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Kaiserswerther 
Diakonie
Bewertung

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Kaiserswerther Diakonie gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das 13. Gehalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bei Veränderungen sollten die Leute an der Basis endlich mit einbezogen werden!!! Es wird immer alles von der Führungsriege bestimmt, aber ob die aufgezwungenen Veränderungen überhaupt Sinn machen und in den Arbeitsalltag integrierbarr sind ist uninteressant! Ständig gibt es neue Zettel auszufüllen, Protokolle zu schreiben und mehr zu dokumentieren. Leider helfen diese Maßnahmen in keinster Weise die Ursachen der Probleme zu bekämpfen! Und erklärt, wie die neuen Aufgaben zu bewerstelligen sein sollten wird nicht gemacht! Nach einem halben Jahr wird die eine Veränderung klanglos eignestellt und durch 2 neue ersetzt und so weiter und so weiter....Aber am eigentlichen Problem, der sinkenden Qualität der medizinischen und pflegerischen Betreuung ändert es nicht. Die Fehler sollten nicht immer bei den Einzelnen auf den Stationen gesucht werden, sondern im System: der Personalpolitik!!! Erst dann wird sich etwas ändern.

Verbesserungsvorschläge

Vor allem sollte vermehrt das Gespräch mit Mitarbeitern gesucht werden! Es muss sich endlich mal um die Mitarbeiter gekümmert werden, sie müssen wertgeschätzt und gefördert werden. Viele gute Mitarbeiter sind schon gegangen und es werden nicht die letzten sein: die Arbeitsbedingungen werden immer prekärer, was umsomehr Leute in die Kündigung treibt, neu anfangen möchte bei diesen Arbeitsbedingugen keiner mehr. Selbst wenn gute Fachkräfte anfangen halten sie es in der Regel nicht Lage dort aus und kündigen wieder. Das scheint ein Teufelskreis zu sein aus dem es herauszukommen gilt. Leider wird es sicher Jahre dauern diese Abwertsspirale zu stoppen. Die Lücken unentwegt mit Zeitarbeitern zu stopfen macht keinen Sinn: es schafft nur mehr Unzufriedenheit und mehr Leute kündigen. Besser vereinzelt Betten sperren und Ressourcen in teambildung und teamstärkung investieren. Außerdem sollte es endlich abgeschafft werden 12 Dienste am Stück zu arbeiten! Mehr Mitspracherecht bei der Dienstplangestaltung wäre schön!

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der einzelnen Teams habe ich die Atmospäre immer als gut wahrgenommen. Abteilungsübergreifend sieht es allerdings anders aus; Gegenseitig schiebt man sich immer den schwarzen Peter zu, auf Absprachen ist nicht immer Verlass, Änderungen werden generell niemals im Vorhinein kommuniziert sondern einfach aufgezwungen.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb der Teams funktioniert meistens gut. Die Kommunikation zwischen den Berufsgruppen läßt zu wünschen übrig. Seitens der Leitungsebene ist die Kommunikation nur in den seltensten Fällen transparent und vertrauenswürdig.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der jeweiligen teams ist der Zusammenhalt oft gut ausgeprägt. Da Pflegepersonen aus der Zeitarbeit jedoch in großem Maß engagiert sind, schwindet dieser Zusammenhalt immer mehr. Seitens der Führungsebene wird leider absolut nichts getan um den Zusammenhalt der Teams zu stärken.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten entsprechen der regel. Freie Tage und Erholung für Mitarbeiter sind in Kaiserswerth jedoch leider nicht gerne gesehen. Nicht selten werden Dienste so geplant, dass 10 bis 12 Dienste am Stück zu absolvieren sind, Es müssen immer wieder 2 Wochenenden am Stück gearbeitet werden, an 75% aller freien tage wird man Zuhause angerufen und es wird versucht einen zum Einspringen zu nötigen, Überstunden häufen sich schon in kurzer Zeit an, Besonders an Spätdiensten verläßt man selten pünktlich die Arbeit. Die meisten Dienste sind unterbesetzt, der Arbeitsaufwand ist nur in den seltensten Fällen zu bewerkstelligen. Zeit, die eigendlich für Familie und Hobby genutzt werden könnte, geht zu mehr als der Hälfte für die eigene Regeneration drauf.

