Eine Ausbildung mit Höhen und Tiefen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die vielen Benefits
- Auszubildende werden mit Respekt behandelt und nicht ausgenutzt
- super Vergütung und Urlaubsregelung
- in einigen Abteilungen wirklich spannende und lehrreiche Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die Unterschiede zwischen den verschiedenen Abteilungen
- Karrierechancen sind trotz Fleiß und Motivation schlecht
- Hierarchieebenen sind teilweise einfach zu hoch und die Kultur versteift und konservativ
Verbesserungsvorschläge
Sich für mehr für die motivierten und guten Nachwuchskräfte einsetzen! Es bringt uns nichts, ein gutes Abschlusszeugnis zu haben, aber null Arbeitserfahrung und mit einem halb fertigen Studium "auf die Straße gesetzt werden". Ich hatte das Glück, schnell einen neuen Arbeitsplatz gefunden zu haben, der abwechslungsreich und sicher ist. Ich fühle mich sehr wohl und war schon lange nicht mehr so zufrieden, der fade Beigeschmack der Insta bleibt aber dennoch...
Die Ausbilder
An sich gibt es bei der Insta viele top ausgebildete Kräfte, die den Azubis viel beibringen könnten, doch leider wird dies in der Praxis nicht ganz umgesetzt. Viele sind nett, aber insgesamt zu steif, um sich auf die Zusammenarbeit mit jungen Auszubildenden einzulassen.
Spaßfaktor
Ich denke das ist typabhängig, mir hat die Ausbildung leider nicht sehr viel Spaß gemacht, da mir vieles zu steif, konservativ und trocken war. Ich kenne aber ehemalige Auszubildende, denen die Azubizeit durchaus Spaß gemacht hat.
Aufgaben/Tätigkeiten
Als Azubi habe ich viele Benefits genießen dürfen. Mir wurde sowohl ein 12-wöchiger Auslandsaufenthalt, als auch mein berufsbegleitendes Studium bezahlt. Außerdem gab es pro Jahr 20 zusätzliche freie Zusatztage, an denen man sich fürs Lernen frei nehmen konnte (neben den tariflichen 30 Tagen Urlaub!)
Variation
Das war von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich.
Respekt
Als Auszubildender genießt man bei der Insta eine Art Sonderstatus. Man wird nicht wie bei vielen anderen Unternehmen als "billige Arbeitskraft" ausgenutzt. Die Kollegen sind nett und behandeln die Azubis mit Respekt.
Karrierechancen
Leider wird bei der Insta über Bedarf ausgebildet; dennoch wurde uns gesagt, dass Fleiß belohnt wird und man sich bis zum letzten Augenblick "anbieten" soll. Das habe ich gemacht, geholfen hat es aber trotzdem nicht. Obwohl die Insta nicht dauerhaft was für mich gewesen wäre, hätte ich doch gern meinen ersten Karrierestep dort gemacht. Leider habe ich mich von meinem Ausbildungsleiter im Stich gelassen gefühlt, da er sich nicht wirklich für mich eingesetzt hat, obwohl ich gerne in seiner Abteilung geblieben wäre und vieles während meiner Ausbildung dafür gemacht habe. Übrigens sind jetzt 4 Monate vergangen und die Stelle, die ich gerne bekommen hätte, hat eine andere Azubine bekommen. Also lag es letztendlich doch an mir? Komisch...
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima hat in meinem letzten Ausbildungsjahr leider sehr gelitten. Ich denke viele sind jahrelang von der Insta verwöhnt worden. Jetzt, wo angespanntere Phasen folgen, werfen viele das Handtuch hin und werden bockig, statt enger zusammenzurücken und auch durch schwierigere Zeiten durchzukommen. Sehr schade, aber dafür kann die Insta nichts.
Ausbildungsvergütung
Über die Ausbildungsvergütung konnte man wirklich nicht meckern. Selbst als Azubi habe ich Weihnachts- und Urlaubsgeld bekommen und eine Prämie für meine sehr gut abgeschlossene Abschlussprüfung.
Arbeitszeiten
Sehr humane Arbeitszeiten; es wurde penibel darauf geachtet, dass wir Auszubildenden nicht zu viele Überstunden machen. Jede Minute, die ich über den täglichen 7 Stunden gearbeitet habe, wurde mir auf mein Gleitzeitkonto gut geschrieben. Ich konnte mir Erholungs- und Lernurlaub nehmen wann immer ich wollte, ebenso auch einen Tag Freizeitausgleich.