Die perfekte Balance zwischen Studium und Arbeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die menschliche, offene Arbeitsatmosphäre, das großartige Team, die hohe Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung sowie das Vertrauen, das mir in vielen Bereichen entgegengebracht wurde. Ich war am Ende traurig, dass es keine Übernahme gab – gleichzeitig haben sich zum Ende hin auch einige Punkte gezeigt, bei denen ich mir Verbesserungen gewünscht hätte. Insgesamt habe ich aber sehr gerne dort gearbeitet und viel mitgenommen. Ich bedanke mich sehr für diese tolle Zeit.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde mir wünschen, dass die technische Ausstattung – insbesondere die Laptops – an die Anforderungen der jeweiligen Tätigkeiten angepasst wird. Für gestalterische Arbeiten im Bereich Design sind leistungsstarke Geräte essenziell, jedoch war mein Laptop oft überfordert, was die Arbeit unnötig erschwert hat. Auch wäre es schön, wenn Werkstudierende mehr Verantwortung übertragen bekämen und stärker in relevante Entscheidungsprozesse eingebunden würden, insbesondere bei Themen, die sie direkt betreffen. Eine klare Regelung zu Urlaubstagen für studentische Mitarbeitende fände ich ebenfalls wichtig, da unbezahlte Freistellungen keine gleichwertige Alternative darstellen. Schließlich würde ich mir wünschen, dass Meetings pünktlich beginnen, um die eigene Arbeitszeit effizient nutzen zu können.
Arbeitsatmosphäre
Die offene und harmonische Atmosphäre bei iT Engineering Software Innovations schafft ein positives Arbeitsumfeld, in dem ich mich willkommen und geschätzt gefühlt habe. Besonders das Team war menschlich und fachlich super, was mir den Arbeitsalltag sehr angenehm gemacht hat.
Kommunikation
Wir nutzten effektive Tools wie Jira und Confluence, die einen guten Überblick über Aufgaben ermöglichten. Über Slack und Outlook lief die alltägliche Kommunikation reibungslos. Die offene und transparente Kommunikationskultur im Team hat den Austausch gefördert. Ein Punkt, den ich mir dennoch gewünscht hätte, ist eine stärkere Einbindung in Entscheidungen, die mich direkt betrafen – dort fehlte manchmal die Transparenz.
Kollegenzusammenhalt
Alle meine Kolleg*innen sind nett und rücksichtsvoll, was die Zusammenarbeit und den Teamgeist stärkt. Es herrscht eine offene Kultur des Miteinanders und der gegenseitigen Unterstützung. Die wöchentlichen Meetings (Weeklies) bieten eine hervorragende Gelegenheit, sich regelmäßig auszutauschen, Herausforderungen zu besprechen und schnelles Feedback zu erhalten. Durch die Nutzung von Jira haben wir zudem eine effiziente Möglichkeit, Feedback zu unserer Arbeit zu erhalten, was den Arbeitsprozess enorm erleichtert und uns ermöglicht, schnell auf Anpassungen zu reagieren. Ich hätte mir jedoch bei einigen Themen mehr Verantwortung und Eigenständigkeit gewünscht, da Aufgaben oft über andere Rollen liefen. Gerade für die persönliche Weiterentwicklung wäre mehr Vertrauen und Verantwortung hilfreich gewesen.
Work-Life-Balance
Ein absoluter Pluspunkt war die hohe Flexibilität. Die Arbeitszeiten konnten gut an Prüfungsphasen angepasst werden, Remote-Arbeit war problemlos möglich. Das Unternehmen war sehr entgegenkommend – sogar zwischen dem Ende meines Masters und dem Beginn meines neuen Jobs konnte ich weiterhin tätig sein. Diese Flexibilität war für mich enorm wertvoll.
Vorgesetztenverhalten
Ich wurde als Werkstudentin wertgeschätzt, und die Scrum-Kultur wurde spürbar gelebt. Dennoch hätte ich mir an manchen Stellen mehr Einbindung gewünscht – gerade bei Aufgaben oder Entscheidungen, die mich direkt betroffen haben.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren grundsätzlich spannend – besonders im Bereich UI/UX. Schade war allerdings, dass ich bei manchen Tätigkeiten, insbesondere im UI/UX-Bereich, nicht mitarbeiten durfte, obwohl ich großes Interesse gezeigt habe. Hier hätte ich mir mehr Beteiligung und Förderung gewünscht.
Gleichberechtigung
Sehr positiv hervorheben möchte ich die transparente Gehaltsstruktur für Werkstudierende. Alle wurden gleich behandelt, was für ein faires und offenes Klima gesorgt hat.
Arbeitsbedingungen
Das moderne Firmengebäude, die vorhandenen Parkplätze, die Küche und die nahegelegenen Einkaufsmöglichkeiten schaffen eine angenehme Arbeitsumgebung.
Jedoch sehe ich auch Verbesserungspotenzial: Mein Arbeitslaptop war für meine Aufgaben im Designbereich leider oft unzureichend. Programme stürzten regelmäßig ab, die Kamera funktionierte zwischenzeitlich nicht, und das System reagierte verzögert. Für gestalterische Tätigkeiten ist zuverlässige Technik essenziell. Auch bei den Mitarbeitervorteilen wäre noch Luft nach oben – z. B. gab es keine Urlaubstage, sondern nur unbezahlte Freistellungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen legt erkennbar Wert auf Nachhaltigkeit – etwa durch das klimafreundliche Firmengebäude mit ÖkostromPLUS-Zertifikat. Auch die Beteiligung an sozialen Spendenaktionen fand ich sehr positiv.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wurde immer pünktlich gezahlt, und die Zeiterfassung lief unkompliziert. Auch hier: Die faire Behandlung der Werkstudierenden ist ein Pluspunkt.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen investiert viel Zeit und Engagement in die Weiterbildung der Mitarbeitenden. Formate wie Practice Days, Workshops, iTED Talks sowie die Möglichkeit zur individuellen Qualitätszeit bieten Raum zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung. Diese Angebote habe ich sehr geschätzt und konnte dadurch mein Wissen gezielt ausbauen. Umso mehr hat es mich am Ende meiner Zeit traurig gemacht, dass ich trotz meines Engagements und Interesses nicht übernommen wurde. Eine Perspektive zur Weiterarbeit nach dem Studium hätte ich sehr begrüßt, da ich mich im Team und im Unternehmen sehr wohlgefühlt habe.

