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Kassenärztliche 
Vereinigung 
Rheinland-Pfalz
Bewertung

Kommunikationsabteilung: schlimmste Arbeitgeber&Team meines Lebens!

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation bei Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz in Mainz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die nahe Anbindung zu Straßenbahn. Laufweg 5 Minuten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass ich das Gefühl hatte, dass hier bewusst von oben getreten wird.

Verbesserungsvorschläge

Psychologischer Einstellungstest für Vorgesetzte und mehr Weiterbildungen in Mitarbeiterführung. Meiner Meinung nach, werden Menschen als Abteilungsleitung eingesetzt, die dazu gar nicht geeignet sind.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre habe ich persönlich als anonym und sehr bedrückend empfunden. Mir kam es so vor, als ob alle Mitarbeiter verbarrikadiert in ihren Büros sitzen. Ich hatte immer ein ganz ungutes Bauchgefühl gegenüber Vorgesetzten und Vorstand und habe mich deshalb nie getraut Feedback zu üben. Von meinen vorherigen Arbeitgebern kannte ich dieses Gefühl nicht, weil dort eine offene und freundliche Unternehmenskultur galt. Kurz ausgedrückt, aus meiner Sicht herrscht hier eine altbackene und sehr konservative Unternehmenskultur. Demnach habe ich das Betriebsklima als Arbeitnehmer sehr negativ und nicht für mich förderlich empfunden. Ich hatte das Gefühl, als ich mich an den Betriebsrat wandte, dass dieser mehr Show als wirklich eine Unterstützung für mich ist. Persönlich hatte ich die Empfindung, dass der Betriebsrat zu 1000 % auf der Seite der KV stand und das aus meiner Sicht und Problematik ungerechtfertigt.

Kommunikation

Ich habe die Kommunkation beginnend von Vorstand über Führungsebene als sehr aggressiv, herablassend, elitär und demütigend empfunden. Meiner Meinung nach wurden und konnten Arbeitsaufräge nicht klar kommuniziert werden. Ich hatte das Gefühl dass dies mit Absicht so von der Führungsebene gehandhabt wurde. Demnach empfand ich es so, dass Projekte dadurch nicht nach dem gewünschtem Schema X ausgeführt werden konnten. Ich hatte das Gefühl, dass ich dann zusätzlich unfair für das Ergebnis kritisiert wurde und meine, dass dabei Spaß empfunden wurde mich absichtlich klein zu halten. Grundlegend hatte ich den persönlichen Eindruck, dass meine fachliche Expertise, die aus sehr guten Arbeitszeugnissen von vorherigen Arbeitgebern hervorgeht nicht wirklich gewünscht war. Meiner Meinung nach lag es daran, dass ich zu wenig "Ja - nur Ihre Idee ist wirklich toll und Sie sowieso" gesagt habe. Ich wollte mich wirklich einbringen und habe viele Fragen gestellt, um Aufgaben bestens zu erledigen und das Unternehmen zu verstehen. Ich hatte das Gefühl bei Nachfragen, dass von Führungsebene irgendwann nur noch mit den Augen gerollt wurde und es schien mir so, dass die Antworten immer genervter wurden.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe mich durch Kollegen nicht loyal behandelt gefühlt. Zum einem weil ich unter dem Vorgesetztenverhalten zunehmend gelitten habe. Anfängliches Bedauern verstummte. Ich hatte das Gefühl, dass Kollegen Angst um ihren eigenen Arbeitsplatz hatten und mich dann isolierten. Zu 99 % habe ich mich unwohl gefühlt wenn ich das Empfinden hatte, dass Kollegen ausgegrenzt werden. Ich habe es so empfunden, dass meine Ideen und Meinungen nicht angenommen wurden. Ich hatte das Gefühl, dass durch stetig geballtes negatives Feedback, die gesamte Abteilung keine jungen dynamischen Ansätze duldet. Es kam mir persönlich so vor, dass meine Arbeit fachlich nicht verstanden wurde - ich aber jegliche Kritik ertragen soll. Meine Empfindung war, dass ich aber im Gegensatz dazu Feedback zu der Arbeit anderer nicht äußern darf. Ich habe mich viel mehr lediglich wie ein interner Dienstleister für ältere Kollegen gefühlt, der alles können und machen soll und es am Ende nie gut genug war. Ich hatte das Empfinden, dass ich viele Projekte rüber geschoben bekommen habe. Wenn ich
nach Hilfe oder Feedback gefragt habe, hatte ich das Gefühl dass ich abgewiesen wurde weil „alle ja so viel auf dem Tisch haben".

