Jacobs - Chance als Sprungbrett, jedoch fehlen Weiterbildungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jacobs gibt vielen Leuten eine Chance, es macht Spaß mit den Kollegen zu arbeiten; man hat die Chance beim Kunden Kontakte zu knüpfen und dorthin zu wechseln (machen viele)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird mehr versprochen als gehalten wird; individuelle Förderung, sowie Weiterbildungsangebote fehlen, wenig soziale Events, es wird wenig in Mitarbeiter investiert (Zeit oder Geld)
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter mehr fördern; Weiterbildungen anbieten, Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven erarbeiten; stärker auf Wünsche und Kritik eingehen; mehr wechselnde Projektarbeit ermöglichen
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich herrscht eine offene Umgebung, in der man sich wohl fühlt; mir macht es immer Spaß auf die Arbeit zu gehen;
Kommunikation
Die Kommunikation ist mitunter schönfärberisch und top-down; es wird ein hoher Anspruch verkauft (mental health, etc.), diesem wird die Firma jedoch nicht immer gerecht; es gibt jedoch 2-wöchentliche Meetings, in denen über Neuigkeiten informiert wird
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist relativ jung und international; Die Fluktuation ist relativ hoch (bei über 2/3 Jahren ist man lange dabei); teilweise Start-up Feeling, da die Firma in Deutschland noch klein ist; die Kollegen sind i.d.R. sehr hilfsbereit und angenehm; Nachteil: Die Hälfte der Kollegen arbeitet zu 100% direkt beim Projekt eines Kunden, hierdurch fällt es schwierig, Bindung mit der Firma oder den Kollegen aufzubauen, die in anderen Bereichen arbeiten; viele Jacobs-Mitarbeiter identifizieren sich stärker mit den Projekten der Kunden, bei denen sie jahrelang arbeiten
Work-Life-Balance
Pro: Home-Office möglich; bei Projekten mit Kunden zumindest an 2 Tagen der Woche; Contra: Bei kleinen Projekten oft Wechsel zwischen hoher Arbeitslast und Unterlastung; viele Kollegen warten oft auf Projekte und haben Leerlauf
Vorgesetztenverhalten
Fortbildungen werden selten bezahlt und man muss stark darum kämpfen, welche genehmigt zu bekommen; die Firma ist bei allen Ausgaben äußerst knausrig; es wird selten auf Kosten der Firma eingeladen; bei sozialen Events bringen die Leute selber Essen mit und es gibt auch keine Weihnachtsfeier; im Sommer gibt es einmal eine große Feier, die von der Firma aus bezahlt wird; Man ist bzgl. stark von der subjektiven Bewertung des Vorgesetzen abhängig, dem Verhältnis zu diesem sowie dessen Einsatz für die eigene Person
Interessante Aufgaben
Es wird in Bewerbungen oft die Arbeit bei mehreren Projekten in Aussicht gestellt; Fakt ist, dass man aus Projekten wie dem SuedLink kaum
rauskommt, da die Firma hier sehr gut mit einem verdient; für mich war es trotz viel Initiative bisher nicht möglich, bei anderen Projekten mitzuarbeiten; Vorteilhaft ist jedoch, dass Jacobs auch Junior-Leuten die Chance gibt in Projekten Kompetenzen aufzubauen; als Sprungbrett eignet sich Jacobs gut, z.B. bei anschließendem Wechsel zum Kunden, hier kann man gute Kontakte aufbauen
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil dominiert, ca. 2/3, da im Umweltbereich, ich kenne die internen Gehaltsstrukturen nicht
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist ein Markenkern der Firma
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay, Junior-Mitarbeiter werden jedoch oft im Preis gedrückt;
Image
Anspruch und Realität klaffen oft auseinander, da ein amerikanischer Stil des Selbstlobes in die Unternehmenskultur ausstrahlt; dies führt bei deutschen Arbeitnehmern teilweise zu Befremdung
Karriere/Weiterbildung
Jacobs ist sehr knausrig, was bezahlte Weiterbildungen angeht; die Weiterbildung muss für das Projekt oder den Kunden zwingend notwendig sein, damit sie genehmigt wird