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Johanniter-Unfall-Hilfe 
e. 
V.
Bewertung

Man lernt aus Fehlern einfach nicht

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (Essen) in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team; die Bezahlung

Es gibt Lichtblicke, die man jetzt nutzen muss, bevor es zuspät ist!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

Endlich im 21. Jahrhundert ankommen - in allen Bereichen! Warum macht man Fehler andauernd?!

Die Urlaubsplanung Ende 2018 für 2019 war eine Katastrophe, die sich nicht wiederholen sollte. Und das genau passiert gerade wieder.

Endlich aus Fehlern lernen und vielleicht auch sich selbst kritisch hinterfragen, ob man noch der Richtige für die Position ist!

Arbeitsatmosphäre

Man muss Angst haben, einem Tobsuchtsanfall zum Opfer zu fallen.
Dabei wird man konsequent angeschrien. Auch wenn man danach zusammebricht, interessiert es nicht und es wird "Übertreibung" unterstellt.

Kein Wunder, dass gutqualifizierte Mitarbeiter gehen!

Kommunikation

Nicht wirklich existent! Es wird sich immer auf Arbeitsanweisungen berufen, die aber von "oben" selber nicht eingehalten werden.

Es werden mündlich Anweisungen gegeben und erwartet, dass alle sie dann umsetzen. Schriftlich gemacht wird hier selten etwas. So ist es natürlich einfacher zu sagen, dass man eine Anweisung doch nie so gegeben hat.

Kollegenzusammenhalt

Der ist (noch) gut - bröckelt aber gewaltig! Nach und nach versteht jeder, dass es hier nur um den äußeren Schein geht und der einzelne Mitarbeiter nichts zählt. Ausquetschen bis zum Maximum!

Work-Life-Balance

Kommt darauf an, was man mit sich machen lässt. Da viele hauptamtliche Mitarbeiter aus dem Freiwillgendienst rekrutiert werden, werden diese mit Versprechungen gelockt, bekommen befristete Arbeitsverträge - wobei es diese ja bei den Johannitern doch eigentlich nicht mehr geben soll?! - um dann in der Vertragszeit maximal ausgenommen zu werden.

Man muss viel mitmachen, damit der Vertrag verlängert wird. Dies passiert aber nicht vor der 3-Monatsfrist, sondern vielleicht auch erst am letzten Tag des Vertrages!

Vorgesetztenverhalten

Ein Großteil der Vorgesetzten steht unter ständigen Druck. Dieser wird nach "unten" hin weiter gegeben.

Man ändert Dienste im Dienstplan; es wird einem aber nicht Bescheid gegeben. Es gibt sogenannte "Springer-Dienste": gedacht ist es als eine Art Rufbereitschaft um (kurzfristige) Ausfälle abfedern zu können. Vergütet wird die aber nicht.

Dementsprechend gehen viele Kollegen (verständlicherweise) nicht ans Telefon. Dafür gibt es aber dann beim nächsten Dienst Ärger. Warum passt man sich hier nicht dem Markt an und schafft eine vernünftige Regelung, die allen hilft?!

So kommt es nämlich dazu, dass Dienste dann nicht besetzt werden können und man sich gegenüber Vertragspartnern des Vertragbruchs schuldig macht.

Interessante Aufgaben

Das auf jeden Fall!

Hier kann man viel Erleben: Rettungsdienst, Sanitätsdienste, Leitzentrale, Haus-Notruf!

Da ist das Portfolio schon breit aufgestellt!

Gleichberechtigung

Alle wichtigen Positionen sind mit Männern besetzt - bis auf eine: Die Personalleitung ist weiblich - hat aber jetzt auch gekündgt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt eine wenige Mitarbeiter jenseits der 45 Jahre. Hier zählt eher der Typus "Jung und hörig" - also jemand, der sich vielleicht auch nicht traut Widerworte zu geben.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbelastung ist hoch; es herrscht eine hohe Personalfluktuation, weil hier nicht mit der Zeit gegangen wird, was moderne Mitarbeiterführung und Mitarbeiterbenefits angeht.

Es wird aber auch nicht wirklich hinterfragt, warum es eine hohe Fluktuation gibt und warum der Krankenstand hoch ist - schuld ist immer der Mitarbeiter, der nicht belastbar genug ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papier regiert hier: Viele Dinge, die digitalisiert werden könnten, werden über Papier geregelt!

Hier gibt es massiven Nachholbedarf!

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird nach Tarifvertrag (AVR DWBO Anlage Johanniter) vergütet und somit gelten auch die (guten) Sozialleistungen daraus. In Relation zur Arbeitsbelastung ist es aber bei anderen Arbeitsgebern besser.

Image

Das Image war mal wirklich gut, hat aber in den letzten 2 Jahren massiv gelitten! Es ist eigentlich ein Arbeitgeber mit großem Potential - jedoch hat man es versäumt mit der Zeit zu gehen und hält lieber an alten und festgefahrenen Strukturen fest.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen kann man im hauseigenen Bildungsinstitut besuchen. Auch andere Lehrgänge werden gefördert.

Eine strukturierte Fort- und Weiterbildungsplanung gibt es leider nicht.

Ansonsten macht der Karriere, der viel "ehrenamtlich" leistet und sich ausnutzen lässt.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-TeamJohanniter-Unfall-Hilfe e. V.

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

danke für Deine Bewertung. Wir freuen uns darüber, dass Du die interessanten Aufgaben und unsere Weiterbildungsmöglichkeiten positiv bewertet hast.

Mit einigen anderen Aspekten bist Du nicht so zufrieden und hier würden wir gerne die genauen Umstände erfahren, um uns in Zukunft verbessern zu können. Für ein vertrauliches Gespräch steht Dir hierfür Dennis Bohnen (Vorsitzender der Mitarbeitervertretung) gerne zur Verfügung unter Tel.: 0201/89646-150. Falls Du dich lieber anonym äußern möchtest, kannst Du unser Lob-und Kritikformular nutzen, das Du hier findest: https://www.johanniter.de/die-johanniter/johanniter-unfall-hilfe/juh-service-navigation/kontakt/kritik-und-beschwerde/ .

Viele Grüße
Dein Johanniter-Unfall-Hilfe-Team

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