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Iron 
Mountain 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Unterschiedliche Erfahrungen (Ich war insgesamt in 3 Abteilungen, bzw. bei 3 Kunden eingesetzt)

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Iron Mountain Deutschland GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zumindest da, wo ich war: kollegiale Atmosphäre, transparente, faire Teamleiter (geht aber auch anders, je nach dem, wo ihr eingesetzt seid), unkomplizierter Kundenumgang.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass ab bestimmter Führungsebene scheinbar nicht offen kommuniziert wird, bzw. Mitarbeiter knallhart angelogen werden (Zumindest zu meiner Zeit).
Dass von manchen Vertretern scheinbar zunächst nicht auf örtliche Besonderheiten der Arbeit geachtet wird.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Kommunikation ab der mittleren Führungsebene aufwärts.
Speziell zum dritten Team: evtl. früher reagieren, wenn sich fast ein ganzes Team nach und nach über eine Person beschwert, spätestens, wenn der Kunde etwas sagt. Und nicht diese Person, nur weil man sie protegiert hat, immer wieder gewähren lassen bis es zu spät ist.
Wenn man nicht vor Ort ist (mittlere Führungsebene) auch auf die Berichte und Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern achten.

Arbeitsatmosphäre

Da ich an 3 Standorten mit unterschiedlichen Kollegen und (stellvertretenden) Teamleitern gearbeitet habe und sich das fundamental unterschieden hat, nehm ich mal den negativeren Mittelwert. (Auch wegen nicht so guter mittlerer Führungsebene)

Kommunikation

Im wissenschaftlichen Archiv: immer transparent und deutlich
In der Personalabteilung: ok
In der Bibliothek: Mobbender stellvertretender Teamleiter, der gegaslighted hat und bei Abwesenheit des eigentlichen Teamleiters auch gerne mal Aufgaben 5x am Tag umgeschmissen und neu verteilt hat, meist, um eigene Versäumnisse in die Schuhe anderer Mitarbeiter zu schieben (was ihm nicht immer gelungen ist, da das Team ziemlich schnell gemerkt hat, dass man gegen ihn besser zusammenhält und auch der eigentliche Teamleiter korrekt war)
Generell war die Kommunikation ab mittlerer Führungsebene nicht mehr offen/ehrlich.

Kollegenzusammenhalt

In allen Teams bestand eine wirklich gute, offene Atmosphäre unter den Kollegen. Klar gabs auch mal Reibereien, aber das (bis auf mobbenden stellvertretenden Teamleiter ;) ) wurde meist schnell gelöst, bzw. von den Teamleitern entsprechend eingewirkt.

Work-Life-Balance

Ich war auf einer Teilzeitstelle (20h) und konnte 2,5 Tage (8-8-4) arbeiten. Das war in Ordnung. Mehrarbeit habe ich auch geleistet, aber immer mit Rück- und Absprache. Da fühlte ich mich nie übergangen.
Bei den Abteilungen/Arbeitseinsätzen gabs keinen Schicht-, Ruf- oder Bereitschaftsdienst.

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetzte (Teamleiter) waren in allen Abteilungen korrekt, haben das Team nach "oben" vertreten und verteidigt, mit dem Team offen kommuniziert, aber auch (fair) für korrekte Arbeitsweise gesorgt.
Die beiden Sterne gibt es, wegen: 1.) Dem stellvertretenden Teamleiter, der sich als Mobber erwies (was sogar dem Kunden aufgefallen ist) 2.) Dem Bezirksleiter, der zwar immer gelächelt hat, aber als es eng wurde (= Abteilung geschlossen werden sollte) dann auch gern mit Überraschungsnachrichten, Hinhalten, Entlassungsdrohung und psychischem Druck gearbeitet hat (und nein, er muss nicht alles verhandeln mit Mitarbeitern, dennoch geht das auch anders und vor allem transparenter) 3.) Ausgehandelten Arbeiten und Abläufen, die nicht vor Ort auf Durchführbarkeit geprüft waren bei zweiter Abteilung. Was dann zunächst zu Erstaunen auf mittlerer Führungsebene geführt hat, als man dann endlich mal vor Ort war. Weil eben nicht alles lief wie gedacht (fairerweise muss ich sagen, dass dann zumindest zähneknirschend nachgebessert wurde)

Interessante Aufgaben

Das erste war ein wissenschaftliches Archiv, da war die Arbeit sehr abwechslungsreich, aber auch anspruchsvoll (Sorgfalt). Das zweite war eine Personalabteilung, das dritte war eine Bibliothek, die zwar nicht so abwechslungsreich waren, aber für mich dennoch interessant (Denke, das ist "Geschmackssache")

Gleichberechtigung

Offiziell wird die gelebt und Rassismus und Sexismus bekämpft. Intern hab ich auch nichts wirklich Übles mitbekommen (beide Teams waren gut durchmischt). Ich bin aber auch ein cis-Mann. Es gab zwar manchmal "Sprüche" bestimmter Kollegen, aber die bekamen ne Retourkutsche oder wurden auch schon mal darauf hingewiesen, was sie gerade rausgelassen haben.

Umgang mit älteren Kollegen

War eigentlich gut, ich hab auch im Austausch nichts "hintenrum" untereinander mitbekommen

Arbeitsbedingungen

Bis auf teilweisen (nicht immer!) enormen Zeit- und Mengendruck (und dem Mobber), waren die Bedingungen in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Offiziell wie gesagt: Natürlich schreibt die Firma sich das auf die Fahnen und es wurde in den Teams darauf geachtet, dass nicht zu verschwenderisch gearbeitet wurde und man sich Kunden gegenüber korrekt verhielt. Ob und wie das überall funktioniert, weiß ich nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Naja, war halt trotz allem Hilfsarbeiter-Arbeit und entsprechend bezahlt. Allerdings gab es geringe Standort-Zulagen zum Gehalt und einige kleinere "benefit"-Programme

Image

Ohne zu viel Interna zu verraten, es ist wie bei fast jedem großen Unternehmen: Nach außen ist man modern und sorgfältig und sozial und sonst was - aber natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeit, sich intern auf andere Stellen zu bewerben (globales Unternehmen) bestand, "Karriere" war innerhalb der kleinen (ca. 12 Leute) Teams und von der Arbeitsweise nicht wirklich möglich.

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