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Teil der Geschäftsführung hat eine grauenvolle und verantwortungslose Führungskompetenz

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es waren recht interessante Aufgaben gegeben, aufgrund des IT-Interesses des Junior-Geschäftsführers. Auch konnte ich in diesem IT-Umfeld schön viel lernen und Erfahrungen sammeln.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein Teil der Geschäftsführung ist für Vorschläge bzw. konstruktive Kritik nicht zu haben, und fasst diese als Unverschämtheit und direkten Affront auf, obwohl man es mit zu seinen Aufgaben gezählt hat. Der Versuch, seine eigene „Cleverness“ oder „Gerissenheit“ unter Beweis zu stellen, mündet unterm Strich leider vielmehr in irrationalen und hinterhältigem Verhalten. Folgendes erlebte ich im Betrieb was einem im ganzen schon die Sprache verschlägt und so nicht sein dürfte:

Ich übernahm die Verantwortung der IT der Firma vom Vorgänger, der nun zum Führungsnachwuchs in diesem Familienbetrieb aufgebaut werden sollte. Dieser Kern war unter sich, und es wurde penibel darauf geachtet, dass das auch so bleibt.

Die IST-Situation zeigte sich mir als ein Bild mit einem überforderten IT Verantwortlichen, der trotz seines Alters jede Menge graue Härchen hatte und mir zu dem Zeitpunkt total überarbeitet und innerlich total verunsichert vorkam, sodass ich Mitleid für Ihn hatte. Eine IT-Ausbildung hatte er nicht vorzuweisen. Im 30-Minutentakt stand jemand im Raum und brauchte jemanden für die IT. Es zeigte sich mir, dass genug Arbeit da ist die einen neuen IT Mitarbeiter rechtfertigen würde.

Die gesamte IT-Umgebung war in einem desolaten Zustand, 100 Fehlermeldungen klappten jeden Tag in der Ereignisanzeige auf, von der niemand sonst etwas wusste, und die sich mir erst zeigten als ich nach 2 Wochen mal ein Administratorkonto bekam.

Leute hatten Schwierigkeiten, Ihre Arbeit in einem vorzeigbaren Zeitraum zu erledigen weil die Systeme nicht rund liefen und sich mit Workarounds behelfen mussten. Teils war der allgemeine Patchstand noch von vor 2 Jahren, weil der IT-Verantwortliche sich wegen Vorkommnissen in der Vergangenheit nicht traute einen reboot der Server zu machen, wie es sich zeigte. Ein IT-ler weiß, was das bedeutet.

Es wird eine Kultur des Misstrauens hingenommen - Ich sollte die im vorherigen Absatz genannte Abteilung ausspionieren, weil es dort Probleme bezüglich Leistungsbereitschaft gebe. Außerdem seien sie störrisch und würden sich immer beschweren. Er protzte damit, diese Idee zu haben, und ich schluckte innerlich. Die Kritik war nun mal leider berechtigt und es lag eben an den unnötig schlecht gehaltenen Arbeitsbedingungen durch die IT-Systeme. Wir kamen später nicht mehr darauf zu sprechen und ich musste glücklicherweise meine Meinung nicht kundtun. Dafür war aber plötzlich auch ich derjenige, auf den man einen Kollegen angesetzt hat..

Ich hatte nach 2 Monaten einen recht guten Ruf bei den Mitarbeitern, was nicht schwer war da ich einfach meine Arbeit nachging und sie zufrieden waren. Mein Vorgesetzter hatte auch wieder Zeit, die To-Dos seines eigenem IT-Unternehmens abzuarbeiten.

Als ich mir dann über mein für meine Leistung innerhalb den ersten drei Monaten eher unterdurchschnittliches Gehalt Gedanken machte (auch weil ich keine Rückmeldung bekam sondern nur von der Belegschaft) und es einem Kollegen mal anvertraute, war der Umgang interessanterweise plötzlich ein anderer: Derjenige warf mir dann mal einfach so ohne Bezug in den Raum: „Also was du hier machst, kann ich auch. Es ist nix besonderes und darauf was einbilden brauchst du dir nicht“ - Naja, es war mir vorher ersichtlich, dass ich von der Geschäftsführung für meine Arbeit keine direkte Wertschätzung bekommen würde genau aus dem Grund. Er bekam zu spüren, was ich von dieser Aussage hielt, ich nahm es aus oben genanntem Grund aber nicht wirklich persönlich von ihm und versöhnte mich dann auch wieder..

