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Infraforce 
GmbH
Bewertung

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Es ist nicht alles Gold was glänzt

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima ist meiner Meinung nach sehr angespannt und aufgesetzt.
Ein Hü und Hott verhinderte bei mir eine vertrauenswürdige Atmosphäre.

Kommunikation

Wöchentliche, sowie spontaneinberufene Meetings, waren im Grunde die Regel. Auch (große) Erfolge wurden gemeinsam gefeiert, samt Rede und Lob.

Informationen, wo die Firma gerade steht und wohin sie möchte, wurden ebenso regelmäßig an die Mitarbeiter kommuniziert.

Manchmal bekam man nicht genügend Informationen, um einen Arbeitsauftrag zu erfüllen. Schlimm war es, wenn man keinen Anfang fand und nur auf das Internet verwiesen wurde.

Kollegenzusammenhalt

Nicht ein Tag verging, wo man von seinen Kollegen danach befragt wurde, ob man noch Hilfe benötigt, oder man eigene Hilfe angeboten hat. Hier kämpft man, soweit es möglich ist, für ein gemeinsames Ziel und man geht Hand in Hand durch den Arbeitsalltag.

Punkteabzug gibt es jedoch für die Differenzierung zwischen den "alten" und "neuen" Mitarbeitern.

Work-Life-Balance

Meiner Ansicht nach rechtfertigen folgende Punkte meine persönliche Bewertung:

- ungünstige Auslegung der regulären Arbeitszeit
- Überstunden werden grundsätzlich ausgezahlt, nicht abgefeiert
- kein zeitnaher Freizeitausgleich, falls man deutlich länger geblieben war
- schiefe Blicke, Sprüche, Schweigen und Ähnliches, falls man sich nicht an die Überstunden "der Anderen" anpasste
- Arbeit geht vor Familie, Freunde, Freizeit

Um die Bewertung aus der entgegengesetzten Richtung zu zeigen: Workaholics werden sich hier wahrscheinlich wohl fühlen.

Vorgesetztenverhalten

Man findet immer Zeit für ein persönliches Gespräch, um private/geschäftliche Anliegen zu besprechen und ggf. eine Lösung dafür zu finden.

Alles andere war für mich absolut unprofessionell, aus folgenden Gründen:

Arbeitsabläufe werden in drei Varianten durchgeführt, obwohl immer von einheitlicher Arbeit gesprochen wird. Das führt unweigerlich dazu, dass man zu Beginn für Fehler getadelt wird, obwohl man sich strickt an die letzten Einweisung hält, und schon bald darf man Schelten über sich ergehen lassen.

Für mich Neuland und eine sehr befremdliche Ideologie, die ich kennen lernen durfte.

Interessante Aufgaben

Vertrieb ist hart, das sollte jedes Kind wissen. Aber so spannend wie hier, hatte ich es nur selten erlebt.

Hat man Interesse für IT und IT-Sicherheit, ist es erstaunlich, dass dies so viel Spaß machen konnte.
Für mich war es immer sehr spannend zu erfahren, wie ein Kunde seine Infrastruktur schützt und welche Ansichten dieser Verfolgt. Dann aus der Vielzahl an Produkten, die man im Portfolio führte, das passende zu finden, hat mir sehr viel Spaß bereitet.

Auch die Nacharbeit kommt an dieser Stelle nicht zu kurz. Vom ersten Kundenkontakt, über Informationsaustausch, bis zur Angebotsunterbreitung und Kundengewinnung (oder auch nicht): An einer Geschäftsabwicklung von A bis Z beteiligt zu sein, hat mir große Freude bereitet.

Allerdings war die Arbeitsauslastung zu hoch, sodass wenige Mitarbeiter viel Arbeit stemmen mussten und diese auch noch im besten Falle täglich neue Kunden hinzugewinnen sollten.

Gleichberechtigung

Ich hatte den Eindruck, dass sowohl das Geschlecht, als auch das Aussehen, einen großen Einfluss auf die Einstellung hatten. Ebenso gab es offensichtliche Sympathieunterschiede zwischen den Geschlechtern.

Umgang mit älteren Kollegen

Die große Mehrzahl der Mitarbeiter machten junge Leute aus.

Arbeitsbedingungen

Kleine Büros, relativ modern eingerichtet/ausgestattet. Leider im Sommer sehr warm, wofür die Firma jedoch nichts kann. Dafür gab es kostenfreies Mineralwasser für alle.

Eine Reinigungskraft sorgte mehrmals pro Woche für Sauberkeit in allen Räumen, sowie den Toiletten.

Tägliche Parkplatzsuche, da keine nennenswerten Mitarbeiterparkplätze vorhanden waren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird getrennt, Standby wird vermieden, Lichter nach Feierabend ausgeschaltet.

Gehalt/Sozialleistungen

Offene Wirtschaft, Verhandlungssache.
Sozialleistungen nicht bekannt. Geld kam immer pünktlich und korrekt an.

Image

Meine persönliche Erfahrung: Mitarbeiter klagten heimlich über die Missstände, für die die Firma scheinbar blind ist.

Einziger Wermutstropfen: Für den Abschluss und den Kunden (auch nach Abschluss), wird hier die Welt auf den Kopf gestellt und geschäftlich ist diese Firma vollkommen in der Lage dazu.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen und Seminare durch interne, oder externe Fachleute.

Wöchentliche "freiwillige" Schulungen, außerhalb der Arbeitszeit.

Die Karriereleiter zu erklimmen, so bekam man gesagt, sei ganz einfach und das innerhalb kürzester Zeit. Man muss nur genug dafür arbeiten. Habe leider während meiner "kurzen" Anstellung von keiner offiziellen Beförderung etwas mitbekommen, daher kann ich dazu nichts näheres mehr schreiben.

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