Grenzt an ein Wunder, dass alles noch einigermaßen läuft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeitmöglichkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsführung hat kein Interesse an der Basis. Kommuniziert wird ausschließlich über die Abteilungsleitung oder das Intranet. Von Teamwork wird viel gesprochen aber nicht gelebt.
Verbesserungsvorschläge
Aufhören auf diese Dampfplauderer hereinzufallen. Viel reden und nichts wissen bringt niemanden weiter.
Die Vitamin B-Wirtschaft muss aufhören.
Den Mitarbeitern Grenzen aufzeigen und nicht alles durchgehen lassen weil man ja kein Personal findet.
Arbeitsatmosphäre
Hört man sich um, hat jeder unglaublich viel zu tun, sieht man sich um, merkt man dass dies auf sehr viele nicht zutrifft. Zeit für Privatgespräche gibt es immer, leider um Arbeiten zu erledigen fast nie. Das hat zur Folge, dass man wochenlang warten muss, wenn man auf Dinge von anderen angewiesen ist.
Kommunikation
Kommuniziert wird wenig bis gar nicht. Arbeitsrelevante Dinge habe ich wenn überhaupt irgendwann ganz beiläufig mitgeteilt bekommen. Die Führungskraft behält diese Dinge lieber für sich.
Kollegenzusammenhalt
Auf den ersten Blick scheint alles perfekt. Sieht man jedoch genauer hin, stellt man schnell fest, dass hier nur Egoisten unterwegs sind. Schön ins Gesicht und hinten rum wird niveaulos gelästert. Sehr belastend, wenn man eigentlich niemandem über den Weg trauen kann.
Work-Life-Balance
Es ist jederzeit möglich alles stehen und liegen zu lassen um seinem Privatleben nachgehen zu können. Homeoffice eröffnet hier völlig neue Möglichkeiten um auf die geforderte Arbeitszeit zu kommen.
Vorgesetztenverhalten
Mit guten Beispiel geht leider fast niemand voran. Jeder Abteilungsleiter hat nun eine Stellvertretung erhalten. Bewirkt hat diese Entscheidung lediglich, dass mehr Personalkosten entstanden sind. Die Unwissenheit mancher Abteilungsleiter und/oder deren Stellvertretungen ist beängstigend. Um das Totalversagen zu kaschieren wird viel geredet um abzulenken - ein Trauerspiel.
Gleichberechtigung
Wer sich gut verkaufen kann, ist der Star. Hier ist die Qualifikation dann völlig egal.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwierig. Ist man bereits älter wird man nicht richtig ernst genommen. Das gilt allerdings auch für mehrjährige Mitarbeiter. Das hat zur Folge, dass Kollegen, die bereits über zwanzig Jahre und länger im Haus sind kündigen und fluchtartig verschwinden.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind ziemlich gut. Helle Räume. Die technische Ausstattung könnte etwas besser sein aber es ist ausreichend um die Arbeit zu erledigen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Selbst eine simple Mülltrennung funktioniert nicht.
Ungerechtigkeiten werden eher gefördert als abgewendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich. Es wird nach Tarifvertrag bezahlt. Wird man erst einmal in eine Vergütungsgruppe eingruppiert ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit höhergruppiert zu werden. Das schafft man nur, wenn man sich als die Person darstellt, die alles weiß und noch mehr kann und die anderen Kollegen allesamt für absolut unfähig hinstellt. Traurig aber wahr.
Image
Das Image nach außen scheint noch ziemlich gut aufrecht erhalten zu sein, innerhalb des Betriebes rumort es allerdings. Die Unzufriedenheit nimmt immer mehr zu und das hat auch seinen Grund.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind aufgrund der Kosten schwierig. Macht man Weiterbildungen auf eigene Kosten neben dem Beruf, sind die Chancen gefördert zu werden sehr schlecht. Lieber stellt man Externe zu wahnsinnig hohen Honoraren ein.