Viel Schein, wenig Sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großes Krankenhaus mit hohem potential und großem Spektrum dass leider nicht genutzt wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das es als kommunales Haus und Eigenbetrieb der Stadt nur als Einnahmequelle dient und nicht der Bevölkerung und den Beitragszahlern als Ort der Daseinsfürsorge.
Verbesserungsvorschläge
Vorschläge sind der Geschäftsführung genügend gemacht worden, jetzt heißt es umsetzen.
Arbeitsatmosphäre
Hoher Arbeitsdruck, bei Unterbesetzung fehlender Ausglich durch Personalmismanagement und Personalmangel bis hin zum umgehen gesetzlicher Vorschriften.
Kommunikation
Kommunikation findet nur informell statt. Über Entscheidungen wird man hinterher in Kenntnis gesetzt, an der Mitgestaltung ist niemand interessiert.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen gibt es großen Zusammenhalt und initiativen Missstände zu identifizieren und zu beseitigen. Nur gehört wird dies nicht, bisweilen führt dies zu Sanktionen.
Work-Life-Balance
Zur sicherstellung der Patietenversorgung kann der Urlaub nur so genommen werden, dass noch genug Personal vorhanden ist den Betrieb weiter laufen zu lassen. Da müssen dann 1-2 Wochen am Stück reichen.
Vorgesetztenverhalten
Einsicht zu den Missständen aber fehlendes Rückgrad diese anzusprechen bis hin zu Desintresse.
Interessante Aufgaben
Aufgaben gibt es mehr als genug, wenn keiner da ist.
Gleichberechtigung
Schlecht beurteilbar. Medizin ist weiblich, als Mann hat man schlechte Karten. Männer sind die Schwangerschaftsvertretungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Für Kollegen die Älter sind ist das Klinikum die letzte Wiese, wenn es keine andere Alternative gibt. Die Jüngeren gehen bevor sie 45 sind!
Arbeitsbedingungen
technisch veraltet, defekte Geräte werden nicht ersetzt, sondern fallen weg.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zum Umwelt und Klimaschutz kann ich nicht viel sagen, Sonnenkollektoren stehen auf großen Dachflächen. Sicher sinnvoll. Scheinheilige Sommerfeste mit Freibier und Würstchen sollen das Gemüt besänftigen.
Gehalt/Sozialleistungen
Sind wohl im unteren Mittelfeld anzusiedeln.
Image
Ein Krankenhaus mit ehemals hohem medizinischen Niveau wurde derweil zum Provinzkrankenhaus dekonstruiert.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind gewünscht, werden aber nicht finanziert und nicht organisiert. Hausinterne Weiterbildung bringen das Niveau nicht weiter.