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Ingun 
Prüfmittelbau 
GmbH
Bewertung

War ne schöne Zeit!

4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannendes Produkt/spannende Produkte, flache Hierarchie, Standort, Produktionsstandort (Konstanz), eingesetzte Technologien, Intranet

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Lautstärke/Enge, manchmal fehlende Wertschätzung (in der IT bekommt man häufig nur Rückmeldung im Fehlerfall), statisches ERA-System, INGUN DB (Insider) und dass das Jobrad-Leasing erst nach meinem Ausscheiden gestartet wurde ;-).

Verbesserungsvorschläge

Manchmal hatte man das Gefühl, dass man den Mitarbeitern zu wenig Vertrauen entgegenbringt. Das dieses Misstrauen (klingt vielleicht zu hart) war jedoch immer unbegründet, denn die Mannschaft, die INGUN zusammen hatte, war immer super. Home Office hat funktioniert, Smartphone-Nutzung hat funktioniert - um nur zwei größere Änderungen zu nennen, bei denen es anfänglich große Vorbehalte gab.
Ich denke man kann das Wir-Gefühl noch weiter stärken und vermitteln, dass jeder einzelne wichtig ist.
Vielleicht helfen auch wiederkehrende, enger getaktete Gespräche mit HR, den Vorgesetzten etc., um so auch sensibler auf Veränderungen, aufkommende Probleme usw. reagieren zu können.
Last but not least: Wertschätzung (oft unbezahlbar)!

Arbeitsatmosphäre

Habe die Arbeitsatmosphäre als sehr angenehm empfunden. Die meisten Kollegen waren (sehr) nett und es herrschte meiner Meinung nach - mit wenigen Abstrichen - ein gutes Betriebsklima.

Kommunikation

In diesem Bereich hat sich während meiner Zeit bei INGUN am meisten getan. Zu Beginn war die Kommunikation start top-down geprägt. Das ist sie in großen Teilen auch heute noch (was ja auch normal ist), jedoch sind ALLE Mitarbeiter über ein starkes Intranet/eine starke App verbunden, in dem (meist) zeitnah Informationen mitgeteilt und ausgetauscht werden.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe den Zusammenhalt unter den Kollegen als sehr gut empfunden - vor allem in der eigenen Abteilung.
Gerade in "stürmischen" Zeiten (viel Arbeit/Verantwortung, Belastung, Stress) kommt es darauf an, dass alle an einem Strang ziehen und das man sich aufeinander verlassen kann. Das war in meiner Abteilung jederzeit gegeben. Anders wäre die Bewältigung der Aufgaben auch nicht möglich gewesen.
Durch einen guten Kollegenzusammenhalt kann man auch mal die eine oder andere Phase mit Unzufriedenheit (wodurch auch immer) besser "ertragen".

Work-Life-Balance

Fällt mir schwer, hier eine vernünftige Bewertung zu geben, da ich mit dem Mode-Begriff "Work-Life-Balance" nicht viel anfangen kann - auch, wenn ich weiß, was damit gemeint ist.
Wenn man einen Job ausübt, der richtig Spaß macht, wo man Wertschätzung erfährt, dann kann das durchaus dazu führen, dass man gerne (und manchmal sogar automatisch) länger und mehr arbeitet. Dementsprechend kommt auch weniger schnell Stress auf. Hat man keinen Spaß an der Arbeit und ist unzufrieden kann das umgekehrt aber auch zur Belastung werden, obwohl man vielleicht sogar weniger arbeitet.
Ich kann nur sagen, dass ich meinen Job immer gern gemacht habe. Ja, Überstunden sind angefallen - manchmal auch zu viele.
Spätestens seit Corona hat man aber auch "flexiblere" Arbeitszeiten geschaffen und vor allem Home Office etabliert, was - gerade mit kleinen Kindern in der Family - oft spürbar für Entlastung gesorgt hat.

Vorgesetztenverhalten

Was die IT anbetrifft wurden die Mitarbeiter (der IT) immer in Entscheidungen einbezogen. Hier gab es keine Alleingänge des Vorgesetzten. Die Mitarbeiter wurden sogar bei Vorgesetztenwechsel in den Bewerbungsprozess bzw. die Auswahl des Nachfolgers eingebunden.
In den ersten Jahren hätte man sich an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Rückendeckung in Konfliktfällen gewünscht. Das Verhalten der Vorgesetzten gegenüber mir war aber immer fair und auf Augenhöhe.

Interessante Aufgaben

Das Spektrum an Aufgaben und Zuständigkeiten in der IT war sehr breit gefächert. Das hat zur Folge, dass man natürlich auch sehr viel Verantwortung übertragen bekommen hat. Manch einer mag das nicht. Ich persönlich hab mich immer wohl gefühlt und es hat mir Spaß gemacht, neue Technologien/Systeme zu implementieren oder zu betreuen.

Gleichberechtigung

Kann ich ehrlich gesagt nicht so recht beurteilen. Mir war auch kein Fall bekannt, in dem sich jemand (aufgrund seines Geschlechtes etc.) benachteiligt gefühlt hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch da fällt mir die Beurteilung schwer, da ich eher noch zur jüngeren Generation gezählt habe. Wir haben während meiner Zeit jedoch zwei Kollegen "in Rente geschickt", zu denen wir nach wie vor noch sehr guten Kontakt haben. Grundsätzlich aber hatten z. B. gesundheitliche private Themen immer Vorrang.

Arbeitsbedingungen

Man muss etwas differenzieren. Auf der einen Seite gab's eine Top-Ausstattung, was die Arbeitsmittel anbetrifft. Neueste Hardware, zwei Monitore, höhenverstellbare Tische, super Stühle usw.
Allerdings war es doch auch oft recht eng und laut. Aber durch die Möglichkeit des Arbeitens im Home Office wurde das bereits entzerrt. Zudem soll (um)gebaut werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wurde immer pünktlich gezahlt. Oft auch am Jahresende mit unterschiedlichen Bonuszahlungen. Auch in eine betriebliche Altersvorsorge wird eingezahlt.
Während meiner Zeit wurde auf Tarifverträge (ERA) umgestellt. Insbesondere vor und während dieser Umstellung war ich nicht immer zufrieden, es wurde jedoch versucht eine Lösung zu finden.

Image

Ist sicherlich subjektiv. Image hat teilweise durch (manchmal unberechtigte) schlechte Presse Risse bekommen. Dennoch hab ich meist positive Rückmeldungen bekommen, wenn ich von meinem Arbeitgeber gesprochen habe. Vor allem rund um Konstanz sehr bekannt. Durch die beiden Hochschulen sind auch viele Studenten im Unternehmen.
Darüber hinaus engagierte sich INGUN in Sportvereinen, Kindergärten etc., was sicherlich auch zu einem guten Image beigetragen hat.
Ich hab mich immer mit INGUN identifiziert.

Karriere/Weiterbildung

Möglichkeit zur Weiterbildung ist auf jeden Fall gegeben gewesen. Je nach Situation hat es sich aber zeitlich nicht ergeben oder musste auch mal verschoben werden.
Direkte, absehbare Karriere-Perspektiven gab es für mich persönlich in der IT nicht - war aber auch kein primäres Ziel von mir.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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