Eine Weisheit der Dakota-Indiana lautet: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Diese Branche sollte eigentlich Krisensicher sein.
Das "sollte" wirft aber dennoch viele Fragezeichen in den Raum.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Will man etwas ändern?
Hat man den Mut dazu etwas zu ändern?
Der Eindruck entsteht das man um einige Grad die Richtung geändert hat aber dennoch weiterhin auf den Abgrund zufährt.
Das schlimme dabei ist das die vielen Mitarbeiter die eigentlich diese Institution tragen und ohne diese Kollegen/-innen in der Pflege, in der Verwaltung, im Service und Ärzte/-innen im Stich lässt.
Verbesserungsvorschläge
Einfach gesagt: "Lasst es sein... Ihr könnt das nicht".
Aber das soll man nicht so stehen lassen.
Die Qualität und eine Leitung die das gewisse Extra hat wird man schwer finden. Es ist hier dringend Notwendig "Reinschiff" zu machen. Es wäre auch nötig mit einem kompletten Abbruch anstatt nur Wände zu versetzen.
Dies muss auch der Träger dieses Krankenhauses mitgehen und nicht
durch irgendwelche politische Floskeln alles verharmlosen.
Oder man könnte auch sagen man hat dieses Krankenhaus politisch geführt nicht wirtschaftlich.
Arbeitsatmosphäre
Trotz mittlerweile sommerliche Temperaturen ist die Arbeitsatmosphäre sehr kühl bzw. auf Minustemperaturen gesunken.
Also falls man dort Mitarbeiter / Kollegen mit Pulover durch die Gegend springen sind diese nicht verrückt.
Kommunikation
Die Kommunikation in diesem Hause ist sehr eigenartig oder vielleicht ist das auch eine andere Sprache, ein anderes Deutsch oder besser gesagt Fränkisch, zumindest keine der gängigen Sprachen.
Hinzukommt auch noch das es dort auch verantwortliche Personen mit der Grundausstattung "Demenz" ausgestattet sind, nach dem Motto "Was interessiert mich mein .... von Gestern".
Kollegenzusammenhalt
Es gibt hier noch einige Mitarbeiter die ein gewisses "Herzblut" für diese Haus haben / hatten; die auch noch eine menschliche Einstellung haben und versuchen etwas zu retten was vielleicht nicht mehr zu retten ist.
Aber man hat auch viele die Herzblut hatten vom Hofe gejagt.
Unter "Gejagt" ist zu verstehen, dass diese Mitarbeiter keine Unterstützung von der Leitung bekommen haben und freiwillig gegangen sind bzw. es gab auch Fälle bei denen fähige Mitarbeiter gekündigt wurden aus irgendwelchen Gründen die sich nicht nachvollziehen lassen mit gesundem Menschenverstand.
Work-Life-Balance
Von Work-Life-Balance zu sprechen ist sehr schwierig. Wenn hier schon einige oder viele Punkte in diesem Hause nicht stimmen, wie soll man dan abschalten und sein Körper seine Seele wieder auftanken. Mitarbeiter die gegen diese konfuse Situation in dieser Institution kämpfen haben keine Work-Life-Balance.
Eine Work-Life-Balance haben nur diese Personen in diesem Hause die dazu beigetragen haben das es so (schlecht) hier steht und es so ist wie es ist.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten ... autsch.
Einfach erklärt. Die wenigen die Vorgesetzte sind, die auch noch ein Herzblut haben kann man bei einem Haus von mehr als 2000 Mitarbeiter an 2 Hände abzählen.
Meiner Meinung nach ist sowas eine Bankrotterklärung.
Und für diese Vorgestzte interessiert man sich immer noch nicht.
Interessante Aufgaben
Ein Krankenhaus dieser Größe hat sicherlich in jedem Bereich interssante Aufgaben. Wie man diese aber ausfüllt oder versucht zu bewältigen ist manchmal sehr schleierhaft oder nicht nachvollziehbar.
Ein hin und her, heute so morgen anders, heute ja morgen wieder nein... keine Kontinuität, keine Treue in das was man entschieden hat... immer wieder neue bunte Bilder und Auswertungen an die man sich nicht hält ... und so bringt man nichts zu Ende.
Die Mauer die man heute hochgezogen hat wird Morgen wieder eingerissen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung... was ist das heute in unsere Gesellschaft?
Wenn man sich diese Frage stellt und diese beantworten kann wird man hier in diesem Haus eine Premium-Version der Nicht-Einhaltung von Gleichberechtigung finden.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei dem Umgang mit älteren Kollegen ist es das gleiche wie bei der "Gleichberechtigung".
Es gabe schon Fälle in diesem Hause wo Vorgestzte die Monat, ja schon die Tage gezählt haben wann sie den einen oder anderen älteren Mitarbeiter los sind.
Für den Öffentlichen-Dienst auch eine Bankrotterklärung.
Arbeitsbedingungen
Hier kann man nicht eine 100%ige Antwort geben.
Deshalb hier mal 3 Sterne.
Man kann sich hier nur auf die Buschtrommel und Flurfunk verlassen.
Es mag ja sein das es hier Abteilungen gibt in denen die Arbeitsbedingungen gut vielleicht auch sehr gut sind; das Gegenteil ist wird man auch hier finden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Muss ich mir jetzt eingestehen das ich dazu nicht viel sagen kann.
Deshalb lieber nichts schreiben werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Der in diesem Haus angewandter Tarif gibt ja schon viele Regelungen vor. Ob diese bei jedem fair gelebt wird wäre Wunschdenken und ein Märchen mit Happy-End.
Meine Vermutung ist das dies so nicht ist und sein wird.
Image
Das Image leidet... diese Haus schreit vor Schmerzen... anstatt den Patienten "Krankenaus" ordentliche zu untersuchen die richtige Diagnose zu treffen bekommt es nur Kopfschmerztabletten ... vermutlich die große Vorratspackung. Die Schmerzen werden vorübergehend gelindert; die Krankheit bleibt; Schmerzen kommen wieder; der Tumor wächst.
Mitarbeiterfluktation artet aus.
Nicht zu vergessen ist das man es hier geschaft hat das Mitarbeiter nicht nur in ein anderes Krankenhaus gewechselt sind sonder auch dem Gesundheitswesen den Rücken gekehrt haben.
Also für Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist man hier durch das schlechte Image selber verantwortlich.
Podcast etc. kann dieses Image bei keinster Weise aufpolieren.
Karriere/Weiterbildung
Hier zu behaupten es gäbe keine Weiterbildung etc. wäre nicht fair.
Wenn aber durch Weiterbildung und der Unzufriedenheit das Wissen aus der Weiterbildung das Haus verlässt ist dies auch nicht förderlich.
Karriere ist hier auch schwierig zu erklären ... Insider in diesem Krankenhaus können dies besser nachvollziehen.
Das Ergebnis daraus ist aber eine Mitarbeiterfluktation und ein schlechtes Image.