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance, Home Office und Gleitzeit wird von der KV ja beworben, hatte aber das Empfinden, dass dies wohl nicht so stimmt und nur für Führungsebene und alteingesessene Kollegen gilt. Dieselbe Arbeit, habe ich bei meinem Arbeitgeber zuvor zu 90 % remote erledigt. Ich hatte das Gefühl, dass remote arbeiten in meinem Fall bei der KV RLP nicht gerne gesehen wird. Wer sich dort bewirbt und einem eine Work-Life-Balance wichtig ist, inklusive mobiles Arbeiten, sollte sich dies besser vertraglich zusichern lassen. Ich habe mich sogar irgendwann nicht mehr getraut nach Urlaub zu fragen, außerordentliche Termine wie Arzt, Amtsgänge und etc wahrzunehmen oder früher zu gehen, obwohl ich Überstunden hatte. Alles,weil ich das das Gefühl hatte, dass dies ein Problem ist und nach meinem Empfinden nur zähneknirschend genehmigt wurde. Mir kam es aber persönlich so vor, als ob hier mit zweierlei Maß in Bezug auf Brückentagen, Urlaub, mobiles Arbeiten und Gleitzeit gemessen wird. Ich hatte hier gefühlt keine ausgeglichene Work-Life-Balance und kann die KV RLP nicht als Arbeitgeber empfehlen.

Vorgesetztenverhalten

Unter der Führungsebene habe ich gelitten, denn bei keinem Arbeitgeber zuvor habe ich meiner Meinung nach so einen Umgangston erlebt. Kollegen haben es wahrgenommen und mir in persönlichen Nachrichten Bedauern ausgedrückt, dass die Stimmung „anti“ ist und dass man dagegen etwas tun müsste. Diese Nachricht habe ich noch.Ich habe mich regelmäßig für das Verhalten fremdgeschämt. Die Arbeit wurde durch das Vorgesetztenverhaltens für mich zur seelischen Belastung. Die Führungsebene hat mich einfach nur angewidert - vom Führungsstil bis Charakter. Sowas habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nicht erlebt. Ich vermisste fachliches und konstruktives Feeback. Ich hatte das Gefühl, dass Aufgaben für meinen Fachbereich absichtlich nicht klar kommuniziert wurden. Ich habe es so empfunden, dass meine Arbeit nicht fachlich im Großen und Ganzen beurteilt werden konnte, sondern in Kleinigkeiten gewühlt wurde. Ich traute mich irgendwann nicht mehr meine Arbeit zu verteidigen, Meinungen zu äußern und Feedback zum Vorgesetztenverhalten zu geben, da ich im Nachgang den Umgangston als noch feindseliger empfand. Ich wurde in meinem ganzen Leben noch nie so schlecht von Vorgesetzten behandelt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren nicht wirklich interessant. Ich empfand es so, dass alles immer nach Schema X gemacht werden soll. Ich hatte nämlich das Gefühl dass meineArbeit in meinem Fachbereich gar nicht richtig verstanden wurde und deshalb Projekte nicht verwirklicht wurden. Wer sich in der Kommunikation bewirbt, sollte sich also vorher genau informieren, wie die Vorstellungen von Projekten sind und wenn es nicht zu einem passt, einen ganz großen Bogen um diesen Laden machen. Solch ein Umgang und gefühlte Abweisung gegenüber Ideen für eine zeitgemäße Kommunikation, kenne ich von vorherigen Arbeitgebern nicht, wo ich nachweislich mit diesen Ideen in der selben Branche Erfolge erzielt habe. Ich hatte das Gefühl, dass die Kritik nicht wirklich konstruktiv war und nicht dienlich. Feedback drückte sich meiner Meinung nach darin aus, dass lediglich Texte um Verben oder Adjektive von älteren Kollegen und Führungsebene verbessert wurden. Mehr nicht. Danach hatte ich das Gefühl, dass ich mich schlecht und nutzlos fühlen sollte. Es war meiner Meinung eine reine ABM für Kollegen und Führungsebene, weil ich das Gefühl hatte dass man vor zeitgemäßer Kommunkation Angst und keine Ahnung hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich hatte das Gefühl ältere Kollegen die der IT vielleicht nicht so mächtig sind, werden ausgegrenzt und hinten rum über sie schlecht geredet wurde. Man fühlt sich stets in einem unangenehmen Umfeld weil ich Mitleid mit den älteren Kollegen empfand.

