Eine Bank im Umbruch!?
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparenz, interne Kommunikation, immer mehr Verwaltung / Bürokratie,
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz, bessere interne Kommunikation, "digital Leader" nicht nur nach außen (gegenüber den Kunden), sondern auch nach innen (gegenüber den Mitarbeitern), Potentiale von Mitarbeitern individuell erkennen + fördern,
Arbeitsatmosphäre
Sehr davon abhängig, mit welcher Kollegin / welchem Kollegen man bei einem Thema / in einem Projekt zusammenarbeitet.
Kommunikation
Nach der sog. Transformation zur "ersten agilen Bank Deutschlands" hat sich die interne Kommunikation deutlich verschlechtert.
Kollegenzusammenhalt
Noch gut, allerdings hat er sich - mit der Transformation - verschlechtert. So ist bei bestimmten Themen (bspw. bei der Urlaubsplanung und / oder der Verteilung besonders interessanter und / oder prestigeträchtiger Aufträge) ein zunehmend egoistisches Verhalten von Kolleginnen / Kollegen zu beobachten. Darunter leidet der Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Die Verantwortung für dieses sensible und wichtige Thema liegt meist allein beim einzelnen Mitarbeiter. Viele Führungskräfte ducken sich hierbei einfach weg und tun so, als hätten sie damit überhaupt nichts zu tun / als seien sie nicht zuständig. Den Mitarbeitern wird dies als Stärkung der Eigenverantwortung "verkauft".
Vorgesetztenverhalten
Transparenz + interne Kommunikation sind nicht ausreichend. Entscheidungen sind nicht immer klar und nachvollziehbar. Z.T. werden Entscheidungen einfach von oben herab getroffen ohne die betroffenen Mitarbeiter einzubinden. Fragen und / oder kritische Anmerkungen sind i.d.R. nicht gewünscht. Hierbei fehlt es seitens der Vorgesetzten nicht selten an einem professionellen Handling. So können überflüssige / unnötige Konflikte entstehen, die allen Beteiligten viel Kraft / Energie rauben. Fehlende Gleichbehandlung von Mitarbeitern innerhalb eines Teams (Nasen-Faktor hat große Bedeutung). Personalentwicklung findet nicht statt. Vorgesetzte appellieren allein an die Eigenverantwortung ihrer Mitarbeiter. "Druck von oben" wird häufig einfach an Mitarbeiter weitergegeben.
Interessante Aufgaben
Hierzu muss man in einer der Org.-Einheiten sitzen, die für die Bank von strategischer Bedeutung ist. Am Standort Hannover fehlen solche Bereiche / Abteilungen.
Gleichberechtigung
Hierbei gibt es noch viel Potential. So setzt sich bspw. der 6-köpfige Vorstand der ING-DiBa AG aus 5 Männern + nur einer Frau zusammen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kolleginnen / Kollegen ist nicht immer respektvoll und auf Augenhöhe.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung (für die Arbeit in der Bank + im Home-Office) könnte besser sein. Interne Prozesse haben sich - infolge der sog. Transformation - deutlich verschlechtert. Z.T. fehlen klare Zuständigkeiten. Die Ausstattung sowie die Anzahl der Schulungsräume in Hannover ist nicht mehr zeitgemäß. Die Temperaturen auf den einzelnen Etagen sind - insbesondere im Sommer - ein Dauerthema.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier gibt es noch viel Potential.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht schlecht. Allerdings im Wettbewerb um gute, motivierte + engagierte Mitarbeiter auf Dauer zu wenig. Die Bank profitiert davon, dass sich zu wenige Kolleginnen / Kollegen trauen, ihre Komfortzone zu verlassen und den Arbeitgeber zu wechseln. Es gibt am Arbeitsmarkt durchaus attraktive Alternativen.
Image
Noch gut.
Karriere/Weiterbildung
Nach meinem Verständnis sollten Führungskräfte u.a. in der Lage sein, das Entwicklungspotential ihrer Mitarbeiter zu erkennen und zu fördern. In der Praxis übernehmen Leads auch bei diesem wichtigen Thema häufig keine Verantwortung, sondern appellieren lediglich an die Eigenverantwortung der Mitarbeiter.