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avocis 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Nie wieder !!!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2011 im Bereich Produktion bei avocis Nord GmbH in Rostock gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-pünktliche Gehaltszahlungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-schlechte Hygiene
-veraltete abgewirtschaftete Technik und Arbeitsmittel

Verbesserungsvorschläge

-DRINGEND neues Mobiliar am Standort Rostock
vor allem neue Mäuse, Tastaturen und Tische.
-die Belüfftung der Räume sollte erneuert werden
-Mann sollte mal mit der RSAG über den Fahrplan verhandeln,
trotz Nähe zum Hauptbahnhof und vorhandener Bushaltestelle sind die Anbindungen für viele Kollegen nach 22 Uhr eine Zumutung.

Arbeitsatmosphäre

Ich bin (vorallem in den letzten Monaten) nicht mehr gern hingegangen. Die Gründe finden sich ausreichend bennannt in den anderen Punketen.

Kommunikation

Coachings werden gemacht und im Anschluss darüber gesprochen.
Auch Teammeetings finden statt wenn es wieder einmal darum geht ein neues Erschwernis wie eine neue (meist reduzierte Gesprächsdauer) unter die Agenten zu bringen.
Sonnst hat man ein E-Mail-Postfach das täglich von Änderungsmails über die Arbeitsanweisungen strotzt die, die Vorgesetzten selbst nicht verstehen.

Kollegenzusammenhalt

Zum Telefonieren wird alles eingestellt was einen Mund zum Quatschen und Ohren zum Hören hat.
Das ist in Ordnung.
Es gibt durchaus einen guten Zusammenhalt unter den Agenten (eine Art "wir gegen die Chefetage" Gefühl) man Hilft sich gegenseitig.
Bei Fachlichen Fragen ging ich lieber zu Kollegen statt an die "Brücke" zum sog. "Helpdesk".
Dort heißt es nähmlich meist warten bis die anderen zehn bis elf Kollegen die vor dir dran waren von dem armen Mann/der armen Frau mit nichtverständlichen Anweisungen zurück zum Platz geschickt werden.
Der Kunde in der Warteschleife hat dann meist aufgelegt.
Da habe ich lieber den nebenmann gefragt, denn das ging schneller.

Work-Life-Balance

Jedes zweite Wochenende war Arbeit angesagt.
Zusätzlich ging die Freizeit mit dem reizenden Nahverkehrsangebot verlohren.
Versuchen sie mal Sonntag-Nacht nach der Spätschicht um 0:00 Uhr nach Hause zu kommen wenn sie nicht in der Innenstadt wohnen.
Es gibt zwar eine Bushaltestelle und dem Hauptbahnhof direkt vor der Tür, aber ab 23:30 Uhr geht dort nur noch mit langem warten oder oft gar nichts mehr.
Ein Zeitfaktor der für mich zur Arbeitszeit dazugerechnet gehört !
Ich habe keine Lust Sonntag-Nachts um 0:00 Uhr eine Stunde auf den nächsten Bus zu warten mit dem ich dann nach sehr langer Reisezeit endlich gegen 2:00 Uhr Zuhause bin.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten geben sich Mühe den schönen Schein zu bewahren.
Vorsätze wie Mobbing unterbinden oder Mitarbeiter fördern werden wie vom Band zwar heruntergepredigt aber NICHT durchgesetzt.

Interessante Aufgaben

Da das Unternehmen sklavisch die Vorgaben der Auftraggeber durchsetzt ist die Arbeit selbst von Stress, Druckund Frustration durchzogen.
Ich habe mich in den letzten Monaten nur noch aus Angst vor der Arbeitslosigkeit hinbegeben.
Einen Satz wie meine Arbeit macht mir Spaß konnte ich dort nicht sagen.

Gleichberechtigung

Jeder der möchte darf auch etwas sagen und vorschlagen.
Ob das beachtet oder sich daran gehalten wird war ja nicht die Frage...

Umgang mit älteren Kollegen

Um die älteren Kollegen wird sich von den Kollegen gekümmert. Von den Vorgesetzten nur das Nötigste getan.

Arbeitsbedingungen

Die Computer arbeiten noch mit Win XP !!! Im Jahr 2015 ein Ding der Unmöglichkeit !!!
Die Tische sind wie Legebatterien.
Man sitzt eingesperrt in drei Holzwänden auf ca. 1x1 m und versucht die Beklemmungen wegzulächeln.
Der Teppich strotzt vor Flecken, klebrigen Stellen, festgelatschten Kaugummis und ist völlig verkeimt.
Die Tastaturen und Mäuse sind klebrig und haben eine (sie waren mal weiß) eine grau-gelbe Patina angesetzt.
Die Buchstaben und Symbole auf der Tastatur waren so abgegriffen das sie kaum noch oder nicht mehr sichtbar sind.
Zwischen den Tasten schauen Haare, Kekskümel und andere Essensreste heraus (obwohl das Essen im Center verboten ist).
Ohne eine Sprühflasche Desinfektionmittel hat die Arbeit hier sicher krank gemacht.
Dieses habe ich mir oft (auf eigene Kosten) selbst kaufen müssen da die zur Verfügung stehenden Arbeits-/Hygienemittel nur einmal pro Woche ergänzt wurden.
Wenn leer dann leer.
Die Räume sind IMMER stickig.
Ein Großraumbüro mit Luft wie in einem Affenstall.
Wer einen Fensterplatz ergattert hat Glück gehabt.
Wer ein Fenster öffnet wird "dezent" auf die Belüftungsregeln hingewiesen die es sage und schreibe 5 Minuten pro Stunde gestatten das Fenster zu öffnen.
Zu diesem Zweck wurde auf jedes Fenster ein Aufkleber mit dem markiertem Zeitraum geklebt.
Für das Drucken von eintausend Fensteraufklebern war eben Geld vorhanden, für anständige neue Tastaturen und Mäuse hingegen nicht.

Einen kleinen Pluspunkt gibt es aber:
Es wurde kostenlos Mineralwasser zu trinken zur Verfügung gestellt und immer nachgefüllt.
Die Spender für selbiges waren aber oft so schmutzig und verkeimt das niemand sich dort gern etwas geholt hat.
Die Toiletten stinken oft (vor allem in der Spätschicht) nach Urin und die gelben Pfützen sind unter den Urinalen deutlich zu erkennen.
Klopapier habe ich lieber von zu Hause mitgebracht denn das zur Verfügung stehende scheint billigste Marke mit "Sandpapier" Charakter zu sein.
Oft war auch das alle und man(n) hat ersatzweise Rollen mit Küchenrolle aus den Pausenräumen nutzen müssen.

Die Sauberkeit ist eine Kathastrophe.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel wird geredet und gelobt.
Es passiert aber nichts.

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
Mindestlohn und kein Cent mehr.
Lieblinge der Team- oder Projektleiter bekommen für gute Leistungen einen geringen Zuschlag.

Image

Wie zu erwarten schlecht. Ich würde niemenden raten an diesem Standort zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ? Weiterbildung ?
Nicht dort !
Es gibt zwar Schulungsräume, diese sind aber mit noch älterer Technik und abgerackerten Möbeln als die Arbeitsräume eingerichtet. NIEMAND mag sich dort länger als nötig aufhalten.

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