Als ich dann die Baustellen meines Vorgängers verringerte, also nur meinen Job tat, hatte die Führung weiter und weiter ein Problem mit mir und behinderte mich sogar in meiner Arbeit. Ein Netzwerk-Switch für 20-30 Euro war nicht lieferbar, weshalb andere nicht an ihren Arbeitsplätzen arbeiten konnten. Ein Akku für mein gebrauchtes Notebook für die Arbeit war nicht lieferbar, was dieses Notebook für meine tägliche Arbeit außerhalb des Büros eher nutzlos machte.
Beide Fälle waren nach Eigenrecherche nicht nachvollziehbar.
Dann gab es auch mal eine "Aussprache" in seinem Büro, weil ich nicht am Platz war um ein Benutzerkonto zu entsperren und er sich darum bemühen musste. Davor prüfte er natürlich, ob die Tür zu seinem Büro auch tatsächlich verschlossen war..

In der Zeit und später sah man es wohl als notwendig an, kindisch mit bestimmten Bemerkungen und unnötigen Kommentaren mit meinem Lebenslauf verleumdend und diffamierend auf bestimmte Kollegen einzuwirken. Aber direkt mit mir ins Gespräch gehen und diese Unklarheit aus der Welt schaffen, was bezüglich den Gründen nicht schwer gewesen wäre, dazu war man seitens diesem Teil der Geschäftsführung nicht in der Lage. Sowas macht man einfach nicht wenn man Verantwortung für denjenigen hat. Teamwork und Zusammenarbeit sieht anders aus. Ich war ich bei Kollegen weiterhin angesehen, weil sie nicht blöd waren.

Mein Ansprechpartner und Vorgesetzter hatte wieder Zeit, sich seinem Studium zu widmen und nahm sich dann 5 Wochen frei um an seiner Abschlussarbeit zu schreiben. Ich wusste nichts davon und er hat mir auch nicht mitgeteilt wann er wieder kommen würde. Zum Glück habe ich Ihn in dieser Zeit auch nicht gebraucht.

Doch dann hat man mich am letzten Tag meiner Probezeit, fast zur letzten Stunde genau mit der Begründung gekündigt, dass ich Ihn als Vorgesetzten nicht entlasten könne.

Nun fiel und fällt es mir sehr schwer, diesen Zeitraum einem neuen potentiellen Arbeitgeber zu vermitteln. Und es graut mir nun jedes Mal davor, wenn es zur Sprache kommt.
Es ist schon sehr beachtenswert, dass man diesen Umstand für mich scheinbar billigend in Kauf nahm und ich die folgen nun tragen muss. Letztendlich hilft mir allerdings der Gedanke, dass ich für diesen Job wohl "zu gut" war, wenn das überhaupt geht.

Ich denke es ist klar, was man in diesem Umfeld durch Teile der Geschäftsführung erwarten kann und auf was sich das alles niederschlägt. So wie sich das familiengeführte Unternehmen gezeigt hat, ist eine Besserung der Umstände eher fraglich bis eine gewisse Reife erreicht ist. Entsprechend sollte auch der Umgang sein. Möchte man sich selbst verwirklichen, empfehle ich jeden anderen Arbeitgeber.

Verbesserungsvorschläge

Weniger selbstinitiierten Tratsch, mehr Respekt gegenüber Kollegen und Azubis, da die das Geld mit erwirtschaften.
Über Vorschläge oder konstruktive Kritik zumindest nachdenken, und nicht auf irgendeine Weise persönlich nehmen. So ist es sicherlich nicht gemeint. Schließlich sitzt der Mitarbeiter im selben Boot.
Vorgesetzte sollten weniger für freiberufliche Aufträge der eigenen Firma an diesem Arbeitsplatz programmieren, sich mehr um ihren eigentlichen Führungsaufgaben kümmern, und beides voneinander getrennt sehen.
Vorgesetzte sollten bei Mitarbeitergesprächen das Öffnen der Post unterlassen und die Befähigung mitbringen dem Mitarbeiter ins Gesicht zu schauen. So etwas ist ungeheuerlich.
Das eigene Ego sollte man im Berufsalltag stets außen vor lassen, überlegen und nur das leisten, was dem Betrieb dem meisten Nutzen bringt und das Beste für alle ist.


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