ISO-Gruppe

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei der ISO-Gruppe wird als abhängig von mehreren Faktoren beschrieben. Insbesondere scheint die Abteilung und das Projekt, an dem Mitarbeiter:innen arbeiten, einen Einfluss zu haben. Kundenprojekte werden oft positiver bewertet als die direkte Arbeit im Unternehmen. Auch der direkte Vorgesetzte und die eigenen Erwartungen spielen eine Rolle in der Wahrnehmung der Arbeitsatmosphäre.

Trotz gelegentlicher Anspannung und hoher Fluktuation, gibt es auch viele positive Bewertungen zur kollegialen und angenehmen Atmosphäre, der "Du"-Kultur und den flachen Hierarchien. Besonders hervorgehoben wird die wertschätzende und wohlwollende Zusammenarbeit sowie produktive und entspannte Arbeitsatmosphäre mit direktem Feedback und Belohnungen für gute Leistungen. Es wird jedoch auch Kritik an fehlender sozialer Verantwortung und karitativen Aktivitäten geäußert. Insgesamt scheint die Mehrheit der Mitarbeiter:innen sich wohl zu fühlen und gibt positive Bewertungen ab.

Die Vorgesetztenverhaltensbewertungen bei der ISO-Gruppe sind gemischt. Einige Mitarbeiter:innen schätzen den wertschätzenden Umgang und die Unterstützung ihrer direkten Vorgesetzten. Sie erleben einen transparenten Austausch auf Augenhöhe und eine offene Feedbackkultur. Positive Erfahrungen werden auch hervorgehoben, wenn Vorgesetzte auf die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter:innen eingehen.

Auf der anderen Seite gibt es Kritikpunkte. Einige Mitarbeiter:innen empfinden eine mangelnde Unterstützung von Teilprojektleitern und berichten von unzureichender Kommunikation. Die Entscheidungsprozesse werden oft als nicht nachvollziehbar wahrgenommen und es gibt Widerstand gegen Veränderungen. Zudem wird eine kontrollierende Atmosphäre bemängelt und Schwierigkeiten der Vorgesetzten, Kontrolle abzugeben. Es besteht das Gefühl, dass mehr Bemühungen erforderlich sind, um erfahrene Mitarbeiter:innen zu halten und eine negative Arbeitsatmosphäre durch mangelnde Transparenz und Unzuverlässigkeit zu vermeiden.

Die ISO-Gruppe bietet ihren Mitarbeiter:innen eine Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen. Obwohl die flache Hierarchie die Aufstiegschancen begrenzen kann, gibt es dennoch positive Beispiele für Karrieremöglichkeiten und Chancen für Führungspositionen in verschiedenen Fachbereichen und Teams. Einige Bereichsleiter:innen haben sogar als "normale" Mitarbeiter:innen begonnen.

Die ISO-Gruppe unterstützt ihre Mitarbeiter:innen aktiv bei der Weiterbildung durch formale Abschlüsse, Zertifikate, Schulungen und Konferenzbesuche. Es gibt einen festgelegten Entwicklungsplan mit Zielen für Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber. Allerdings wurden die internen Fortbildungen als unprofessionell und oberflächlich wahrgenommen, während die externen Fortbildungen gemischte Bewertungen erhielten. Trotzdem sind Weiterbildungen ein integraler Bestandteil des Unternehmens und werden gefördert. Es ist jedoch zu beachten, dass die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten möglicherweise nicht so flexibel sind wie bei einem Großkonzern.

Die Kommunikation bei der ISO-Gruppe scheint mehrere Facetten zu haben. Einerseits gibt es eine direkte und ehrliche Kommunikation, die auch bereichsübergreifend stattfindet. Es werden regelmäßige Bereichs- und Gruppenmeetings abgehalten und es gibt verschiedene Formate zum Informationsaustausch, abhängig von der Hierarchieebene und dem Inhalt. Die Teamkommunikation wird als gut bewertet und es gibt Veranstaltungen, bei denen Mitarbeiter:innen über Unternehmensbereiche informiert werden.

Andererseits wird angemerkt, dass die Kommunikation im Laufe der Jahre, insbesondere auf Führungsebene, abgenommen hat. Informationen werden oft hinter verschlossenen Türen gehalten und es fehlt eine Plattform für Berater:innen, um sich über neue Projekte zu informieren und intern zu bewerben. Die interne Mitarbeiterkommunikation auf Gruppenebene ist mangelhaft und die Kommunikation nach außen wirkt isoliert und misstrauisch. Zudem wird ein regelmäßiger Mitarbeiter-Newsletter gewünscht.