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ITSC 
GmbH
Bewertung

Für Softwareentwickler nichts zu bieten, ansonsten ganz gut

3,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei ITSC GmbH in Hannover gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es wird durchaus gelobt und Teamgeist beschworen, subtil dann aber auch Druck aufgebaut.

Kommunikation

Im eigentlich positiven Bestreben, Transparenz herzustellen, wird jede noch so triviale Information an den größtmöglichen Verteiler gesendet. Das Wichtige aus dem Rauschen zu filtern ist nervtötend. Kollegen sind ständig in Meetings, und stehen dann als Ansprechpartner nicht zur Verfügung.

Kollegenzusammenhalt

Ich fühlte mich sehr rasch im Team angekommen und aufgenommen.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich erlauben die Regelungen sehr flexibles Einteilen der Arbeitszeiten. Es gibt allerdings auch Tätigkeiten, die aus betrieblichen Zwängen nach Dienstschluss erledigt werden müssen. In meinem Vertrag war Vertrauensarbeitszeit vereinbart. Nett, aber man muss auch aufpassen, nicht aufgrund von Gruppenzwängen schnell Überstunden aufzubauen, und diese versehentlich dem AG zu schenken.

Vorgesetztenverhalten

Eher professionell. Die Rolle wird sinnvoll genutzt, um Meetings zu lenken (Vermeidung unnötiger Grabenkämpfe oder Verzetteln in Details).

Interessante Aufgaben

Mein K.O.-Kriterium, weswegen ich mich in der Probezeit rasch wieder von itsc verabschiedet habe. Die Softwareentwicklung ist sowohl technisch als auch betreffend der angewendeten "Prozesse" nicht zeitgemäß.

Die Entwicklung leidet unter dem "Not invented here"-Syndrom, und setzt dadurch technisch vollkommen falsche Prioritäten. Die Lösungen sowie die Art und Weise, wie entwickelt wird, sind technisch auf einem Stand von, bestenfalls, 2010.

Im "Prozess" fehlen grundlegende Festlegungen und Struktur. Schlecht dokumentierte Anforderungen führen zu unnötigem Abstimmungsbedarf (besonders nervig, wenn Kollege dann nicht greifbar) und Fehlern. Durch mangelnde Qualitätssicherung (O-Ton: "Für uns ist Output wichtiger [...]") poppen bei der alltäglichen Entwicklungsarbeit ständig trivial vermeidbare Fehler auf, deren Behebung einen dann aus der Konzentration für die eigentlichen Arbeiten reißt. Das Team ist mit dieser Art und Weise, Software zu entwickeln, zufrieden, und nimmt Ratschläge zu diesen Themen höchstens begrenzt an.

Für mich war das Alles ein Rückschritt betreffend Professionalität. Die Arbeitsweise ist nicht mit meinem Selbstverständnis als Entwickler kompatibel.

Gleichberechtigung

Der Arbeitgeber bringt der Belegschaft über verpflichtende interne Schulungen Themen wie AGG nahe. In meinem Bereich war in der Belegschaft aber so gut wie keine Diversität feststellbar. Das merkte man der Art und Weise, wie kommuniziert wird, schon sehr an.

Umgang mit älteren Kollegen

Bin nicht betroffen, aber über ältere Kollegen wurde sehr respektvoll, gar ehrfürchtig, berichtet.

Arbeitsbedingungen

Merkwürdig ambivalent. Die technische Ausstattung wirkt auf den ersten Blick sehr gut (extra Homeoffice-Hardware, Dienst-iPhone..). Schaut man genauer hin, gibt es unverständliche Einschränkungen, die eine sinnvolle und/oder performante Nutzung dieser Ressourcen aber erschweren oder unattraktiv machen. Bei Anschaffungen wird auch über geringe zwei- oder dreistellige Beträge für Werkzeuge schon diskutiert. Da bin ich besseres gewohnt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich habe weder etwas Positives noch etwas Negatives wahrgenommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt, insbesondere inklusive der zusätzlichen Altersvorsorge, etwas überdurchschnittlich.

Image

Dienstleister halt.

Karriere/Weiterbildung

Durch viele Hierarchieebenen gibt es wahrscheinlich ein gutes Aufstiegspotenial. Stellen werden auch zunächst intern ausgeschrieben. Je Mitarbeiter soll wohl ein Budget für Weiterbildungen existieren.

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