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Kassenärztliche 
Vereinigung 
Saarland
Bewertung

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Company
2024

Altmodisches Unternehmen mit hoher Fluktuation. Motto: Digitalisierung was ist das?

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das die hier gemachten Bewertungen nicht ernst genommen werden. Jedes mal ein Kommentar darunter gesetzt wird, es sich aber absolut nichts verbessert.

Verbesserungsvorschläge

Leider hat die Firma so viele "Baustellen", sodass es eine zu lange Liste mit Verbesserungsschläge geben würde.

Da die bereits gemachten Verbesserungsvorschläge keinen Anklang finden und gekonnt ignoriert werden oder bestenfalls mit einem 44 Euro Gutschein gewertet werden, ist dies vergebene Liebesmühe.

Leider ist auch die Personalentwicklung etwas einfallslos, dies sieht man ja an den immer gleichen Kommentaren, die unter die Bewertungen gesetzt werden.

Arbeitsatmosphäre

Trotz Homeoffice (2 Tage in der Woche möglich) herrscht großer Platzmangel da die Mitarbeiterzahl in den letzten Jahren enorm angestiegen ist. Dieses Problem soll jetzt durch einen Anbau gelöst werden.

Anstatt zu digitalisieren und entsprechende EDV-Programme anzuschaffen, werden lieber Mitarbeiter eingestellt, die dann alles von "Hand zu Fuß" erledigen. Dokumente werden überschrieben, anstatt über ein technisches Programm ein neues Dokument automatisch generieren zu können.

Es ist also genauso wie man es sich im öffentlichen Dienst vorstellt. Archive quillen über, da alles mit und über Papier läuft.

Post läuft nicht digital. Faxe können nicht mal über den PC versendet werden.

IT-technisch heißt es immer nur, dies ist nicht umsetzbar und wenn dann nur mit einem riesigen Aufwand. Hierfür gibt es noch nicht genug Mitarbeiter.

Die kleinen Schreibtische sind nicht elektrisch höhenverstellbar. Es könnte so einfach sein, wenn nicht wie im Mittelalter gearbeitet würde.

Kommunikation

Die Kommunikation von Vorstand und Geschäftsführung zu den Mitarbeitern hat stark nachgelassen. Früher gab es einmal im halben Jahr eine Mitarbeiterversammlung in dieser wurde über die aktuellen Themen berichtet. Die Veranstaltung wurde immer gut von den Mitarbeitern angenommen.

Jetzt läuft die Kommunikation anscheinend nur noch über die "gefühlt 100 Zwischenebenen" die eingezogen wurden, somit kommen auf der untersten Ebene keine Informationen mehr an. Eine offene Kommunikation scheint Vorstand und Geschäftsführung nicht mehr als wichtig zu erscheinen. Zeiten ändern sich halt...umso mehr wird halt der "Flurfunk" geschürt. Der sehr ausgeprägt und schnell ist.

Bei ca. 230 Mitarbeitern kennt halt jeder jeden und wer gerade mal nix zu tun hat, beschäftigt sich halt mit seinen Arbeitskollegen, damit geht der Tag dann auch vorbei.

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits vorher beschrieben, kennt halt jeder jeden. Somit kennen viele Kolleginnen und Kollegen auch die Details aus dem Privatleben des jeweiligen anderen.

Oft geht es nach dem Motto: Wir verbringen viel Zeit miteinander und sind eine "große Familie" und wer gerade mal nicht dabei ist, wird direkt durch den Kakao gezogen.

Work-Life-Balance

Arbeitszeit kann frei eingeteilt werden. Gearbeitet werden kann von morgens 7 Uhr bis abends 19 uhr.

Hört sich im ersten Moment alles super an? Ist es aber leider in der Realität nicht. Denn es gibt noch einen kleinen Haken. Im Monat können nur +10 Überstunden gemacht werden, alle weitere Stunden gehen verloren, wenn sie nicht abgefeiert werden. Wird bei anderen Kassenärztlichen Vereinigungen lockerer gehandhabt.

Eine Übertragung auf ein sog. Ansparkonto wäre auch möglich, wird aber nicht so gerne gemacht. Nachteil wenn die Stunden die über +10 hinaus gehen, jeden Monat abgefeiert werden müssen, ist man halt nicht da um seine liegengebliebene Arbeit zu erledigen.

