Viel gelernt und sehr viel gearbeitet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Neben dem tollen Team ist die inhaltliche Arbeit die große Stärke von J + K. Die beste Idee gewinnt (meist), die Themen und Aufgaben sind (meist) spannend und die Strategien sind durchdacht. Die Zeit bei J + K war hart, aber ich möchte diese Herausforderung nicht missen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die interne (Über)organisation steht sich oft selbst im Weg und verursacht Unmut, wo sie eigentlich helfen sollte. Das fängt bei (vergeblich) übergenau geplanten wöchentlichen Kapazitäten an, geht über sperrige und zum Großteil ergebnislose Bewertungs- und Jahresgesprächsprozesse bis zu demotivierenden Gehaltsmodellen. Die Verwirklichung persönlicher Ziele und ein kreatives beraterisches Arbeiten kommen dadurch oft zu kurz. Letztlich machte das den Abschied für mich leichter.
Verbesserungsvorschläge
Ich wünsche J + K den Mut und die Kraft sich immer mal wieder kritisch zu hinterfragen und dass vor allem neuer Wind in den HR-Bereich einzieht! Das Innovationspotenzial ist hier nämlich bei weitem nicht ausgeschöpft. Es wird zum Teil noch stark auf Organisations- und Motivationsmodelle der 90er und 2000er Jahre gesetzt, was vor allem für den jüngeren Nachwuchs extrem unattraktiv ist. Die hohen Investments in die sehr gute Ausbildung erzeugen kein Return, wenn die fertig ausgebildeten Mitarbeiter nach kurzer Zeit weiter ziehen. Eine wichtige Variable ist hierbei sicherlich die Befähigung der 2. Führungsebene, die diese Talente für das Unternehmen begeistern sollte, statt sie in Excel-Listen zu pressen. Meiner Meinung nach braucht gute Beratung (selbst)kritisches Denken und keine "Ja-Sager" oder "fleißige Ameisen". Deshalb meine Empfehlung: Begeistert und fördert die Nachwuchsgeneration und nehmt das beaufsichtigt und "voll Durchsteuern" nicht immer ganz so ernst.
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Kein Betriebsrat!