Viele Freiheiten für Mitarbeiter
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeiten mach an einem so großen Standort viel Spaß und jeder hat ein offenes Ohr für die anderen Mitarbeiter. Natürlich kann man bei einer 185 Mann großen Agentur (Berliner Standort) nicht für alle Etagen sprechen, aber bei einem 3-jährigen Angestelltenverhältnis hat man schon so eines Mitbekommen und kann das gut einschätzen.
Kommunikation
Wir haben regelmäßige Meetings, in denen Probleme in Kappa, Planung etc. besprochen werden und auch die CDs, zu denen wir bei auftretenden Problemen immer gehen können, haben ein offenes Ohr. Auch unter den Mitarbeitern kann man vor allem fachliche Probleme und Fragen immer super ansprechen und bekommt meist schnelle Hilfe. Leider ist die Kommunikation unserer GF zu uns und unseren CDs nicht sehr gut/gesund, was sich auch auf das Arbeits- und Betriebsklima auswirkt – daher hier nur drei Sterne.
Kollegenzusammenhalt
"Schwarze Schafe gibt es überall." Klar kommt man nicht immer und überall mit jeder Person klar. Aber so ist das im Leben. Hier sind tolle Leute, mit denen es sich immer reden lässt und mit denen man Probleme gemeinsam angehen kann.
Work-Life-Balance
Ich selbst muss kaum Überstunden machen. Man kann seine Arbeitszeit selbst einteilen (Gleitzeit). Das finde ich super! Hier vertraut die GF auf eine saubere Arbeit, und das Pflichbewusstsein der Mitarbeiter. Das bedeutet, kein nerviges Zeiten stempeln etc. In anderen Gewerken (nicht Kreation) hört man jedoch oft von Überstunden – daher nur 4 Sterne.
Vorgesetztenverhalten
Gekündigt werden muss bei vielen Digital- und Kreativagenturen in einer schnelllebigen Zeit, wie jetzt, wohl überall. Auf welche Art und Weise man dies jedoch macht, liegt auf Seiten der GFs. Daran muss bei C3 dringend gearbeitet werden, da bisher der gesamte Ablauf sehr unmenschlich und untransparent für die gesamten Mitarbeiter ablief. Mit einem vor 5 Monaten gegründeten Betriebsrat kann dem aber nun gut entgegengewirkt werden. Dieser setzt sich auch schon sehr viel ein und "kämpft" für einen transparenteren und besseren Prozess, stekllt sich auch ohne Angst gegen GFs. Schade, dass es erst zu solchen Konfrontationen kommen muss.
Interessante Aufgaben
Viele verschiedene Jobs, wenn man sich darum bemüht, auch mal über seinen Tellerrand schauen zu wollen.
Arbeitsbedingungen
Super schönes, offenes, helles und vor allem zentrales Büro. Obst und Getränke rund um die Uhr. Es wird auch auf Prävention von Berufskrankheiten geachtet (kostenlose Augendruckmessung etc.). Viele Vergünstigungen in den umliegenden Restaurants.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Verwendung von Plastikflaschen wird Stück für Stück eingestellt und durch Glasflaschen ersetzt. Papiersparmaßnahmen werden immer öfter angesprochen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt "muss" verhandelt werden, ansonsten verdient man eher unter dem Durchschnitt.
Image
Durch einige Kündigungswellen ist das Image sehr gesunken. Dafür ist vor allem die schlechte Kommunikation zwischen den GFs unter sich und den restlichen Mitarbeitern verantwortlich. Es entsteht eine sich langsam einschleichende Führungskultur, die sich mehr nach Konzernwirtschaft anfühlt und weniger nach Kreativagentur.
Karriere/Weiterbildung
Ab und zu werden Weiterbildungen angeboten. Allerdings eher unter dem Motto "Mitarbeitern helfen Mitarbeitern". Das ist nichts Schlechtes, da so auch neue Arbeitsverhältnisse und gute zwischenmenschliche Beziehungen geknüpft werden. Aber externe Weiterbildungen sind essenziell und sollten für eine weiterhin professionell arbeitende Mitarbeiterschaft eingeleitet werden. Nur so können Kreativeagenturen weiterhin existieren, aber leider wird zu oft an den falschen Stellen gespart.