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Kassenärztliche 
Vereinigung 
Westfalen-Lippe
Bewertung

Licht und Schatten

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei KVWL in Dortmund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sicherer Arbeitsplatz und familienfreundliche Arbeitszeiten. Die Gesundheitsbranche ist sehr vielseitig und interessant. Gesundheit ist von hoher gesellschaftlicher Bedeutung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kollegen, die alle Gelegenheiten nutzen, sich der Arbeit zu entziehen, erfahren keinen Gegenwind. Kollegen, die immer zuverlässig sind und sich stets engagieren, erfahren keine positive Bestätigung. Das wirkt demotivierend.

Verbesserungsvorschläge

Es sollten die zuverlässigen fleißigen Mitarbeiter auch mal belohnt werden. Ein sehr gutes Beispiel ist die Coronakriese. Sehr viele Mitarbeiter haben zunächst gar nicht mehr gearbeitet. In der ersten Zeit haben nur wenige die Stellung gehalten. Das waren zum Teil aber auch Mitarbeiter der Risikogruppen oder mit Familie. Das wurde überhaupt nicht gewürdigt. Dies demotiviert enorm.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen sind freundlich, sodass man sich wohlfühlen kann.

Kommunikation

Die Kommunikation könnte besser sein. Wer nicht auf Führungsebene arbeitet, hat Mühe alle Informationen, die benötigt werden, zu erhalten.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen halten zusammen. Es gibt jedoch erhebliche Probleme mit Kollegen, die über Jahre hinweg AU sind und ihre Arbeit deshalb auf andere Kollegen abwälzen. Das wird auch nicht problematisiert und so hingenommen und es zeichhet sich keine Lösung des Problems ab.

Work-Life-Balance

Sehr positiv. Sehr familienfreundliche Arbeitszeit. Sicherer Arbeitgeber. Erfreulich in unsicheren Zeiten.

Vorgesetztenverhalten

Nicht umfangreiche Kommunikation. Ansonsten in Ordnung.

Interessante Aufgaben

Wenn man das eigene Aufgabengebiet mit guter Ausbildung eigenständig bearbeitet, ist das interessant. Die reine Sachbearbeitung in niedrigen Lohngruppen ist jedoch nicht von Eigenständigkeit geprägt. Eher behördenähnlich.

Gleichberechtigung

In der höheren Führungsebene sucht man Frauen vergeblich. Die Männer untereinander sorgen aber schon für sich.

Umgang mit älteren Kollegen

Diskriminierung Älterer habe Ich nicht erlebt.

Arbeitsbedingungen

Ist sehr unterschiedlich. Zum Teil schöne Büroräume, zum Teil aber auch sehr eng. Büroausstattung eher modern. Parkplätze vorhanden. Kantine gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bemühungen vorhanden: Betriebsfahrrad, keine Pappbecher mehr, elektronisches Büro zur Papiervermeidung.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt für Sachbearbeiter gut, für Akademiker ohne Führungsposition aber unterdurchschnittlich. Ältere Mitarbeiter haben dagegen noch gute Gehälter.

Image

Halt öffentlich geprägt. Behördenähnlich.

Karriere/Weiterbildung

Mit der Lohngruppe, mit der man mal anfängt, geht man bei guter Ausbildung auch in Rente. Weiterbildung zwar vorhanden, aber eher für Sachbearbeiter oder Führungskräfte. Für Referent eher nichts Interessantes vorgesehen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Natalie Fiebig, HR-Kommunikation/Interne Kommunikation
Natalie FiebigHR-Kommunikation/Interne Kommunikation

Liebe Kollegin/lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung, zu der wir hier gerne kurz Stellung nehmen. Der öffentliche Dienst hat seine Vorteile, die Sie hier auch deutlich benennen: gute Work-Life-Balance, Familienfreundlichkeit und Zuverlässigkeit in Krisenzeiten. Darüber hinaus bieten wir kostenlose Parkplätze und eine hervorragende Kantine. Viele von uns wissen auch die Lohngruppen in Anlehnung an den T-VL sehr zu schätzen.

In der Corona-Krise hat die KVWL sehr schnell reagiert und für Kolleg*innen, die als Risikopatienten eingeschätzt waren, und jene, die Kinder betreuen mussten, sehr großzügige Regelungen getroffen. Hier war tatsächlich die Solidarität der anderen Mitarbeiter*innen gefragt, die kurzfristig zusätzliche Aufgaben übernommen haben. Unser Eindruck ist, dass diese Solidarität für die meisten von uns selbstverständlich war und ist. Mittlerweile hat die KVWL weitere Möglichkeiten geschaffen, um allen Beschäftigten sicheres und noch familienfreundlicheres Arbeiten zu ermöglichen.

Sie sprechen darüber hinaus einen Mangel an Frauen in Führungspositionen an. Wir haben derzeit einen Frauenanteil von ca. 46 Prozent auf Ebene der Geschäftsbereichs- und Abteilungsleitung. Das spricht eigentlich für sich, oder?

Wir stehen Ihnen für Fragen – auch zu Fortbildungs-und Aufstiegsmöglichkeiten – gerne zur Verfügung. Wenden Sie sich an die Kolleg*innen aus der Personalentwicklung und selbstverständlich auch an Ihre Führungskraft bzgl. individueller fachlicher Förderung. Für weitere Fragen oder Anmerkungen nutzen Sie die Ihnen bekannten Kanäle oder die Mailadresse feedback@kvwl.de.

Vielen Dank und alles Gute für Sie!

Natalie Fiebig (HR-Kommunikation)

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