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IMPULS-APPARATEBAU 
JÄGER 
& 
SOHN 
GmbH
Bewertung

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Miserable Führung in jeglicher Hinsicht

1,2
Nicht empfohlen
Hat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nicht viel.

Die Ideen/Produkte hätten vielleicht Potenzial, jedoch ist die gesamte Wertschöpfungskette durch die beklemmende Arbeitsatmosphäre, entsprechende Demotivation, falsche Koordination und fehlende Zeit mehr als fragwürdig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider sehr viel.

Der Knackpunkt liegt in der Führung. Diese obliegt einzig und allein einer Person, welche zwar das nötige Knowhow der Materie besitzt und mit Sicherheit fachlich das Unternehmen weiterbringen könnte, doch als Führungskraft überhaupt nicht geeignet ist. Das liegt vor allem an:

- überaus cholerischen, grundlosen Wut-Ausbrüchen wie Brüllen, Beschimpfen, Telefonhörer auf die Gabel knallen - dieses respektlose Verhalten geschieht nicht nur bei Mitarbeitern, sondern auch bei eigener Kundschaft! Hinzu kommt die schlimme Tatsache, dass dies alles auch meist in Anwesenheit von anderen Mitarbeitern geschieht, sodass man sich als Zuhörer/Seher fremdschämen muss oder als "Opfer" noch peinlicher berührt wird - viele Mitarbeiter weinen während und nach den Wutausbrüchen. Die Tatsache, dass es jedoch jeden Mitarbeiter mehrmals täglich trifft und JEDER weiß, dass die Schuld nicht bei den Mitarbeitern liegt, macht die Tortur - so doof es klingt - erträglicher.

- keiner Einarbeitung - wenn, dann in einer Schnelligkeit/Ungenauigkeit, bei der man nicht mitkommt. Bei auftauchenden Fragen oder Bitten, es noch einmal zu erklären, wird die Führung unruhig, im schlimmsten Fall cholerisch und stellt einen so hin, als sei man dumm.

- fehlende Kommunikation. Niemand weiß, was der andere gerade tut bzw. welche Projekte wann anstehen oder fertig sein sollen, sodass oft unproduktiv und unkoordiniert gearbeitet wird. Es herrscht reines Chaos, was die Führung selbstverständlich nicht gerade ruhiger macht wodurch noch mehr Chaos entsteht. Das Chaos zieht sich ebenfalls durch die Produktionshallen und das Büro, in das zwar Ordnung gebracht werden soll, doch einem die Möglichkeiten dazu fehlen (vieles wird dann doch noch gebraucht, durch ständig neue Mitarbeiter wird vieles neu angelegt und ist somit in doppelter/dreifacher Ausführung vorhanden, keiner weiß wo was hinkommt und woher man überhaupt was bekommt)

- Kritisiert wird gerne, Lob kommt nur selten durch.

Nun zu der Ausstattung:
Hallen: Scheinen soweit in Ordnung, jedoch sehr in die Jahre gekommen.
Pausenraum: Dieser befindet sich in der Halle, jedoch lässt die Sauberkeit - wie auch in der restlichen Firma sehr zu wünschen übrig. Gerade aber da, wo man isst und sich über die Pause hinweg "regenerieren" sollte, muss mehr getan werden. Hierzu zählt neben der Sauberkeit auch, dass Tische und Stühle gebrauchsfähig sein sollten.
Büro: Etwas neuer als der Rest, trotzdem tropft teilweise Wasser von der Decke, sodass es auch zu Schimmelbildung kam.
Technische Geräte: Es wird teils sehr neue Software verwendet, teils auch sehr veraltete. Die PCs sind in Ordnung. Zu den Gerätschaften in der Produktion kann ich nichts genaueres sagen.

