Ein guter, fairer Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich fühle mit als Arbeitnehmer wahrgenommen. Meine Meinung scheint wichtig. Ich bin nicht einfach eine "Nummer" wie in großen Konzernen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manche Personalentscheidungen liegen mir schwer im Magen.
Verbesserungsvorschläge
Eine realistische Zukunftsvision zur Produktionskapazität
Arbeitsatmosphäre
Ich komme immer gern zur Arbeit. Der Umgang (auch mit anderen "Gehaltsstufen") ist stets freundlich.
Ausnahmen bestätigen natürlich hier wie überall die Regel.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen mehreren Abteilungen ist teilweise stark verbesserungswürdig. Das Unternehmen ist sich dem jedoch bewusst und versucht, daran zu arbeiten
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Meisterebene sehr gut! Innerhalb der Produktion sehr unterschiedlich. Als Schichtleiter "Teamwork" zwischen den Schichten oder auch innerhalb einer Schicht zu fördern ist teilweise eine Mammutaufgabe. Häufig ist sich jeder selbst leider der Nächste...
Work-Life-Balance
Schichtarbeit, Schichttausch, Überstunden, Wochenendarbeit...
Zugegeben: Letzte 3 Punkte sind freiwillig. Als Schichtleiter gibt es aber auch eine gewisse Erwartungshaltung.
Auf Plakaten steht "Mehr als 100% geht nicht". Gleichzeitig sind die meisten Maschinen permanent deutlich über 100% ausgelastet, was über das gesamte Jahr hinweg zu Überstundenanfragen führt.
Zur Verteidigung des Unternehmens muss aber auch gesagt sein, dass die preisliche Situation am Markt extrem angespannt ist, was diese Schritte leider erforderlich macht. Mir fehlt allerdings die (realistische) Vision, dem in Zukunft entgegenzuwirken.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich, je nach Abteilung und Ebene.
Im Großteil würde ich jedoch sagen, dass der Mitarbeiter den meisten Vorgesetzten sehr wichtig ist. Es gibt regelmäßige Personalgespräche und man weiß, woran man ist.
Ein Berliner Sprichwort sagt "Et jibt sone und solche, und denn jibt´s noch janz andere".
Besonders angenehm finde ich, dass man
Interessante Aufgaben
Neben dem Schichtalltag gibt es immer wieder verschiedene Projekte.
So geht es um Weiterentwicklung von Personal, technische Verbesserungen, Betriebliches Vorschlagswesen, selten auch mal neue Maschinen.
Ich bin relativ sicher, dass das Aufgabenfeld als Meister hier deutlich umfangreicher ist als in anderen Firmen - mit Vor- aber auch Nachteilen.
Gleichberechtigung
Ich denke, hier gibt es eine Gleichberechtigung, wie sie sein soll.
Das mögen einzelne Personen anders sehen. Diese sollten sich dann evtl. aber auch selbst hinterfragen.
Umgang mit älteren Kollegen
Meines Wissens keine Unterschied zu jüngeren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Pro: Klimatisiertes Büro, Renovierungen, dank "BRC"- und "QM"-Zertifizierung wird sehr auf Ordnung und Sauberkeit geachtet. Auch dem alten und schlechten Hallenboden wird immer wieder Aufmerksamkeit geschenkt.
Contra: Es ist der Versuch da, technisch auf Stand zu kommen. Aber das scheitert regelmäßig. Die Telefonanlage ist eine Katastrophe, WLAN lückenhaft, sämtliche Betriebssoftware läuft über einen Zentralserver in einem anderen Werk. Die Internetleitung ist dafür nicht ausgelegt. Immer wieder Verbindungsabbrüche. Teams-Meeting mit Webcam ebenfalls selten möglich. Ein Großteil des Maschinenparks ist ebenfalls weit über sein Renteneintrittsalter hinaus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr gut!
Es gibt ein zertifiziertes Umweltmanagement, eine eigene Abwasserreinigung und Photovoltaik auf dem Dach der Logistikhalle. Es wird sehr auf Mülltrennung und fachgerechte Entsorgung geachtet.
Auch das Sozialbewusstsein ist hoch. Man versucht bei Projekten immer den kommunikativen Austausch mit der Nachbarschaft, es werden Sozialprojekte unterstützt und jährlich gibt es Verlosungen für Spenden an Ortsansässige Vereine.
Gehalt/Sozialleistungen
Man versucht die negativen Aspekte der o.g. Work-Life-Balance auszugleichen über diverse Angebote, wie Firmenfitness, Fahrradleasing, Sonderzahlungen, betriebliche Rente uvm.
Für Jubilare gibt es jedes Jahr ein festliches Abendessen zusammen mit Dr. Klingele. Eine schöne und vor allem sehr spendable Veranstaltung.
Es wird übertariflich bezahlt. Ich denke, das sagt alles.
Image
Sofern ich das mitbekomme, ist das Image des Werks Delmenhorst sowohl bei Kunden als auch in der Gesellschaft gut.
Karriere/Weiterbildung
Vieles hat man selbst in der Hand.
Einige Fort- und Weiterbildungen werden innerbetrieblich angeboten.
Für andere Weiterbildungen (z.B. Techniker- oder Meisterschule) ist man immer offen und versucht gemeinsam Möglichkeiten zu finden.
Wenn man den Ehrgeiz hat aufzusteigen, dann finden sich auch Möglichkeiten. Natürlich muss man dafür auch liefern.