Außen hui innen uiuiui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass unter den Niederlassungen immer miteinander geredet werden kann ist tatsächlich sehr schön. Man kommt sich nicht blöd vor, mit unbekannten Kolleg*innen aus bspw. München zu sprechen, wenn man eine spezifische Frage hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Ungleiche Behandlung einzelner Mitarbeitenden
- Kaum Benefits oder veraltete
- Man fühlt sich nicht ernstgenommen
- Arbeitsleistungen werden nicht wertgeschätzt auch wenn sie gut sind
- Man interessiert sich nur für die Arbeitsleistung, wenn sie den KPI´s entspricht, der Mensch als Individuum ist hier egal
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung der Einzelleistungen und die Arbeitsbedingungen positiver Gestalten. Remote Work bzw mobiles Arbeiten ist eigentlich eine Grundvoraussetzung um in dem Arbeitsmarkt mitzuhalten. Hört euren Mitarbeitenden zu und nehmt sie ernst. Alle sollten gleichbehandelt werden, was nur durch höhere Transparenz und fähige Führungskräfte gewährleistet werden kann. Das ist aktuell nicht der Fall.
Arbeitsatmosphäre
Die Lage des Büros ist eigentlich gut. Leider werden Arbeitsschutzmaßnahmen vor Ort nicht eingehalten. Es gibt keine zureichende Beleuchtung, manche Schreibtische stehen förmlich im dunkeln mit Stehlampen neben dem Tisch, womit vergeblich versucht wird, dem wenigstens teilweise entgegenzuwirken. Auf dem Boden liegen Kabel über die man leicht stolpern kann.
Kommunikation
IdR über Microsoft teams. Ob man eine Reaktion bekommt ist aber Tagesabhängig und teilweise mit langer Wartezeit verbunden. Alle stehen unter stress, oft gibt es zum Antworten keine Zeit. Termine werden kurzfristig abgesagt oder verschoben. Wenn man aber miteinander spricht ist die Kommunikation, besonders nach Hamburg, freundlich.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt ein paar tolle Kolleg*innen. Die Kommunikation über die Niederlassungen hinweg ist idR freundlich und kein Problem. Innerhalb der Abteilung in Berlin gibt es allerdings eine starke "Ellenbogen-raus" Mentalität. Bewerber*innen werden hin und her geschoben und es gibt eine starke Profilvermarktung der Bewerber*innen.
Work-Life-Balance
Überstunden werden fast erwartet. Starre KPI´s, bei denen man bei Nichterfüllung vor den anderen Kolleg*innen vorgeführt wird. Viele arbeiten aus Arbeitsdruck noch aus dem Urlaub oder während Krankheitstagen heraus. Mittlerweile wurde Remote Arbeit abgeschafft. Eine 5-Tage Vollzeitwoche im Büro. Das ist nicht zeitgemäß und dient gefühlt eher der "Überwachung" als dem "Teamspirit"
Vorgesetztenverhalten
Nicht gut. Es ändert sich auch nichts nach mehreren Gesprächen mit der Personalabteilung. Man fühlt sich nicht ernst genommen, alles hat irgendwie einen ironischen Unterton.
Gleichberechtigung
Bestimmte Kolleg*innen werden bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kolleg*innen und es wird auch nicht versucht, das zu ändern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Digitalisierung ist hier noch ein Fremdwort. Prozesse, die längst nicht mehr auf dem Papier stattfinden müssten sind bei Kelly noch analog. Dadurch hoher Papierverbrauch, wovon der Großteil am Ende doch im Müll landet...
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt zwar VWL das Gehalt ist für die Branche aber unter dem Durchschnitt. Zudem keine Transparenz über die Gehälter und ob Kolleg*innen finanziell gleichberechtigt sind.