Vetrauensarbeitszeit gibt es nur für Führungskräfte. Ist meiner Meinung nach nicht richtig. Entweder alle oder keiner.... Wird aber wahrscheinlich nie geändert.

Vorgesetztenverhalten

In den überwiegenden Dezernaten/Bereichen katastrophal. In manchen annehmbar. Ist auch allseits bekannt. Unternommen wird nix.

Da man Reisende nicht aufhalten soll, müssen die Mitarbeiter halt kündigen, wenn sie nicht klar kommen.

Dann werden halt neue Mitarbeiter eingestellt. Wie lange die dann durchhalten, ist eine andere Frage. Fluktuation ist sehr hoch. Das jedesmal viel Know-How verloren geht, interessiert keinen.

Interessante Aufgaben

Aufgaben sind sehr interessant und abwechslungsreich. Hier gibt es nichts zu beanstanden. Das ist auch der Grund warum ich jeden Morgen gerne zur Arbeit gehe. Alles andere spricht nämlich nicht dafür.

Gleichberechtigung

Es gibt eine Gleichstellungsbeauftragte (im Saarland "Frauenbeauftragte") ebenso gibt es einen Personalrat. Bei Problemen wendet man sich am besten hierhin. Denn ansonsten findet man wenig Beachtung.

Wertschätzung und Lob an die Mitarbeiter von Vorgesetzten, Vorstand und Geschäftsführung stehen ganz hinten an.

Arbeitsbedingungen

Leider wird nicht viel Wert auf die Digitalisierung gelegt. EDV-Programme sind veraltet. Hier müssten neue Programme angeschafft werden, damit die Mitarbeiter nicht immer alles von "Hand zu Fuß" erledigen müssten.

Wäre eine echte Erleichterung.

Prozesse können nicht richtig erfasst werden. Hier muss man sich in seinen Outlook-Kalender Erinnerungen machen, damit Fristen im Vorgang nicht verpasst werden.

Personalabteilung ist leider auch im Dornröschenschlaf. Wenn hier etwas benötigt wird, kommt man sich vor, als wenn man bei einem Unternehmen von 20.000 Mitarbeitern arbeiten würde. Evtl. würde sogar in so einem Untenehmen das Anliegen schneller bearbeitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gebäude hat eine Solaranlage.
Ladesäulen für Elektroautos gibt es leider nicht.

Im Fahrradcontainer kann das E-Bike aufgeladen werden.

Parkplätze werden zu Verfügung gestellt, sind allerdings für die Angestellten, die nicht in Führungsposition sind, kostenpflichtig.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist nicht besonders gut, aber auch nicht schlecht. Der große Vorteil ist der öffentliche Dienst. Ist ein relativ Krisensicherer Job. Kranke und Ärzte wird es wohl immer geben.

Leider ruht sich die KV auf diesem Vorteil aus und denkt dies würde reichen um die Mitarbeiter zu halten und zu motivieren. Früher war dies bestimmt auch mal so, als es noch 14 Gehälter und Zuschüsse gab, doch diese Zeiten sind lange vorbei.

Image

Image bei den Ärzten ist gespalten. Dies ist aber auch durch die Aufgaben der KV bedingt. Einerseits wird den Ärzten auf die "Finger gehauen" andererseits steht die KV als Ansprechpartner und Berater zur Seite.

Bei den Mitarbeitern hört man über den "Flurfunk" viel negatives .

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann man bei der KV vergessen. Auch ein Aufstieg in höhere Gehaltsklassen ist eher unmöglich.

Gezahlt wird nach dem TV-Land. Gehalt wird nach der Stellenbeschreibung bewertet.

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Arbeitgeber-Kommentar

Team Personalentwicklung
Team Personalentwicklung

Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns so ausführlich zu bewerten.

Aufgrund der vielen angesprochen Punkte würde aus unserer Sicht ein persönliches Gespräch Sinn machen.
Wir freuen uns, wenn Sie die Kontaktmöglichkeit nutzen:
personalentwicklung@kvsaarland.de

Viele Grüße
Das Team der Personalentwicklung

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