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Karl 
Diederichs 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Schlimmster Arbeitgeber den ich je hatte.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Produktion bei Karl Diederichs GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das sie die "Frosthöhle" (das Lager mit paar sägen) endlich abgerissen haben.
Das waren Arbeitszustände wie in der Antarktis.

Und an sich habe ich die Arbeit geliebt, von der Kaffemaschine bis zur Drehmaschine alles zu reparieren. Und ich war sehr gut darin. Aber dann am nächsten Tag vom Meister zurecht gewiesen zu werden, weil man ein Kabel in der Umkleide nicht gezogen hat,
Obwohl er im Spätschichtplan sieht das ich als einziger Instandhalter stundenlang Maschinen repariert habe.

Das macht einfach keinen Spaß, genauso wie die ganzen kostspieligen Kollegenrituale da.

Im Endeffekt
Ist alles veraltet , die Kollegen, Das Mindset, die Hierarchien.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hab ich glaube ich genug beschrieben.

Und wenn es jetzt nichtmal mehr den Metallvertrag gibt, kein Weihnachts und Urlaubsgeld und easy die 3000€ netto im Monat würde ich bei Gott niemandem die Arbeit dort empfehlen.

Verbesserungsvorschläge

Von vorne bis hinten die Führungskompetenzen der Meister und Fachwirte prüfen.
Auf Mobbing und ausgrenzung verschärft eingehen und ernst nehmen.
Neue Mitarbeiter besonders schützen, ihr wisst genauso gut wie ich wie es da abläuft wenn man die in ne Gruppe packt mit Leuten die seit 20 Jahren dort Arbeiten

Arbeitsatmosphäre

In dem Stahlwerk gibt es eine sehr rustikale und Raue Umgebung. Aber die Filmmäßige und völlig verdreckte Atmosphäre hat definitiv ihren Charme. Harte Arbeit, Harte Mark

Kommunikation

Völlige Katastrophe, Vorgesetzte erzählen nichts von bevorstehenden Veränderungen bis man es selber sieht, und als normaler Mitarbeiter bekommt man Dinge nur durch Flurfunk mit.

Kollegenzusammenhalt

Wenn man schon 30 Jahre im Betrieb arbeitet ist das Super. Aber neuzugänge haben es schwer dort Anschluss zu finden. Zu meiner Zeit aus den Absurdesten Gründen ob jemand nun längere Haare hatte oder einfach weil er jung ist.
Normalerweise könnte man sagen es ist ein Positiver Punkt aber hier in dem fall ist es meistens einfach eine Eingeschworene gemeinde in welche man als Neuling geworfen wird, und wenn man nicht alle deren Rituale akzeptiert und sich ausnutzen lässt, wird man schnell raus geekelt.

Die Betriebratsangehörigkeit wird auch eher bei Kollegen als Freifahrtsschein dafür genutzt um Jahrelang krank zu machen wegen dem besonderen Kündigungsschutz. Also kann man sich bei Problemen nicht wirklich an den Betriebsrat wenden. (Aber auch hier gilt allgemein wie im gesamten Betrieb, es wird eher zum Alten bekannten gehalten als zum Jungen neuen)

Work-Life-Balance

Gab zu meiner Zeit noch ne 35h Woche aber der Chef wollte damals schon möglichst schnell ausm Tarifvertrag raus also keine Ahnung wie es jetzt ist.

Vorgesetztenverhalten

Die Meister haben einfach alles über Personalführung und Zusammenarbeit im Betrieb verlernt. Es wird nicht Kommuniziert, es wird nur geschimpft, aufgaben werden delegiert aber ständig kontrolliert.
Keine Ahnung wie man jemand anderen als Mensch akzeptiert. Konstruktive Kritik oder wenn man sagt man wird schlecht von Mitkollegen behandelt usw. Damit stößt man auf Taube Ohren und wird einfach rausgeekelt.

