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klein 
aber 
GmbH
Bewertung

Damals war alles besser...

3,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Klein aber GmbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Hört auf eure Mitarbeiter:innen, versetzt euch bei Entscheidungen in diese und antizipiert, was passieren könnte.
Eine schlechte Stimmung rührt nicht vom "toxischen Flurfunk", sondern hat eine andere Ursache!
Holt euch Profis ran, wenn es darum geht Teams und die Firma aufzustellen, statt jedes Jahr auf den Reset-Button zu drücken und so nach und nach erfahrenes Personal zu vergraulen -> auf Kündigungswelle folgt Kündigungswelle, Stichwort "Antizipation.
Füllt Missstände im Know-How mit entsprechend qualifizierten Personen.

Arbeitsatmosphäre

Von ursprünglicher "Anpack-Mentalität", die sich durch engste Zusammenarbeit im Team äußerte und bei der Überstunden freiwillig gemeinsam geleistet wurden, weil man für die Projekte einstand, zu einer Atmosphäre die kälter als die Arktis nicht sein könnte.
Kündigungswellen rollen in regelmäßigen Abständen durch die Firma. Es herrscht Unsicherheit und fehlende Perspektive. Ständiges Umstrukturieren und Umherschieben von Arbeitskräften sorgt für Unmut.

Kommunikation

Im Projektteam okay!

Intern:
Viel Flurfunk und Grüppchenbildung.
Es wurde Transparenz propagiert, letztlich wurden in der Vergangenheit wichtige Informationen aber zurückgehalten und/oder nur tröpfchenweise weitergegeben.
Immerhin: Mittlerweile regelmäßig stattfindende All Hands, bei denen auch Rückfragen gestellt werden können – ob eine zufriedenstellende Antwort geleistet werden kann, steht dann auf einem anderen Blatt Papier.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt kann nur entstehen, wo auch Menschen sind. Wenn ständig Teams aufgelöst und Mitarbeitende gekündigt werden, wirkt sich dies entsprechend aus.
Trotzdem ist das Miteinander der Kolleg:innen immer noch als Pluspunkt zu betrachten und der Umgang oft freundschaftlicher Natur.

Work-Life-Balance

Zweischneidiges Schwert.
Von einer dreistelligen Überstundensumme in 2022, hin zu Minusstunden in 2024, weil es zu wenig zutun gibt.
Grundsätzlich müssen Überstunden aber genehmigt werden und sollen auch schnellstmöglich abgebaut werden. Hier fand offenbar über die Jahre eine Verbesserung statt.

Vorgesetztenverhalten

Durchmischt.
Mal freundschaftlich und nett, mal unempathisch und uneinsichtig.
Ein offenes Ohr ist zwar vorhanden, ob man in entsprechenden Gesprächen aber etwas positives bewirken kann ist und bleibt ein Glücksspiel.
Teamführung will gelernt sein und die wenigsten die diese Funktion innehaben oder hatten beherrschen es scheinbar.

Interessante Aufgaben

In meinen Augen stetig sinkend und stark abhängig davon, wo man als nächstes eingesetzt wird.
Fordernde Aufgaben, die einen selbst zufriedenstellen und einen fördernden Einfluss auf die eigenen Skills haben sind, gerade für seniorige Personen, eher Mangelware.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich wurde viel Wert in den vergangenen Jahren darauf gelegt, inklusiv für alle Geschlechter zu sein. Wenn männliche Führungskräfte ihren weiblichen Mitarbeiterinnen mehr Gehalt zustehen als sich selbst, spricht das wohl für sich selbst.

Abzüge gibt es bei der Inklusion für Menschen mit Behinderung.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nichts negatives zu berichten.

Arbeitsbedingungen

Auf Drängen der Belegschaft wurde beschlossen das Office umzubauen.
Moderner Look, mehr als genug Stauraum in Form von Schließfächern und Trennwände mit Pflanzen sorgen für weniger Großraumbüro-Feeling.
Die Arbeitsgeräte sind up-to-date. Die Homeoffice Ausstattung wurde gestellt (Monitor, Tisch, Stuhl, Peripherie...).

Zu verbessern wäre aber definitiv das Licht, welches gerne mehr an Zahnarztpraxis, als an einen kreativen Ort erinnert. Sowie die Toiletten, die teils nur wenige Schritte von den Arbeitsplätzen entfernt und alles andere als akkustisch von diesen getrennt sind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

CO2-Ausgleich, vegane und zuckerreduzierte Snacks und Getränke (wenn sie denn nicht alle sind).

Gehalt/Sozialleistungen

Oft unterdurchschnittliche Bezahlung, teilweise auch unfair im Vergleich mit anderen Kolleg:innen in ähnlichen Positionen und Verantwortungen.
Freunde in anderen Agenturen in gleichen Positionen liegen alle über dem bei Klein aber gezahlten Gehalt.

In der Vergangenheit haben oft diejenigen mehr bekommen, die am lautesten geschrien haben. Inwiefern dies etwas mit leistungsorientierter und fairer Bezahlung zutun hat, muss jeder für sich selbst entscheiden.
In einem Team gibt es Lohnanpassungen, in anderen nicht.

Intrinsische Motivation der Führungsebene in Form von Gehaltsanpassungen gibt es quasi nicht. Wer sich nicht beschwert wird nicht gesehen, und geht auch gerne mehrere Jahre ohne Erhöhung aus.

Mismatch von Gehaltswunsch und tatsächlicher Erhöhung wird Jahr für Jahr mit unnötigen und undurchdachten Roadmaps und Forderungen begründet, wobei Führungskräfte teils nicht mal bestimmen können, wie sie einzelne Skills bewerten sollen.

Geheime Boni für diejenigen, die man am liebsten hat. Alle anderen gehen leer aus. Wer sich beschwert ist ein Nicht-Gönner und unsozial.

Wenig Benefits die einen finanziellen Mehrwert im Privatleben der Mitarbeiter:innen haben.

Image

Aus der Erfahrung: Eher schlecht bei anderen Agenturen.

Karriere/Weiterbildung

Jobtitel werden gewürfelt und bedeuten eigentlich nichts. Die Begründung sei, man könne sich in den sozialen Netzwerken ja eh nennen wie man mag.
Mitarbeiter:innen werden auf dem Papier degradiert, behalten aber ihre Verantwortungen oder müssen in der Realität noch mehr leisten.
Förderungen in Form von externen Fortbildungen gab es in einer kurzen Phase, aktuell scheinbar nicht.
Die gängigste Form der Weiterbildung ist wohl, dass Kolleg:innen einander helfen, oder Tutorials schauen.

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