Teamwork, Professionalität und Moral in der IT
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage des Standorts, die Kollegen außerhalb der Abteilung. Das Familiengefühl der JUH deutschlandweit bzw. das Gefühl mit seiner Arbeit etwas bewegen zu können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Siezen der Kollegen innerhalb der JUH und am Standort ist nicht mehr ganz zeitgerecht. Home-Office wird auch eher ungern gesehen, auch wenn damit geworben wird. Schubladendenken innerhalb der Abteilung, unprofessioneller Umgang der Kollegen miteinander bzw. des einen Vorgesetzten mit seinen Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Branchengerechte Bezahlung, fachlich-sachlicher Umgang mit den Kollegen innerhalb der Abteilung. Geschlechtertrennung in den Köpfen der Vorgesetzten abschaffen und einen professionellen kommunikativen Umgang innerhalb der gesamten Abteilung schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Die JUH steht für christliche Grundsätze ein. Unter anderem Nächstenliebe sollte in dieser Organisation/an diesem Standort großgeschrieben werden, allerdings fällt es oft hinten runter.
Die Arbeitsatmosphäre am Standort selbst ist durch die netten Mitarbeiter durchaus gegeben. Innerhalb der IT hingegen herrschen zu viele Spannungen zwischen 1st- und 2nd-Level. Die Mitarbeiter werden hier bewusst vom Vorgesetzten als zwei Klassengesellschaft behandelt, sodass es immer wieder zur moralischen Spaltung der Kollegen in zwei künstlich hervorgehobene Gruppen kommt.
Kommunikation
Kommunikation findet auf einer täglichen Ebene konstant statt. Bedauerlicherweise ist sie nicht immer zielführend oder ehrlich, sodass es hier oft zur Misskommunikation zwischen Kollegen oder auch zwischen Kollegen oder Vorgesetzten kommt. Teilweise werden Tatsachen innerhalb der Kommunikation nicht sachgerecht dargestellt bzw. mit vollkommen anderer Proportion dargestellt. Leider wird hier auch oft etwas kommuniziert, was vollkommen der Tatsachen ist, um ein bestimmtes Ergebnis künstlich herbei zu führen.
Kollegenzusammenhalt
Der allgemeine Zusammenhalt des Standorts ist durch die vergleichsweise geringe Anzahl an Mitarbeitern vorhanden. Innerhalb der IT wird allerdings die Abteilung in zwei Gruppen gespalten, sowohl moralisch als auch räumlich gibt es hier eine Trennung zwischen 1st- und 2nd-Level. Teilweise werden die Kollegen aus dem 2nd-Level sogar im Ansehen tiefer angesiedelt.
Work-Life-Balance
Auch im eigentlichen Feierabend wird man gelegentlich angeschrieben, oder angerufen. Allerdings sind die Fragen meistens nicht wirklich wichtig bzw. könnten auch bis zum nächsten Arbeitstag warten.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss eine klare Trennung der beiden Vorgesetzten vorgenommen werden. Während beide sich offen als Ansprechpartner für verschiedene Dinge geben, ist nur einer der beiden wirklich verständnisvoll und behält Gesprächsthemen professionell für sich. Die Gespräche mit ihm verlaufen auch auf professioneller, fachlich, sachlicher Ebene.
Die Gespräche mit dem anderen Vorgesetzten hingegen verlaufen meistens gleich, da hier eine Gesprächsführung meist einseitig ist und oft auf eine emotionale, persönliche Ebene hinausläuft. Fachliche Dinge werden in diesen Gesprächen so ausgelegt, wie es für den Vorgesetzten von Vorteil ist und Verbesserungsvorschläge/Kritik des Mitarbeiters wird meistens totgeredet. Themen aus Personalgesprächen finden ihren Weg in die Abteilung und werden nicht professionell behandelt.
Interessante Aufgaben
Viele Abwechslungsreiche Aufgaben durch die verschiedenen Abteilungen/Einsatzgebiete der JUH. Allerdings wird auch ein entsprechendes IT-Wissen benötigt, um individuelle Probleme schnell und zielgerecht lösen zu können.
Gleichberechtigung
Wie bereits beschrieben gibt es eine Trennung des 1st- und 2nd-Level. Bedauerlicherweise gibt es darüber hinaus weiterhin auch noch eine Trennung der Geschlechter im den Gehaltsgesprächen bzw. im Ansehen und täglichen Umgang.
Arbeitsbedingungen
Ergonomische Tische und zwei Monitore mit Laptop und Dockingstation. Parkplätze für Mitarbeiter und die Möglichkeit Mittags im anliegenden Johanniterhotel zu vergünstigten Preisen zu Essen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Innerhalb der Abteilung leider noch zu viele Witze auf persönlicher Ebene bzw. Witze auf Kosten der Kollegen und definitiv unter der Gürtellinie.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist durch das 13. Monatsgehalt nicht all zu schlecht, entspricht allerdings nicht mehr ganz der aktuellen IT-Branche.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Aufstiegsmöglichkeiten, flache Hierarchie und Beförderungen erst nach langjähriger Zugehörigkeit.