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KEL 
Europe 
GmbH
Bewertung

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Unflexible Firma mit dem Minimum an Gehalt

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Halbwegs geregelter Ablauf der Arbeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man versucht sich als moderne Firma zu zeigen, jedoch herrschen immer noch klare Hierachien und zu traditionelle Herangehensweisen. Insgesamt ist die Firma sehr unflexibel und zeigt sich nicht bereit etwas daran zu ändern.
Auch wenn bestimmte unangehme Themen oben schon bekannt sind, wird man nicht direkt darauf angesprochen, sondern es wird von einem erwartet, dass man selbst hingeht und das Thema nochmal von sich aus anspricht.
Wenn eine schlechte Atmosphäre herrscht, wird sich auch nur die Geschichte der einen Seite angehört, anstatt sich beide Seiten anzuhören.

Verbesserungsvorschläge

Flexzeiten und Home-Office wären ein gute Erweiterung und würden für eine Verbesserung der Work-Life-Balance sorgen.
Eine Auflockerung der Kleiderordnung wäre auch angebracht (Anzüge und Krawatte gehören meiner Meinung nach zu Bankangestellten und Anwälten; KEL ist weder das eine noch das andere).
Regelmäßige Feedback-Gespräche wären sinnvoll, da der Arbeitgeber angeblich nicht weiß, was die Angestellten machen und daher diese auch nicht bewerten/befördern kann. Aber wenn von oben kein Interesse an den Arbeitnehmern gezeigt wird (sondern sich nur die Zahlen anschaut), kann man hier noch ewig darauf warten.

Arbeitsatmosphäre

Es kommt auf den Vorgesetzten an, aber gelobt wird leider selten. Von oben wird sich auch keine Mühe gegeben ein gewisses Vertrauen untereinander aufzubauen.

Kommunikation

Die Bürosprache ist Englisch. Es gibt jeden Morgen ein kurzes Meeting, damit man über den Tagesablauf der anderen im Groben Bescheid weiß, was allerdings auch oft oberflächlich und schwammig ist.
Geht es um die direkte Kommunikation untereinander, muss man leider Abstriche machen, da man auch unter Umständen ins kalte Wasser geworfen wird. Viele Kommentare, die über einen gemacht werden, erfährt man dann über Dritte. Man merkt, dass unangenehme Themen, die man von unten nach oben kommunizieren will, möglichst von oben ausgewischen werden, in der Hoffnung, dass man von unten das Thema nicht weiter verfolgt.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier kommt es auf die Kollegen an - die meisten sind jedoch nett und hilfsbereit. Jedoch gibt es den ein oder anderen, der gerne hinterm Rücken über andere redet.

Work-Life-Balance

In der Regel sollte man keine Überstunden machen, aber im Unterbewusstsein wird schon erwartet, dass man auch außerhalb der Arbeitszeiten (und sogar im Urlaub und an Feiertagen) erreichbar ist, bzw. seine Emails überprüft. In diesem Fall muss man selbst konsequent sein und außerhalb der Arbeitszeiten nicht arbeiten.
Wenn man Handwerker- oder Arzttermine hat, die sich nicht verschieben lassen, muss man Urlaub beantragen, auch wenn Höhergestellte einfach mit einem Händewinken aus dem Büro gehen, wenn etwas Privates ansteht. Dies könnte mit der Einführung von Home Office oder Flexzeiten deutlich besser gehändelt werden, allerdings wird hier von oben keinerlei Bemühungen unternommen diese einzuführen. Im Gegenteil; die Geschäftsleitung betont immer, dass sie dagegen ist.

Vorgesetztenverhalten

Zu Anfang war es ein nettes Arbeitsklima, was sich allerdings mit der Zeit geändert hat. Man erfährt, dass auch oft hinter dem Rücken über einen geredet wird. Offene Feedback-Gespräche für beide Seiten wären hier angebracht.

