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klein 
aber 
GmbH
Bewertung

Durch die x-te Umstrukturierung wird es nicht besser!

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Klein aber GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

... dass es mal besser war und ich einfach hoffe, dass es wieder besser wird.
Der Kollegenzusammenhalt, der trotz der Umstände toll ist.

Macht es wieder zu dem Ort, der es einmal war... :-)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Potenziale von Mitarbeitenden werden nicht erkannt, was ich sehr schade finde. Nicht offen für Neues (es wirkt auf mich, als wolle man mitunter nicht wahrhaben wollen, dass man an Relevanz verliert bzw. andere Agenturen mittlerweile vorneweg marschieren)

Ich betone hier nochmal: Dies alles sind nüchterne Bestandsaufnahmen von mir, seitdem ich hier bin. Hier könnte eine 5-Sterne-Bewertung stehen, wenn es anders wäre!

Verbesserungsvorschläge

Kümmert euch um eure Mitarbeiter, haltet Vereinbarungen ein, seid ehrlich und nahbar anstatt die x-te Umstrukturierung durchzuführen. Sorgt dafür, dass Leute, die wirklich Skills haben, a) fair bezahlt werden und b) auch (Führungs-)Kompetenzen bekommen. Ein Investment in gute Mitarbeiter ist nachhaltiger. Man kann es sich aktuell nicht leisten, gute Mitarbeitende gehen zu lassen.

Arbeitsatmosphäre

Aufgrund von extrem hoher Personalfluktuation in der jüngeren Vergangenheit ist das Büro nahezu ausgestorben, obwohl dort gute Arbeitsbedingungen herrschen. Viele Leute bleiben an 4 von 5 Tagen im Mobile-Office und zeigen maximal am Teamtag Präsenz. Die Geschäftsführung sowie die Teamleads leben allerdings auch nichts anderes vor. Vielleicht muss hier grundsätzlich etwas geändert werden...

Kommunikation

Kommunikation findet statt, allerdings wird der Belegschaft meist nur die "halbe" Wahrheit bzw. streng gefilterte Wahrheit mitgeteilt (warum auch immer). Hier ist es dringend nötig, dass die Geschäftsführung ihren Worten von "mehr Transparenz" auch mal WIRKLICH Taten folgen lässt.

Kollegenzusammenhalt

Der ist stark und bleibt hoffentlich auch so. 10/10. Das traurige daran: man erhält mehr Informationen über den Flurfunk, als über offizielle Kanäle. Positiv daran: man ist so natürlich relativ gut informiert - wodurch sich das "Nebelkerzen zünden" der GF in offiziellen Allhands allerdings erübrigt und umso fragwürdiger erscheint...

Work-Life-Balance

Fand es immer okay. Kurzfristige Kundenwünsche umzusetzen gehören zum Tagesgeschäft!

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte existieren auf dem Papier, verkörpern jedoch in keinster Weise das, was man von ihnen erwarten kann und wirken komplett überfordert. Es herrscht ein extremes Machtgefälle, dass in einigen Fällen auch leider ausgenutzt wird/wurde. Hier muss dringend etwas getan werden.

Kritik an der GF bzw. ihrem Handeln ist nicht gerne gesehen.

Interessante Aufgaben

Die Anzahl der Kunden ist leider stark zurück gegangen: 2021 war hier mMn nach der Peak erreicht. Derzeit ist ein extremer Abwärtstrend zu erkennen... Was extrem wehtut: man wurde von vielen Agenturen überholt und muss schauen, dass man nicht komplett abgehängt wird.
(ich wünsche mir von ganzen Herzen für alle Beteiligten, dass in Zukunft wieder das Gegenteil eintritt und man wieder etwas Oberwasser gewinnt)

Gleichberechtigung

Der Mann/Frau-Anteil ist extrem unausgeglichen (65 zu 35, würde ich sagen).

Umgang mit älteren Kollegen

Mir ist bisher nichts Auffälliges in meiner Zeit hier begegnet.

Arbeitsbedingungen

Hier man kann ich nichts Negatives sagen. Man bekommt alles, was man braucht. Daumen hoch!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man legt großen Wert auf vegane Snacks im Büro, auch wenn die Belegschaft das nicht immer gutheißt und auch gerne mal "normale" Snacks fordert (Absolute Geschmackssache).
Ansonsten achtet man auf den Co2-Fußabdruck der Company.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung ist branchenunterdurchschnittlich und unfair. Mitarbeitende werden hingehalten, während über den Flurfunk ominöse Boni die Runde machen. Es scheint ein wenig "nach Nase" zu gehen (das ist mein persönlicher Eindruck). Immer wieder wird von "Zielen" als Indikator für Gehaltsanpassungen gesprochen, werden diese erreicht, passiert jedoch nichts. Mehr Aufgaben und mehr Arbeit werden nicht mit mehr Gehalt vergütet. Führungskräfte zeigen keine Perspektive auf, was extrem an der Motivation nagt und einige Mitarbeitende dazu animiert weniger zu arbeiten und auf die 4-Tage-Woche zu wechseln. On top wird oft mit einer Art "Fahrplan" gearbeitet, wenn es um Gehaltsanpassungen geht - im gleichen Atemzug erfährt man über den Flurfunk jedoch, dass Kolleg:innen ohne Bedingungen mehr Gehalt bekommen, was an mein obiges Eingangsstatement anschließt. Wer wirklich Karriere machen möchte in der Branche, und das sage ich völlig nüchtern betrachtet, ist hier am falschen Ort.

Image

Intern: Ein hoher Anteil von "quiet quitting" innerhalb der Belegschaft trifft es leider.

Extern: Man wird belächelt...

Karriere/Weiterbildung

Früher wurde mit externen Weiterbildungen geworben, heute sieht das allerdings anders aus: Man bewirbt eigene interne "Führungsworkshops", die ihren Zweck aber leider komplett verfehlen.

Branchengängige Junior- oder Seniortitel gibt es nicht - warum auch immer man sich dagegen wehrt. Die beste Form der Weiterbildung lautet aktuell: Mitarbeitende helfen sich gewerksübergreifend selber gegenseitig. Mehr ist bisher leider nicht zu erwarten, sehr schade.

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