Ich denke weil es natürlich schwerer ist einen der dort 20 Jahre Arbeitet raus zu ekeln (der wird nur noch Krank machen oder dicke Abfindung in Aussicht und deswegen nie Kündigen)
Als jemanden der erst frisch dabei ist, kompetent ist oder jünger.

Interessante Aufgaben

Wie gesagt die Arbeitsstelle war aufgrund der Kollegen und Vorgesetzten die Hölle.
Aber die Arbeit selbst habe ich immer geliebt. Muss man es mögen den ganzen Schmutz und Staub und Vorkriegszeit Arbeitsverhältnisse.

Aber im Endeffekt wurde man sogar angemault von den Kollegen wenn man als "Neuling" arbeiten schneller gemacht hat. Klar weil sonst fällt ja auf das die faulenzen oder inkompetent sind.

Gleichberechtigung

Kann ich nix zu sagen, in der Produktion sind nur Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

Naja gut im eigentlichen ist dort jeder Alt weil jeder neue nach paar jahren Rausgeekelt wird.
Untereinander sind sie eingeschworen.

Arbeitsbedingungen

Kann ich nichts zu schreiben weil die Bewertung sonst wieder "bearbeitet" werden muss nach Aufforderung von Dirostahl. Denkt euch euren Teil einfach.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Öfen sind so schlecht eingestellt, in meiner Zeit ist jemand ohnmächtig geworden von den Abgasen (und nein die hätte er nicht abbekommen sollen wenn alles töfte wäre)
Hätten wir ihn nicht gefunden gäbe es wieder jemanden mehr der dahin wäre.

Gehalt/Sozialleistungen

Das ist was jeden dort hält. Aber wie gesagt ich weiß nicht mehr wie die neuen Verträge sind. Damals 35h Woche, Weihnachts und Urlaubsgeld, immer 3k€ netto aufm Konto als Instandhalter.

Jeder Mitarbeiter besonders die alten hassen zwar die Firma, aber die verdienen gut und man kann sie nimmer rauswerfen (es wird immer gehofft das sie es tun wegen der Abfindung)
und die jungen MA mit denen ich zu tun hatte sagten immer, die schalten einfach den Kopf aus, blenden alles so gut aus wie sie können und kassieren die kohle.

Aber die jungen und kompetenten oder allgemein kompetente die haben es nie länger als 2-3 Jahre ausgehalten.

Image

Es ist schon erstaunlich wenn man versucht aktiv schlechte Bewertungen stumm zu schalten. Ich habe die Bewertung hier bestimmt schon 7x Überarbeiten müssen. Das sagt schon vieles aus über das Image

Karriere/Weiterbildung

Karriere gibts nicht, Weiterbildung auch nicht.
Auch Meister usw wird einem nicht bezahlt. Und wenn man am anfang nicht gut verhandelt bleibt man immer auf dem Gehalt hängen.
(Hatte nen jungen Kollegen der mehrere Jahre dort gearbeitet hat, und nen Meister gemacht usw. Aber weder die Jahre noch der Meister haben ihn mehr Gehalt gebracht)

Da gilt es dann einfach zu drohen das man abhaut wenn nix passiert.
Wahrscheinlich wird nix passieren und dann muss man halt gehen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalabteilung

Lieber ehemaliger Kollege/ liebe ehemalige Kollegin,

herzlichen Dank für Ihr ausführliches Feedback. Es tut uns aufrichtig leid zu hören, dass Sie sich bei uns nicht wohlgefühlt haben und uns als Arbeitgeber nicht weiterempfehlen. Das Wohlergehen und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt uns besonders am Herzen. Wir bedauern daher sehr, dass Sie Unzufriedenheit erlebt haben. Dennoch freut es uns zu hören, dass Sie mit Ihren Aufgaben zufrieden waren und sich mit diesen auch gut identifizieren konnten.

Trotz Ihrer Herausforderungen hoffen wir, dass Sie auf einen positiven Aspekt Ihrer Zeit bei uns zurückblicken können.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren beruflichen Werdegang.

Freundliche Grüße
Ihre Personalabteilung

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