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Institut 
für 
Solarenergieforschung 
Hameln 
(ISFH)
Bewertung

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Viele spannende Aufgaben in der angewandten Forschung. Zu Unrecht kaum bekannt.

4,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt eigentlich schon sehr gut. Die meisten Kollegen und Vorgesetzten sind engagiert und es herrscht ein angenehmes Betriebsklima. Durch die Coronapandemie ist es verbunden mit vielen Homeofficezeiten allerdings schon nicht mehr ganz so wie zuvor.

Kommunikation

Da projektbezogen gearbeitet wird, gibt es dort auch regelmäßige Meetings. Je nach Projekt meist so etwa alle zwei Wochen. In diesen wird der aktuelle Stand und das weitere Vorgehen besprochen. Außerhalb dieser Meetings ist es allerdings sehr team- und personenabhängig wie effektiv kommuniziert wird.

Kollegenzusammenhalt

Durch die kleine Betriebsgröße (ca. 150 Mitarbeiter insgesamt) kennt man schnell jeden. Falls man bei etwas Hilfe braucht findet sich auch eigentlich immer ein Kollege, der einem schnell und "unbürokratisch" behilflich ist.

Work-Life-Balance

Urlaub wird unbürokratisch genehmigt und die Arbeitszeiten sind relativ flexibel planbar. Soweit möglich versucht das ISFH da wirklich auf die Bedürfnisse, gerade von z.B. Eltern einzugehen.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind fachlich immer ausgesprochen kompetent und verhalten sich auch respektvoll und fair gegenüber ihren Mitarbeitern. Nur 4 von 5, weil teilweise die Selbständigkeit der Mitarbeiter nicht ausreichend berücksichtigt und gefördert wird, was besonders in der Ausbildung junger Wissenschaftler/Führungskräfte nicht optimal ist.

Interessante Aufgaben

Wer sich für Photovoltaik, Solarthermie und die Integration dieser in das Strom und Wärmenetz interessiert, findet ein ganzes Spektrum an tollen und spannenden Aufgaben. Die Vorgesetzten/Geschäftsführung etc. sind selbst Wissenschaftler. Es werden einem keine Steine in den Weg gelegt, wenn man eigene Ideen umsetzen will, sofern sie gut begründet sind und sich umsetzen lassen.

Gleichberechtigung

Siehe Work-Life Balance.

Umgang mit älteren Kollegen

Mir ist kein Fall bekannt, wo jemand aufgrund seines Alters schlechter behandelt wurde, als ein jüngerer Kollege. Es gibt auch mehrere Kollegen mit mehr als 20 Jahren Betriebszugehörigkeit. Die langjährige Erfahrung dieser wird sehr geschätzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aktive Forschung an Kernthemen der Energiewende und im Sommer kommen teilweise 2/3 der Mitarbeiter mit dem Rad zur Arbeit.
Es gibt natürlich schon Dinge die verbessert werden könnten (zum Beispiel die Wärmedämmung der Büros), da es aber ein öffentlicher Arbeitgeber ist, gibt es dafür kein Geld.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlt wird nach TV-L. Da ca. 3/4 des Gesamtbudgets aus Drittmitteln kommen und diese befristet sind, sind die meisten Mitarbeiter auch befristet angestellt. Das System der Kettenbefristungen in der öffentlichen Forschung ist "normal", gehört aber eigentlich schon längst abgeschafft. Das ist der eine große Nachteil der Arbeit in der öffentlichen Forschung.

Image

Da das ISFH abseits einer größeren Stadt und relativ klein ist, ist es außerhalb der Energieforschung recht unbekannt. Das macht das Anwerben von neuen engagierten Mitarbeitern natürlich schwieriger.

Karriere/Weiterbildung

Durch die wechselnden und anspruchsvollen Aufgaben lernt man natürlich viel dazu. Ein klarer "Karrierepfad" ist aber aufgrund der Drittmittelforschung nicht möglich. Eine sichere Zukunftsperspektive am ISFH gibt es nicht. Das ist aber wieder systembedingt und eigentlich auch sehr schade.
Durch die am ISFH erworbenen Kenntnisse werden die Chancen der ehemaligen Mitarbeiter in der Industrie, Forschung oder auch z.B. als Lehrer eine neue spannende Stelle zu finden, allerdings signifikant verbessert.


Arbeitsbedingungen

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