Bezüglich der Corona Pandemie wurde auch nur ganz spät etwas unternommen. Ständig musste diskutiert werden, ob diese oder jene Regel auch für die Firma gilt, wenn ganz klar in den Regelungen stand, "wo es möglich ist, soll dies auch umgesetzt werden". Da sollte nicht noch über die Bedeutung von bestimmten Modalverben diskutiert werden.
Wichtiger war es anscheinend, dass alle ins Büro kommen, anstatt die Kollegen zu schützen.

Interessante Aufgaben

Viele Abläufe sind schon festgelegt; mitunter gibt es auch mal Situationen, in denen ich nachfragen muss. Sobald von ganz oben jedoch negative Kommentare kommen, merkt man, dass die Zwischenleitung Beschäftigungsaufgaben nach unten weitergibt.

Gleichberechtigung

Frauen scheinen generell schlechtere Chancen zum Aufsteig zu haben und werden sogar mit Aufgaben wie "die Küche putzen" verdonnert. Hier merkt man schon, dass immer noch traditionelle Denkweisen herrschen. Man versucht auch irgendwie vor der Einstellung herauszufinden, ob Bewerberinnen eine Familie planen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch (ältere) Personen eingestellt, die mehrere Jahre Berufserfahrung haben.
Ob die Arbeit der langdienenden Kollegen jedoch geschätzt wird, ist eine andere Sache.

Arbeitsbedingungen

Man hat Tageslicht sowie nicht zu helle Bürobeleuchtung. Monitore und Stühle sind individuell einstellbar.
Allerdings trägt die sehr strikte Kleiderordnung (Anzug, Hemd und Krawatte bei Herren; Damenanzug, bzw. schulterüberdeckte Kleidung bei Damen) dazu bei, dass man sich eingeengt fühlt. Es gibt zwar eine eigene Kleiderordnung für die Sommermonate, jedoch wird auch hier nicht auf Oberteile mit Kragen verzichtet und alles muss natürlich in die Hose gesteckt werden.
Viele Aspekte, die für den Arbeitnehmer profitabel sind, werden nicht beachtet oder einfach unter den Teppich gekehrt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich denke, hier besteht ein generelles Misverständnis in der Mülltrennung, da es in Japan anders als in Deutschland gehandhabt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Zusätzlich zum Gehalt bekommt man auch eine Gratifikation am Ende des Jahres (diese wurde allerdings als 13tes Gehalt am Anfang kommunizert - ist es aber nicht; unbedingt aufpassen!) und eine Abokarte für die Rheinbahn im Düsseldorfer Netz. Optional hat man die Möglichkeit eine Direktversicherung abzuschließen, bei der der Arbeitgeber 50% Zuschlag auf die eigene investierte Summe gibt (Als Beispiel 50€ plus 25€ Zuschlag, also 75€ insgesamt). Das Gehalt an sich ist für Düsseldorfer Verhältnisse unter dem Durchschnitt. Eventuelle Boni sind dann vom Umsatz abzüglich aller Erhaltungskosten abhängig, was eigentlich nicht ganz fair ist. Daher besteht die Möglichkeit, dass es keinen Bonus gibt.

Image

So richtig wohl fühlen sich die meisten leider nicht. Man hat das Gefühl, dass man einfach in den sauren Apfel beißt. Leider sehe ich keine längerfristige Zukunft in dieser Firma.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen gibt es je nach Position in der Firma schon, aber etwaige Fristen oder Probezeiten werden manchmal unter nicht ganz nachvollziehbaren Gründen einfach verlängert.
Dabei fragt man sich dann schon, ob man überhaupt in so einer Firma aufsteigen möchte, wenn die Möglichkeit bestehen sollte.
Nur das Nötige, wie Ersthelfer und Feuerschutz werden gefördert. Aber andere Kurse oder Weiterbildungen werden nicht beachtet und sollen außerhalb der Arbeitszeiten vollzogen werden.

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