Arbeitsbedingungen

Die Räume sind klimatisiert, aber ich fühlte mich von Baulärm tagtäglich belästigt, ob im eigenen Gebäude oder aus der Nachbarschaft. Ich hatte die Wahrnehmung, dass mit zweierlei Maß gemessen wird und die Führungsebene und etablierte Kollegen ins Home Office gehen dürfen. Ich hatte zu erscheinen, dabei konnte ich alle Arbeiten remote erledigen. Die Rechner sind meiner Meinung nach semi stark in der Leistung und das Internet fiel zu meiner Zeit meist aus und war stetig lahm. Die IT war mir gegenüber bei Rückfragen stets pampig und genervt - so fühlte es sich an. Aber ich hatte das Gefühl, dass die Erwartungshaltung der Führung natürlich hoch war, dass man seine Projekte umsetzt. So setzte ich mich gefühlt bei der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz absolutem Stress aus, weil ich mich von der IT und Führung nicht unterstützt gefühlt habe und sehen musste wich ich zurechtkomme.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich empfehle jedem nach einem 13. Monatsgehalt und Bonus zu fragen! Mit meiner exzellenten fachlichen Qualifikation habe ich in der freien Wirtschaft jetzt deutlich bessere Angebote.

Image

Um ehrlich zu sein, ist die Wahrnehmung der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz nach meinem Empfinden sehr negativ. Bei der KV zu arbeiten, ist meiner Meinung nach so ähnlich wie mit den Außenseitern auf dem Schulhof abzuhängen. Im Nachgang schäme ich mich, dass ich für diesen Laden gearbeitet habe. Im Nachgang haben mir befreundete Ärzte, die auch für Telemedien tätig sind ans Herz gelegt, froh zu sein meine fachlichen Qualifikationen dort nicht weiter zu verschwenden.

Karriere/Weiterbildung

Bei allen Arbeitgebern zuvor habe ich mich nie so schlecht behandelt gefühlt wie durch das Vorgesetztenverhalten bei der KV RLP. Ich habe die KV RLP als stockkonservativer Laden empfunden, der meiner Meinung nach von Boomern im Vorstand regiert wird. Ich hatte das Empfinden, wer hier aufsteigen möchte, sollte sich im "Ja - Sie alle sind so toll" sagen üben. Denn Feedback oder gar Kritik waren nach meinem Empfinden nicht erwünscht. Ich hatte das Gefühl, dass Weiterbildungen ohne Murren für alteingesessene Kollegen möglich waren. Als ich mündlich eine passende Weiterbildung für mich bei der Führungsebene vorschlug, hatte ich das Gefühl, dass mir direkt Vorwürfe gemacht wurden, dass dann meine Arbeit darunter leidet weil es mit Aufgaben kollidieren könnte. So wurde mir das Gefühl vermittelt, das die Führungsebene der Kommunikationsabteilung bewirken möchte, dass man sich ein zweites Mal nicht zu fragen traut.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Jo SchmidtPersonalreferent

Guten Tag,

vielen Dank für Ihr Feedback. Mir tut es Leid, dass Sie die Arbeit in der KV RLP offensichtlich als nicht zufriedenstellend erlebt haben.
Gerne würde ich mehr zu den konkreten Vorkommnissen hören, die Sie zum Schreiben dieser Bewertung bewegt haben.

Sie können sich gerne (anonym) per e-Mail (jo.schmidt@kv-rlp.de) bei mir melden und Ihre Erfahrungen schildern.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer neuen Tätigkeit und freue mich, wenn ich von Ihnen höre.

Viele Grüße
Jo Schmidt
Referent Personalbeschaffung/-betreuung

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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