Arbeiten in familiärer Atmosphäre - Repasack hat den Look & Feel eines Familienunternehmens, aber mit Konzern im Rücken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat insbesondere beim Gesellschafter Interzero in den letzten Jahren intensiv an den Themen Kommunikation, Hierarchietiefe, Vernetzung, Mitbestimmung, Unternehmenskultur und Benefits gearbeitet, was die allgemeine Situation doch mittlerweile merklich verbessert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da fällt mir nichts Gravierendes ein, sonst wäre ich nicht seit 15 Jahren an Bord.
Verbesserungsvorschläge
Mit unserer übergeordneten Interzero-Strategie sind wir auf einem sehr guten Weg, die Situation für alle Stakeholder zu verbessern und zudem einen positiven Impact (#movethedate) zu hinterlassen. Dass die sich ändernde Gesetzgebung viele Möglichkeiten für neue Produkte/Dienstleistungen generiert, freut uns alle, aber es muss stets allen Geschäftsfeldern (alte wie neue) die gleiche Wertschätzung zuteil werden.
Arbeitsatmosphäre
Sehr angenehme und familiäre Atmosphäre: eine Kultur der offenen Bürotür, kurze Wege, flache Hierarchien, Mitbestimmung und Wertschätzung findet man im Wiesbadener Büro vor.
Kommunikation
Repasack-intern sehr gut, zum Kölner Gesellschafter mit Verbesserungspotenzial. Es hat sich in den letzten beiden Jahren aber schon signifikant verbessert.
Kollegenzusammenhalt
Man hilft sich und hat Zeit für einander.
Work-Life-Balance
Man hat für jeden Bedarf eine individuelle Lösung gefunden, die vom Team auch so akzeptiert wird. Wenn z.B. eine Kollegin pro Woche einen Tag mehr Homeoffice macht, dann weil sie diesen aufgrund ihrer aktuellen Lebenssituation auch benötigt.
Vorgesetztenverhalten
Hohe Freiheitsgrade seitens des Kölner Gesellschafters, aber manchmal macht sich die räumliche Distanz nach Köln doch bemerkbar - trotz moderner Kommunikationstechnologie.
Interessante Aufgaben
Mir persönlich gibt das Schließen von Stoffkreisläufen mehr, vor allem eine besondere Sinnhaftigkeit, die ich in der Vergangenheit bei anderen Tätigkeiten nicht verspürt habe.
Gleichberechtigung
Man ist bemüht, vermehrt weibliche Mitarbeiter in Führungspositionen zu bringen. Hier liegt aber noch ein Weg vor uns.
Arbeitsbedingungen
Wir haben, speziell in Wiesbaden, in den letzten Jahren verstärkt in die Einrichtung und die Ausstattung der Arbeitsplätze investiert. In hellen Räumen mit hohen Decken eines klassizistischen Altbaus, hat jeder einen höhenverstellbaren Tisch mit 2 Monitoren. Die Notebooks werden abends mitgenommen, falls man mal spontan die Zelte im Homeoffice aufschlagen muss. Für die Pause gibt es eine Küche mit Vollausstattung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jeder, der sich engagieren möchte, kann sich unseren Nachhaltigkeitsbotschaftern anschließen, die in den letzten Jahren wirklich tolle Aktionen auf die Beine gestellt haben. Von Vorträgen, über Workshops bis hin zu gemeinnützigen Aktionen (z.B. Müllsammeln am Rheinufer).
Gehalt/Sozialleistungen
Die Umweltbranche hat noch nie Gehälter gezahlt wie z.B. die Chemie- oder Pharmabranche. Das geben die volatilen Rohstoffmärkte und Margen einfach nicht her. Aber man merkt, dass sich in diesem Bereich sehr viel getan hat und sich bei HR noch einiges an zusätzlichen Benefits in der Pipeline befindet, was in den kommenden Monate und Jahren für eine deutliche Verbesserung sorgen wird.
Image
"Investigative Journalisten" haben zuletzt versucht, der Umweltbranche ein negatives Image anzuhängen - hierbei wird aber vergessen, dass sich die Branche seit Jahren zu einer geschlossenen, europäischen Kreislaufwirtschaft entwickelt. Kaum eine Branche wird seit den 2000ern so eng behördlich kontrolliert, reguliert und regelmäßig von externen Dienstleistern in den Bereichen QM, Gesundheit, Umwelt etc. auditiert. Die Zertifizierung für den "Entsorgungsfachbetrieb" sei hier exemplarisch genannt.
Hinzu kommt, dass sich in den kommenden Jahren auf europäischer und auf globaler Ebene sehr viele Marktchancen eröffnen. Und wir deutschen Kreislaufunternehmen sind in vielen Bereichen Marktführer - somit gehören wir einer Zukunfts-/Leitbranche an, in der die Interzero z.B. beim Papiersackrecycling (Repasack) oder beim chemischen Recycling von Kunststoffen vorneweg geht und eine Führungsrolle einnimmt.
Karriere/Weiterbildung
Hier sind Projekte in der HR-Pipeline, die dieses Thema deutlicher nachvollziehbarer und offener gestalten werden.