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AG 
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Bewertung

großes Entwicklungspotenzial - gute Mitarbeiterbindung - schlechte interne Unternehmensstruktur

3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Mit den meisten Kollegen funktioniert es wirklich gut und man arbeitet auch gerne mit ihnen. Jedoch gibt es auch die Sorte Mitarbeiter, die sich nicht an festgelegte Spielregeln halten wollen und damit (egal ob bewusst oder unbewusst) nur für Mehrarbeit sorgen, die in meinen Augen komplett vermieden werden kann. Dazu gehören zum Beispiel gemeinsam genutzte Arbeitsplätze, die nicht so hinterlassen werden, wie man sie vorgefunden hat. Ein anderes Beispiel wären lückenhafte oder nicht eindeutig beschriebene Arbeitsaufträge, zu denen hinterher noch zahllose Nachforderungen kommen.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb einer einzelnen Arbeitsgruppe funktioniert gut. Alles was darüber hinausgeht kann funktionieren, wenn entsprechende Informationen an entsprechende Stellen weitergeleitet werden. Dazu sollten diese Informationen nur 1. weitergeleitet werden, 2. direkt an die Stelle und nicht über 3 Ecken gegeben werden, und im besten Fall auch schriftlich übermittelt werden, da man zum Teil seinen Kopf in verschiedenen Dingen haben muss und so schnell mündlich übermittelte Dinge vergessen werden können.

Kollegenzusammenhalt

Dieser Punkt funktioniert relativ gut. Die Zusammenarbeit mit Kollegen ist sehr direkt. Es wäre jedoch noch etwas besser, wenn sich ALLE Mitarbeiter beim direkten Umgang miteinander auf Augenhöhe unterhalten können. Das können einige wenige aber leider nicht, obwohl sie in der Hierarchie auf dem gleichen oder sogar tiefer liegendem Level stehen.

Work-Life-Balance

Das einzige was man hierzu erwähnen muss: Der längere Urlaub sollte in einer angemessenen Zeit vorher beantragt werden, damit es in die allgemeine Arbeitsplanung einfließen kann. (4 Wochen vorher)
Sollten einmal ein oder zwei Tage kurzfristig nötig sein, dann ging das in meiner Erfahrung bisher unkompliziert.
Hin und wieder muss man seinen Tag der Arbeit anpassen, wenn für einen Versuch Spät- und Nachtschichten benötigt werden. Kommt aber selten vor.

Vorgesetztenverhalten

Die eine Seite setzt realistisch erreichbare Ziele, begründet ihre Entscheidung und hört sich auch die Meinung der Leute an die diesen Auftrag dann auch wirklich umsetzen sollen und bezieht diese ggf. dann auch in den Arbeitsplan mit ein. Es gibt aber auch die Seite ,,Mach einfach"

Interessante Aufgaben

Wenn man selbstständig Interesse zu einer Sache aufweist und sich in diese Richtung weiterbilden möchte (gerade als jüngerer Mitarbeiter), dann wird man schon in die entsprechende Richtung geschoben. Somit fallen einem dann mehr Aufgaben zu, die wirklich interessant sind.
Es kann vorkommen, dass ab einem gewissen Punkt mal ein Engpass am Mitarbeiter/Auftragsdichte Verhältnis eintritt. In dem Fall reicht es aber Vorgesetzte zu informieren, damit sie sich Gedanken über die entsprechende Personalplanung bzw. die Priorität der einzelnen Aufträge machen können.

Gleichberechtigung

Es werden Positionen nach Fachkenntnissen/Erfahrung und Engagement zur Arbeit vergeben. So sollte es in meinen Augen auch sein.
Mir ist nicht bekannt, dass Wiedereinsteiger in irgendeiner Weise benachteiligt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter bei Einstellungen spielt gewiss eine Rolle, ist aber kein ausschlaggebendes Kriterium.
Je länger man dabei ist, desto mehr wird man in meinen Augen auch wertgeschätzt für das Know-How was mit diesen Personen verbunden wird.
Ältere Kollegen (in dem Fall Personen, die das Renteneintrittsalter bereits überschritten haben und noch berufstätig sind) werden in der Regel nicht mehr durch Weiterbildungen gefördert. Jedoch halten diese in unbestimmten Abständen gerne mal Vorträge, um andere an ihrem Wissen teilhaben zu lassen.

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume sind gut ausgestattet. Jedoch müssen im Betriebsalltag mehrere chemische Versuche durchgeführt werden. Dazu gibt es Versuchshallen und Laboratorien. Es wurde im Zuge einer Erweiterung der Versuchsräume jedoch eine Baustelle angefangen aber bisher noch nicht beendet. Was an sich nicht schlimm wäre, wenn nicht im letzten halben Jahr gar nichts passiert wäre. Es ist auch aktuell die nächste Baustelle in der Planung und in meinen Augen macht es keinen Sinn eine neue zu beginnen, wenn eine alte noch nicht abgeschlossen ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein ist in der Firma vorhanden. Es wird während der Arbeit und am Kunden durch unsere Produkte darauf geachtet, dass alles nachhaltig ist und nichts verschwendet wird.
Die Bedingungen des Arbeitsschutzes sind jedoch stellenweise wünschenswert. Es werden zwar Grundausstattungen zur Verfügung gestellt, jedoch gibt es Versuche bei denen diese nicht genug sind und weitergegangen werden müsste. Nochmal zur Info an alle Leser: Das ist ein chemischer Betrieb der mit gesundheitsschädlichen Stoffen arbeitet. Da muss nur einmal was passieren und die Schäden können groß und lang anhaltend sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Man erhält zum Gehalt hinzu noch gute soziale Leistungen dazu.
Die Gehälter werden jedoch nicht pünktlich gezahlt. Es wird gesagt, dass es am Ende des Monats kommt. Jedoch passiert es meistens 1 - 2 Wochen im Folgemonat. Meistens am ersten Montag nach dem ersten Dienstag des Monats.
Zusätzlich hat sich seit meiner festen Einstellung das Gehalt noch nicht entsprechend an den zusätzlichen Verantwortungsbereich angepasst. Wobei ich hierzu aber aus Fairness erwähnen sollte, dass die Erweiterung des Verantwortungsbereiches noch nicht zu lange her ist.

Image

Nach außen hin steht die Firma als Hidden Champion da. Dies ist auch nicht falsch, da unsere Kunden stets zufrieden sind.
Jedoch bekommt man als Mitarbeiterin dieser Firma mit, dass die Struktur der Arbeitsabläufe in meinem Bereich eher dem entspricht was ein Informatiker Spaghetti-Code nennen würde. (siehe Kommentare vorher)

Karriere/Weiterbildung

Ich persönlich kann mich nicht beschweren. Ich wurde gefragt wie ich mich weiterbilden möchte. Diese Bitten wurden erhört und in die Tat umgesetzt. Entsprechend der Weiterbildungen konnte ich auch Leistung unter Beweis stellen und verstehe die mir anvertraute Position auch so, dass meine Vorgesetzten diese Leistungen auch anerkennen konnten.

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