Kollegen: Nach einer Auftauphase kommt man mit den Kollegen gut aus, manche sind etwas speziell aber menschlich in Ordnung. Viele haben Potential und "Wollen" - können aber nicht, wegen der miserablen Führung. Die Arbeitsatmosphäre ist die schlimmste, die ich je erlebt habe, sodass leider auch jeder der Kollegen darunter leidet. Die Fluktuation ist dementsprechend hoch (wöchentliche Wechsel sind nicht selten), einige halten allerdings die Tortur schon seit vielen Jahren aus, sind abgehärtet und gleichgültig. Dafür muss man jedoch ein Typ dafür sein...die meisten Menschen bekommen bei dieser Atmosphäre spätestens nach 2 Wochen die Auswirkungen des Stress zu spüren (Magenschmerzen, schlechter Schlaf, Kopfschmerz, Übelkeit, Herzrasen, hoher Blutdruck etc.) - das konnten mir andere Kollegen bestätigen.

- An sich ist die Arbeitszeit mit einer 40-Stunden Woche in Ordnung. Manche dürfen und können diese einigermaßen einhalten. Andere jedoch arbeiten viel zu lange, weil sie die geforderten Aufgaben nicht in der Zeit bewältigen können (es auch nie könnten!). Somit ist ein 10-12h-Tag nicht auszuschließen.

- Die Usability der Homepage ist schrecklich. Die Bilder und der Stand der Technik sind von vorgestern. Des Weiteren erzählen viele der Texte nur die halbe Wahrheit.

Verbesserungsvorschläge

Für die leitende Person:
- kein Mensch der Welt kann so viele Dinge im Geschäft alleine regeln. Es liegt auf der Hand, dass dringend eine oder zwei Personen eingestellt werden sollten, die die Workaholic-Führung entlasten. Dazu gehört aber auch, diese nicht gleich durch seine Art zu verkraulen. Respekt, Einarbeitung, Vertrauen, Mut die Geschäfte auch mal völlig aus der Hand zu geben, Geduld und Kommunikation sind das A und O! Vielleicht könnte so die Führung auch mal aus einer 80h-Woche eine 50 oder 60h-Woche machen, Stress abbauen, damit dieser nicht wieder mit in die Firma getragen wird. Generell wäre es sehr anzuraten, die Führung komplett aus der Hand zu geben. Technisch oder Vertriebstechnisch ist die bisherige Führung besser aufgehoben und sollte auch lernen, sich unterordnen zu können, um oben angesprochenes zu schaffen.

- Zudem braucht die bisherige Führung dringend - und das ist mein voller Ernst und nicht als Beleidigung zu sehen - eine Therapie iSv. Agressionen abbauen, cholerische Ausbrüche vermeiden, lernen andere Menschen zu respektieren und zu schätzen, Ruhe bewahren, Balance finden, Probleme bewältigen ohne gleich auf 180 zu sein, etc.

- Renovierungen/Erneuerung von Ausstattung

- Webauftritt erneuern. Neue Bilder, neue Texte reinbringen. Ansprechpartner dazuschreiben (nicht nur die eine Person selbst!), Team vorstellen, Werte zeigen und leben!

- Mitarbeiterschulungen, wöchentliche Meetings, tägliche Gruppenmeetings, etc. -- mehr Kommunikation und Motivation!

Meiner Meinung nach kann die Firma nur weiter bestehen, wenn all diese Punkte angegangen werden!
Die Produkte werden ohne kompetente, motivierte Mitarbeiter und die nötigen Bedingungen nicht besser, die Kunden gehen zur Konkurrenz. Die Arbeitsatmosphäre muss sich ändern, sonst rennen nur immer noch mehr Mitarbeiter davon, vielleicht auch solche, die schon lange dabei sind und eine wichtige Stütze sind. Die Führung muss dann immer mehr Aufgaben übernehmen und kommt nie zur Ruhe, sieht kein Ende in Sicht, wird immer nervöser und cholerischer (wenns überhaupt noch schlimmer geht!?) und bricht auch irgendwann zusammen, damit auch die Firma.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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