34 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Für mich vor Jahren für längere Zeit ein guter Arbeitgeber, jetzt bin ich froh, dort nicht mehr arbeiten zu müssen!
1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 bei Klinikum Lippe GmbH in Detmold gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nicht mehr dort arbeiten zu müssen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikationskultur, Umgang mit Kritik, kaum Wertschätzung, Gelder werden offensichtlich verpulvert in Prestigeobjekte. Kliniksprecher, Geschäftsführer, Aufsichtsrat.
Verbesserungsvorschläge
Dafür reicht der Platz hier nicht! Aber meiner Meinung nach ist ein Führungswechsel ganz dringend notwendig.
Arbeitsatmosphäre
Diese Bewertung wurde zunächst deaktiviert, da das Klinikum Beschwerde eingelegt hat, dass sie Unwahrheiten beinhalten würde. Das lässt tief blicken. Mehr braucht man eigentlich nicht sagen. Mache ich aber trotzdem: Durch viele der Kollegen, die Liebe zum Beruf und den Umgang mit den Menschen war es bedingt erträglich. Die Strukturen empfand ich irgendwann als unerträglich.
Image
Kann man lesen in diversen Foren und Zeitungsartikel oder einfach mal die Bevölkerung fragen. Jeder macht so seine Erfahrungen. Meine Erfahrungen sind nicht durchweg schlecht. Aber durch diese Vesuche, kritische Bewertungen zum Löschen zu bewegen oder etwas negatives daraus zu streichen, untermauern nur meine Meinung, dass Wörter, wie ich sie benutzt habe, aber hier nicht aufführen darf, gerechtfertigt sind. Ich habe diese Bewertung etwas ändern müssen, nicht weil ich anderer Meinung nun bin, sondern weil ich möchte, dass diese Bewertung und meine höchstpersönliche Erfahrung und Meinung bestehen bleibt!
Work-Life-Balance
Für mich schlecht zu kombinieren mit Bereitschaftsdiensten, Rufdienst, kurze Wechsel und ich empfand die Dienstauslastung, Einspringen bei Krankheitsausfällen grenzwertig. Die Höhe der Dienstauslastung in meiner Bewertung muss ich korregieren, da das Klinikum meine vorherige Beschreibung nicht akzeptiert. Von 24 Stunden Bereitschaftsdienst habe ich nicht selten 20 Stunden gearbeitet, für mein Empfinden ist das eine hohe Belastung.
Karriere/Weiterbildung
Fachweiterbildungen
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung soweit gut, wenn es aber um Problembewältigung ging, wurden viele Kollegen sehr still.
Umgang mit älteren Kollegen
Alle müssen das gleiche leisten. Es sei denn, man holt sich ein Attest.
Vorgesetztenverhalten
Das war der Grund meiner Kündigung. Wie und was da abgelaufen ist, nicht in Worte zu fassen.
Arbeitsbedingungen
In der Abteilung, wo ich gearbeitet habe, gab es keine festen Pausen, für Pausenablösung wurde nur selten gesorgt. Und liebes Klinikum, ob Ihnen diese Textpassage passt oder nicht und ich schreibe sie auch noch 100x um zur Not, aber es bleibt bei meiner Erfahrung: Unterschiedliche Dienstarten: Tagdienst, Spätdienst, Rufdienste, Bereitschaftsdienste, Längerbleiber, 24/7, alles in der Woche wechselnd, Biorhythmus ade! Man lesen den Pflegepersonalquotienten im neuen Klinikatlas und alles ist klar.
Kommunikation
Meiner Meinung nach ist da sehr viel Spielraum nach oben. Unter den Kollegen gute und respektvolle Kommunikation, auf der nächsten Führungsebene wurde auch schon mal gerne mit Kraftausdrücken gesprochen, das empfand ich als unprofessionell, problematisch und vor allem abwertend. Leider ohne Konsequenzen, für mich schienen einige Personen dort machen zu können, was sie wollen. Das war nicht mein Niveau.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlechte Einstufungen im TVöD trotz langjähriger Berufserfahrung bei Einstellung. Eine einigermaßen adäquate Einstufung musste ich in mehreren Gesprächen erkämpfen. Nach 20 Jahren Berufserfahrung kam ich aber nicht in die höchste Stufe. Dies ist bei anderen Arbeitgeber nach meinen Erfahrungen aber eine Selbstverständlichkeit. Es gibt eine Zusatzrente.
Ich persönlich bin froh, nicht mehr dort zu arbeiten
1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Administration / Verwaltung bei Klinikum Lippe GmbH in Detmold gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die netten und kompetenten Kollegen haben meines Erachtens stets Großartiges geleistet und der kollegiale Umgang innerhalb der Kollegenschaft haben jeden Arbeitstag sehr aufgewertet. Doch auch die besten Mitarbeiter konnten -wie ich persönlich fand- den Führungsstil der Geschäftsführung nicht aufwiegen. Die toxische Arbeitsatmosphäre überlagerte leider alles Positive.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den meiner Meinung nach autokratischen Führungsstil der Geschäftsführung empfand ich aus oben genannten Gründen als sehr belastend und völlig aus der Zeit gefallen. Ich persönlich war froh, dort nicht mehr arbeiten zu müssen.
