A bittersweet symphony
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Atmosphäre ist sehr gut. Die Kollegen halten zueinander und besprechen Probleme gemeinsam. Es ist toll mit Kollegen wie diesen zusammen zu arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Managemententscheidungen sind teilweise grenzwertig. Es wird ständig umorganisiert und bestehende Regelungen, leider zum Nachteil, geändert. Dadurch ist in den letzten Jahren viel Unruhe in die Firma gekommen, hauptsächlich verursacht durch Managemententscheidungen des Headquarters. Das lokale Management tut ihr bestes, ist jedoch dem Headquarter unterlegen.
Verbesserungsvorschläge
Für Verbesserungen in der deutschen Gesellschaft müsste das Headquarter erkennen, dass sich ein westeuropäisches Unternehmen nicht mit russischen Managementmethoden regieren lässt. Würden die lokalen Gegebenheiten berücksichtigt und weniger umstrukturiert werden, könnten sich die Mitarbeiter mehr auf ihre Arbeit konzentrieren ohne darüber nachzudenken, ob denn der eigene Arbeitsplatz noch sicher ist oder nicht.
Arbeitsatmosphäre
Lokal sehr gut. Im Zusammenspiel mit dem Headquarter anstrengend, teilweise grenzwertig.
Kommunikation
Lokal gut. Ist das Headquarter im Spiel, kann die Kommunikation tatsächlich auf Null gehen. Dies passiert insbesondere neuen Mitarbeitern.
Kollegenzusammenhalt
Toller Zusammenhalt sowohl während der Arbeit, als auch in den Pausen. Feste werden gern gemeinsam gefeiert. Der Kontakt zu Kollegen aus anderen Offices wird durch Trainings gefördert. Nach ein paar Jahren akzeptieren die Kollegen aus dem Headquarter "Fremde" und man wird herzlich empfangen.
Work-Life-Balance
Überstunden werden erwartet. Im Gegenzug steht man längeren Auszeiten (sabbatical) positiv entgegen (auch abhängig von der Führungskraft). Auch werden Präfentionsmaßnahmen zur Vermeidung von Burnout angeboten.
Vorgesetztenverhalten
Lokale Vorgesetzte halten den Kontakt zu ihren Mitarbeitern und fördern sie. Sitzt der Vorgesetzte im Headquarter, ist mit kulturellen Unterschieden zu rechnen, was sich insbesondere im Führungsstil zeigt.
Interessante Aufgaben
Viele spannende Aufgaben, fast täglich neue Herausforderungen. Dadurch wird es nicht langweilig.
Gleichberechtigung
Kaspersky Lab ist ein internationales Unternehmen. Es gibt keinerlei Diskriminierung.
Umgang mit älteren Kollegen
Obwohl die Mitarbeiter im Durchschnitt um die 30 sind, finden sich ab und zu auch Mitarbeiter Ü40. Sie sind gern gesehen und werden auf Grund ihrer Erfahrung geschätzt. Leider sind sie zu unterrepräsentiert, was man an manchen Entscheidungen / Arbeitsweisen der jungen Mitarbeiter erkennt.
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind modern eingerichtet. Auch das IT Equipment ist in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ab und zu, gerade in der Weihnachtszeit, wird gespendet. Bei großen Spendenaktionen beteiligen sich sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen selbst.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Regel überdurchschnittlich und kommt leider auch auf den Vorgesetzten an.
Image
Leider schlecht. Das Unternehmen organisiert sich irgendwann tot. Durch zuviele Veränderungen kommt keine Stabilität und Ruhe in das Unternehmen. Hohe Fluktuation und fragwürdige Personalentscheidungen tragen auch nicht zum Positiven bei. Leider bleiben solche Dinge nicht unberücksichtigt.
Karriere/Weiterbildung
Kommt auf den Vorgesetzten an.