Ein Schiff, das sinkt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
-pünktliche Gehaltszahlung
- man hat seine Ruhe, weil es eh keinen interessiert, was man macht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Bewertung sagt alles.
Verbesserungsvorschläge
So ziemlich alles.
- Bessere Führungskräfte, die das Thema verstehen und nicht nur ihre Provision sehen.
- arbeiten mit dem Mitarbeiter, damit andere Mitarbeiter nicht deren Arbeit machen müssen
- leistungsorientierte Vergütung: Wer seine Zahlen schafft, der sollte dafür auch belohnt werden. Hier werden nur faule Mitarbeiter belohnt, da diese das selbe Geld erhalten, wie Mitarbeiter, die was von ihrem Job verstehen und für alle anderen mit arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Das Projekt macht Spaß, wenn da nicht das Führungspersonal wäre.
Da man im Homeoffice ist, kann man sich die Atmosphäre selbst schaffen.
Kommunikation
Gibt es nicht. Im Endeffekt erfährt man von den Kunden, wenn es etwas Neues gibt. Das Personal, das dafür zuständig ist, fühlt sich nicht dafür zuständig oder es ist ihnen egal. Es wirkt so als hätte keiner mehr Bock auf seinen Job.
Kollegenzusammenhalt
Gibt es nicht im Homeoffice. Es kämpft jeder für sich und jeder gegen jeden, damit man die Zahlen erreicht. Dieses "Kollege XY macht aber mehr Vertrieb." macht es auch nicht besser.
Work-Life-Balance
Es gibt immerhin eine 5 Tage Woche. 1x im Monat einen Samstag zu arbeiten ist auch okay.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Wenn die Mitarbeiter mehr Ahnung von dem Projekt haben als die Teamleiter, dann sagt das schon was. Wenn man bedenkt, dass die meisten Mitarbeiter auch keine Ahnung von ihrem Job haben, dann drückt das die Kompetenz der Teamleiter dementsprechend tief.
Interessante Aufgaben
Zumindest ist es relativ vielseitig von der Thematik, da man manchmal bisschen forschen muss, um das Problem vom Kunden lösen zu können. Es ist nur anstrengend, wenn einem jeder Kunde sagt, dass er bereits mit einem Kollegen gesprochen hat und man wieder merkt, wie wenig Ahnung die Kollegen haben. Man könnte produktiver sein, wenn die Kollegen etwas von ihrem Job verstehen würde.
Gleichberechtigung
Hier geht es darum, wer am besten schleimt. Hier geht es nicht um Können. Wer gut schleimt, der hat komischerweise den meisten Vertrieb. Wer schleimt und nie seine Meinung sagt, der wird befördert. Auf Können kommt es auch hier nicht an.
Wer Rechnungen bearbeitet, der hat verloren, da kaum Vertrieb möglich ist, aber man soll die selben Quoten erfüllen.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter und Wissensstand ist egal. Hier kriegt jeder einen Job. Vom Rentner bis zum Legastheniker.
Arbeitsbedingungen
Schwierig. Wo wir wieder bei den Kollegen sind, die keine Ahnung von ihrem Job haben. Mit denen wird nicht gearbeitet. Am Wochenende sind die Führungskräfte nicht da und die aufkommenden Fragen/Probleme müssen notiert und unter der Woche geklärt werden, was auf dem Rücken des Kunden ausgetragen wird. Unter der Woche ist aber auch kein Ansprechpartner da. Von 8 Leuten sind alle immer beschäftigt, aber nicht mit den Mitarbeitern. Auch die vorgeschriebene Coachings 2x im Monat finden nicht statt. Diese würden auch nichts bringen, weil die Teamleiter, wie gesagt, noch weniger Ahnung haben.
Termine/Anfragen werden nicht weitergegeben oder ewig nicht bearbeitet. Den Führungskräften ist alles egal.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt hat jeder teilweise selbst in der Hand. Wenn man Ahnung hat, dann wird aus dem Vertrieb auch kein Storno. Die Menge an Vertrieb ist vom Bereich abhängig für den man zuständig ist. Wer Rechnungen bearbeitet, hat kaum Chancen auf Vertrieb und damit mehr Geld. Wer beliebt und Kundenberater ist, verdient sich eine goldene Nase.
Image
Auf dem absteigenden Ast. Man könnte denken, dass das so gewollt ist.
Karriere/Weiterbildung
Hier kommt es auf die Fähigkeit an dem Mund zu halten, wenn es um Kritik geht und der Wille mit zu lästern. Können ist kein Kriterium um aufzusteigen.