Ein Arbeitsplatz zum Wohlfühlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im Fokus steht immer der Mensch - nicht nur als Inhalt unserer Arbeit, sondern auch bei den Kollegen. Deswegen fühle ich mich hier wohl und weiß, dass ich bei Schwierigkeiten immer Hilfe bekomme.
Ein wirklich großer positiver Aspekt ist außerdem, dass meine Arbeit wertgeschätzt wird und niemand die Arbeit, die man leistet als Selbstverständlich ansieht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider gibt es in der Bundesgeschäftsstelle ein "Platzproblem". Oft weiß ich nicht, wo ich sitzen werde, wenn ich in eine neue Abteilung komme. Dass ich überhaupt einen eigenen Schreibtisch bekommen kann, liegt häufig daran, dass Kollegen wegen Urlaub/Krankheit/Elternzeit fehlen. Und auch andere Arbeitnehmer müssen sich teilweise (bei Halbtags-Stellen) den Arbeitsplatz teilen oder sitzen mit 3-4 Personen in zu kleinen Büros.
Viele Abteilungen sind leider sehr isoliert - da kommt es schon öfter mal vor, dass ich als Azubi gefragt werde, wer denn dieser oder jene Mitarbeiter sei und aus welcher Abteilung er komme. Das finde ich schade, denn im Grunde genommen arbeiten ja alle zusammen für eine große Organisation - und sitzen sogar im gleichen Gebäude.
Verbesserungsvorschläge
Das "Platzproblem" muss unbedingt in irgendeiner Form in Angriff genommen werden, denn der jetzige Zustand ist nicht zufriedenstellend.
Es sollte auch versucht werden, die Abteilungen untereinander mehr zusammenzubringen. Vielleicht kann man in regelmäßigen Abständen auch mal eine Rundmail schreiben, in der steht, an welchem Projekt welche Abteilung gerade arbeitet. Es wäre einfach schön, wenn eine gewisse Transparenz geschaffen werden würde, damit die Mitarbeiter sich auch untereinander besser kennenlernen. Der jährliche Betriebsausflug reicht meiner Meinung nach dafür nicht aus.
Die Ausbilder
Mein Ausbilder hat stets ein offenes Ohr für mich und meine Sorgen. Besonders die regelmäßigen Feedbackgespräche nach einem gemeinsamen Mittagessen empfinde ich als sehr sinnvoll. So kann man sich austauschen und Probleme oder Sorgen ansprechen. Um organisatorische Probleme mit der Berufsschule hat sich mein Ausbilder immer sehr schnell bemüht und konnte mir (ggf. nach Recherchen) immer eine Antwort auf meine Fragen geben.
Spaßfaktor
Die Ausbildung macht mir auf jeden Fall Spaß. Ich lerne unheimlich viel: Nicht nur über die Johanniter an sich (was allerdings schon eine Menge ist und furchtbar spannend noch dazu), sondern auch über die Arbeitsprozesse, die für meine Ausbildung relevant sind.
Ob ich gerne zur Arbeit gehe? Ich bin wohl nicht der Typ, der gerne früh aufsteht und voller Elan zur Arbeit fährt... aber wenn ich erst einmal da bin, bin ich sehr froh, bei den Johannitern "gelandet" zu sein.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich bin sehr froh darüber, dass ich auch mit anspruchsvollen Aufgaben betraut werde. Denn ich denke, nur so kann man richtig lernen. Und mir ist es schon immer wichtig gewesen, nicht unterfordert zu sein, denn das ist langweilig. Bei den Johannitern traut man mir Dinge zu und das ist ein gutes Gefühl!
Das Lernen für die Berufsschule mache ich meistens zu Hause. Manchmal aber auch während der Arbeit, aber nur dann, wenn es mal eine halbe Stunde nichts Konkretes für mich zu tun gibt. Aber ich weiß, dass ich jederzeit Bescheid sagen kann, wenn ich Zeit zum Lernen brauche und mir diese Zeit dann auch gewährt wird. Das ist gut zu wissen, falls es doch irgendwann einmal "eng" werden sollte.
Variation
Das Beste an der Ausbildung ist wohl, dass ich fast alle Abteilungen kennenlerne. Dadurch bleibt es immer spannend, ich lerne die Kollegen in den Abteilungen besser kennen und lerne viel über die Struktur und die Aufgaben der Johanniter.
Ich würde sagen, meine Aufgaben sind so abwechslungsreich, wie es in einer kaufmännischen Ausbildung geht :-)
Respekt
Gegenseitiger Respekt steht an erster Stelle. Das habe ich schon an meinem ersten Tag (eigentlich schon während meines Bewerbungsgesprächs) gemerkt. Jeder ist freundlich zueinander und ich hatte nie das Gefühl, vorverurteilt zu werden. Ich habe mich von Anfang an als vollwertiges Mitglied im Kollegium gefühlt.
Arbeitsatmosphäre
Ich fühle mich bei den Johannitern und den Kollegen sehr gut aufgehoben. Ich werde stets wie ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft behandelt. Dazu gehört auch, dass man gelobt wird, wenn man etwas gut gemacht hat. Das gefällt doch jedem :-)
Ich finde es auch schön, dass man gelegentlich auch nach Feierabend noch die Möglichkeit hat, etwas mit den Kollegen zu unternehmen (z.B. Betriebssport, Spieleabende oder Basteln).
Ausbildungsvergütung
Ich schätze, es gibt keinen Auszubildenden, der behauptet, er verdiene "genug" :-D
Aber es gibt bei den Johannitern sogar für die Azubis Weihnachtsgeld - und das ist schon sehr viel wert!
Das Gehalt ist immer pünktlich auf meinem Konto und ich denke, die Vergütung ist für das, was man in seiner Ausbildung leistet, angemessen.
Arbeitszeiten
Bei uns gibt es Gleitzeit - das finde ich super! Am Wochenende hat man eigentlich immer frei. Und fallen doch mal Überstunden (z.B. durch große Aktionen am Wochenende) an, kann man diese als Freizeitausgleich "abbummeln".