Glas halbvoll oder halbleer?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gute Lage mit Bodenseeblick!
Sehr nette Kollegenschaft = gutes Arbeitsklima!
Kommunale Führung = kein Renditedruck!
Gute wirtschaftliche Situation = gute betriebswirtschaftliche Führung!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Räumliche Gegebenheiten sind teilweise katastrophal!
Teilweise starre und unflexible Strukturen! (Guter Wille ist erkennbar)
Ideen werden kaum wahrgenommen!
Planung & Einbindung von Personalressourcen (Fort- & Weiterbildungen)
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt die bauliche Situation analysieren und verbessern. Wenigstens eine klare Kommunikation bzgl. der Bauplanungen wären notwendig. Die Geschäftsleitung sollte sich die Gegebenheiten vor Ort von unabhängiger Seite zeigen lassen (nicht Abteilungsleitungen).
Bitte etabliert ein Vorschlag- und Verbesserungssystem (Ideensammlung und Auswertung & Anreize schaffen)
Flexibilisierung von Arbeitszeiten im Rahmen des Möglichen.
Schaffung einer Imagekampagne zur Abmilderung des Fachkräftemangel.
Erstellung eines Skill-Bedarfplanes nach Abteilungen, dazu dann eine Abteilungsweiterbildungsliste. Dieser kann dann in Form von individualisierten Entwicklungsplänen auf die Mitarbeiter umgesetzt werden.
Kommunikation
In der direkten Arbeitsebene ist die Kommunikation sehr gut, jedoch werden viele wichtige Entscheidungen im Management getroffen und nicht oder zu spät kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Meist sehr nette Kollegen mit gutem Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind in unserer Branche schlecht - dafür kann das KH nichts. ABER: Veränderungsideen und -wünsche werden kaum und wenn dann nur sehr langsam umgesetzt. Man könnte durchaus in vielen Bereichen innovativer werden und Ideen sammeln und unabhängig bewerten.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkten Vorgesetzten sind vollkommen in Ordnung und bemüht Probleme schnell zu lösen. Leider werden viele Prozesse aus dem Management und anderen Berufsgruppen (Ärzte) bestimmt und dominiert, und sind deswegen ineffektiv.
Besonders auffällig ist das sehr dominante und teilweise laute Auftreten des Geschäftsführers - er agiert teilweise sehr intransparent und launig.
Interessante Aufgaben
Hochkomplexes Arbeitsumfeld. Sehr interessant aber auch sehr anspruchsvoll und damit belastend. Am Ende seines Dienstes ist man garantiert ausgepowert.
Gleichberechtigung
im Gesundheitswesen ist diese noch nie ein Problem gewesen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt in diesem harten Arbeitsumfeld nicht viele ältere Kollegen. Diese die das aber schaffen werden meist sehr gut und rücksichtsvoll behandelt. Es gibt da aber auch Spielraum nach oben (Stichwort: altersgerechte Arbeitsplätze)
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind viel zu klein und vollkommen veraltet. Umbaumaßnahmen und Renovierungen werden vollkommen realitätsfern geplant und gegen besseres Wissen durchgesetzt. Die Arbeitsbedingungen leiden darunter ganz massiv (z.B. AOZ / AWR / PG U / IPS / Endoskie / EPU)
Gehalt/Sozialleistungen
TVÖD - wie in diesem Abzocktarif üblich sehr geringe Bezahlung für die erbrachte Arbeit und Verantwortung. Dies verantwortet aber nicht das KFN. Positiv: sehr pünktliche Bezahlung, und teilweise Bonusgutscheine für Einspringen aus dem Frei und Überstunden.
Image
Das KFN hat unter Pflegekräften im Umfeld einen schlechten Ruf. Dieser resultiert aus Zeiten in denen dort teilweise sehr resolute Mitarbeiter den Ton angaben. Es wäre dringend notwendig dieses schlechte Image aktiv aufzubessern (Stichwort Fachkräftemangel)
Karriere/Weiterbildung
Es fehlen Weiterbildungspläne und Bedarfsberechnungen. Ausserdem wird Weiterbildung zwar angeboten aber kaum gefördert. Bereits ausgebildete Ressourcen werden sehr ungenügend genutzt.