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Johanniter-Unfall-Hilfe 
e. 
V.
Bewertung

Mittelmaß mit Schwächen

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Hannover gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe die Arbeitsatmosphäre anfangs als sehr gut empfunden, aber da habe ich mich getäuscht. Es wird meiner Ansicht nach viel intrigiert und gelästert.
Trotzdem ist der Anteil vernünftiger Mitarbeiter noch recht hoch, aber die Frustration scheint zu steigen.

Kommunikation

Eine strukturierte Kommunikation habe ich hier noch nie erlebt. Vorgesetzte, die die Mitarbeiter im Dunkeln lassen und dann herumbrüllen, weil nicht mitgeteilte Informationen nicht berücksichtigt wurden, schon. Ich halte die Kommunikation für die zweitgrößte Schwäche der Johanniter.

Kollegenzusammenhalt

Überwiegend gut, bis auf die unvermeidlichen Lästerer und Intriganten.

Work-Life-Balance

Ich habe gelernt, hier besser unter dem Radar zu bleiben. Solange ich nur meine Aufgaben erledige, werde ich weitgehend in Ruhe gelassen. Initiative und Engagement werden dagegen sofort bestraft, indem ich mit immer mehr Arbeit überhäuft werde und dann Ärger bekomme, wenn ich die ganzen zusätzlichen Aufgaben nicht schaffe. "Ehrenamtliches Engagement" wird mehr oder weniger zwingend vorausgesetzt und nicht als freiwillige Leistung angesehen, dadurch geht mir viel Freizeit verloren.

Vorgesetztenverhalten

Die "Führungskräfte" halte ich für die größte Schwäche der Johanniter. Ich habe hier nur wenige kompetente Vorgesetzte mit echten Führungsfähigkeiten kennengelernt, musste aber im Laufe der Zeit eine Menge Vorgesetzte ohne solche ertragen. Das übelste, das ich mir je anhören durfte, war die Aussage: "Mitarbeiter brauchen keine Motivation, die kriegen ihre Motivation jeden Monat aufs Konto überwiesen".

Interessante Aufgaben

Die Johanniter sind ein umtriebiger Verein, da fallen immer wieder neue und durchaus auch interessante Aufgaben an.

Gleichberechtigung

Soweit ich das beurteilen kann, bekommen Frauen und Männer die gleiche Bezahlung und auch sonst konnte ich unter den Mitarbeitern keine Ungleichbehandlung erkennen.
Die Führungsspitze ist dagegen ein reiner Herrenclub.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden meines Wissens nach nicht diskriminiert aber auch nicht gefördert. Der demografische Wandel scheint bislang niemanden zu interessieren.

Arbeitsbedingungen

Ich halte die technische Ausstattung für ganz okay, bis auf die IT-Struktur, die ich für extrem schlecht halte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein ausgeprägtes Unwelt- und Sozialbewusstsein konnte ich bei den Johannitern nicht feststellen, wenn es aber Fördergelder gibt, sperrt man sich auch nicht. Immerhin, besser als nichts.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich mit anderen Hilfsorganisationen finde ich das Gehalt nicht schlecht, im Vergleich zu Wirtschaftsunternehmen verdiene ich hier aber deutlich weniger. Auch die Eingruppierung erfolgt meiner Meinung nach nach Nasenfaktor, also: mit dem Vorgesetzten gut stellen!

Karriere/Weiterbildung

Ich habe zwar gelegentlich Weiterbildungen bekommen, aber die haben sich bei nie irgendwie ausgewirkt, weder finanziell noch bei der Verantwortung. Das macht Weiterbildungen für mich zwar interessant aber völlig nutzlos.
So etwas wie eine Karriere habe ich mir aber mittlerweile abgeschminkt, da ich sehr stark den Eindruck habe die Führungsposten würden unter wenigen Mitgliedern eines engen Zirkels verteilt, die sich lediglich gegenseitig hochziehen. Als Außenstehender habe ich keine Chance da hineinzukommen und somit auch keine Chance auf eine bessere Position, denke ich.


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