Vorgesetztenverhalten

Eine transparente Kommunikation wäre wünschenswert, leider jedoch nicht existent. Viele Veränderungen werden einfach von der Führungsriege "durchgeprügelt". Für die Pflegenden auf Station gibt es dafür keine Vorankündigungen auch werden sie nicht gefragt oder gar bei der Planung von Veränderungen einbezogen. Es wird einfach erzwungen was festgelegt wurde. Nur in den seltensten Fällen sind diese Veränderungen gut durchdacht oder auf den Stationsalltag abgestimmt. Auch gibt es in der Regel keine Anleitungen, wie neue Verfahrensanweisungen denn überhauopt genau durchzuführen sind.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist an für sich so hoch, dass keine Zeit mehr bleibt zusätzliche Aufgaben wie Beratung oder Ähnliches durchzuführen. Es gibt im Krankenhaus viele Pflegeexperten mit denen die Zusammenarbeit immer sehr aufschlussreich ist, jedoch sind diese Zusammenarbeit zeitlich sehr begrenzt und die Empfehlungen der Experten lassen sich leider nur schwer umsetzen, weil einfach zu viel zu tun ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Älteren Kollegen mit Rückenproblemen werden keine Alternativen Arbeitsmodelle oder Stellen angeboten; es wird nicht einmal das Gespräch mit Ihnen gesucht.

Arbeitsbedingungen

Es wird immer mehr modernisiert, zeitgemessen ist die Ausstattung des Hauses aber nur auf der Intensivstation, dem OP und der Notaufnahme.
Generell sind die Arbeitsbedingungen in der Pflege jedoh ungenügend. Selten werden Dienste auf Stationen sogar nur von Zeitarbeitern erledigt. Oft musste man am Wochenende als einziger von der Station nur mit Zeitarbeitern zusammenarbeiten; deren Qualifikation scheint bei der Personalplanung jedoch uninteressant, sodass die Pflegequalität stark abgenommen hat.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist ok; ein 13. Gehalt gibt es am Ende des Jahres.

Image

Positive stimmen hört man innerhalb des Hauses nur noch selten. Lange Jahre hat man sich auf dem guten Image ausgeruht und wenig für die Mitarbeiter getan. Das rächt sich nun; kaum einer kann sich noch mit den Werten des Unternehmens identifizieren; wer was auf dem Kasten hat ist clever und sucht sich einen neuen Job in dem er sich mit der Arbeit und dem Unternehmen wieder identifizieren kann.

Karriere/Weiterbildung

Interne Weiterbildungen fallen oft aus, Motivation an diesen teilzunehmen gab es nie. Externe Weiterbildungen werden fleissig beantragt, jedoch nur in den seltensten Fällen genehmigt,


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r ehemalige/r Mitarbeitende/r der Kaiserswerther Diakonie,

vielen Dank für Ihre ehrliche Bewertung.
Wir finden es sehr schade, dass wir Sie als Mitarbeiter/in verloren haben.

Wir nehmen Ihre Rückmeldung sehr ernst und haben Ihre Kritikpunkte an den entsprechende Bereich weitergegeben und hier auch schon die Rückmeldung erhalten, dass Änderungen vorgenommen wurden.
Die von Ihnen angesprochenen Vorgehensweisen, wie z.B. die Dokumentation, Berichtsform und Verwaltungsvorgänge werden uns zum Teil gesetzlich vorgegeben und wir müssen diese erfüllen.

Gerne laden wir Sie auch herzlich ein, ein Gespräch mit uns zu führen. So geben Sie uns die Möglichkeit Ihre Kritikpunkte im Detail verstehen zu können, zukünftig noch besser auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen und weiterhin ein wertschätzendes Miteinander in der Kaiserswerther Diakonie zu gestalten. Natürlich sichern wir Ihnen absolute Diskretion zu.

Herzliche Grüße
Yvonne Donath
Personalreferentin Recruiting & Personalmarketing
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Fon +49 211 409 3786
Mobil +49 174 3893409
E-Mail donath@kaiserswerther-diakonie.de

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