Verbesserungsvorschläge
Meiner persönlichen Meinung nach wäre es ganz dringend erforderlich gewesen, die Geschäftsführung auszuwechseln. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass die meiner Meinung nach von der Geschäftsführung herbeigeführte, toxischen Arbeitsatmosphäre das Klinikum ruinieren wird.
Arbeitsatmosphäre
Mein persönlicher Eindruck war, dass auf den Fluren und in den Abteilungen Angst, Resignation und Kopfschütteln herrschte. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass viele Kollegen innerlich gekündigt hatten. Ich persönlich habe die Arbeitsatmosphäre seit 2017 als toxisch empfunden. Der autokratische Führungsstil der Geschäftsführung erinnerte mich persönlich an die 50er Jahre. Ich persönlich kenne sehr viele kompetente, altgediente Ex-Kollegen, die die Klinikum Lippe GmbH nach vielen Dienstjahren plötzlich verlassen haben. Warum wohl?
Image
Das Image des Unternehmens empfand ich persönlich seit 2017 als unterirdisch schlecht. Auch im Bekanntenkreis hörte man seit 2017 nur noch Beschwerden über die Zustände im Haus, viele berichten, dass sie nach Herford, Paderborn oder Bielefeld ausweichen.
Work-Life-Balance
Das kam stark auf den Arbeitsbereich an. Work-Life-Balance konnte meiner Meinung nach entweder gut oder schlecht sein, je nach dem, in welchem Bereich man arbeitete. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass die Work-Life-Balance angesichts der belastenden Arbeitsatmosphäre und des schlechten Images kaum noch eine Rolle spielte.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildung wurde meiner persönlichen Erfahrung nach wenn, dann höchstens im erforderlichen Mindestumfang gewährt. Meines Erachtens war für die Karriere hausintern einzig entscheidend, ob man sich der Meinung der Geschäftsführung unterordnete, oder nicht. Ich persönlich hatte selbst erlebt, dass unabhängig von ihrer Qualifikation nur linientreue Mitarbeiter befördert wurden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Sozialleistungen entsprachen den Bedingungen des TVöD.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mein Eindruck war, dass Umwelt- / Sozialbewusstsein aus wirtschaftlichen Gründen so gut wie nicht vorhanden waren, und wenn überhaupt, dann höchstens in Form des gesetzlich geforderten Mindeststandards.
Kollegenzusammenhalt
Trotz der z.Z. widrigen Umstände habe ich es so empfunden, dass die meisten Kollegen untereinander fest zusammenhalten. Dies wurde jedoch dadurch erschwert, dass es meines Erachtens einige gab, die ich persönlich für linientreue Denunzianten gehalten habe.
Umgang mit älteren Kollegen
Es war mir nichts Negatives dazu bekannt, aber auch nichts Positives.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte den Eindruck, dass das Vorgesetztenverhalten in Abhängigkeit des jeweiligen Arbeitsbereiches entweder gut oder schlecht sein konnte. Generell habe ich es so wahrgenommen, dass das Vorgesetztenverhalten dann umso schlechter war, je höher die Position des Vorgesetzten war: nach oben wurde gebuckelt, nach unten wurde getreten. Wer Vorgesetzter bleiben wollte, musste linientreu im Sinne der Geschäftsführung entscheiden oder er wurde abserviert, so war mein persönlicher Eindruck.
Arbeitsbedingungen
Die allgemeinen Arbeitsbedingungen (Zustand der Altbauten, Ausstattung und Einrichtung) habe ich persönlich als verbesserungswürdig empfunden. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass das niemanden von den linientreuen Vorgesetzen störte. Insbesondere für den Zustand des Betten-Hochhauses im Standard von 1965 (überwiegend 3-Bett-Zimmer ohne Dusche/WC, Toilette auf dem Flur) habe ich mich persönlich immer geschämt, weil hier immer noch viele Patienten untergebracht waren. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass in bestehende Gebäude möglichst wenig investiert wurde.
Kommunikation
Die Kommunikation im Haus ließ meines Erachtens sehr zu wünschen übrig. Mein Eindruck war, dass jeder Zugang zu Informationen ausschließlich von der Geschäftsführung gesteuert und kontrolliert wurde. Ich persönlich habe es erlebt, dass ich plötzlich und ohne Angabe von Gründen von verantwortungsvollen Aufgaben entbunden wurde, die ich zuvor jahrelang ausgeübt hatte. Dies hat einen sehr demotivierenden Effekt auf mich persönlich gehabt. Auch hatte ich persönlich das unbestimmte Gefühl, dass Telefone abgehört und interne Dienst-Emails gelesen wurden.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung im Haus schien ganz gut zu sein, sie war jedenfalls nicht schlechter als anderswo.
Interessante Aufgaben
Meiner Ansicht nach gab es sehr viele interessante Aufgaben. Leider musste ich selbst erfahren, dass ab 2017 viele davon ausschließlich bei der Geschäftsführung gebündelt wurden, so dass eigenständiges Arbeiten nicht nur nicht mehr möglich, sondern explizit nicht mehr gewünscht war. Auch aus diesem Grunde bin ich froh, nicht mehr dort zu arbeiten. Ich habe vor kurzem Leute kennengelernt, die nach mir dort gearbeitet haben und die mir Ähnliches berichtet haben und deswegen nach kurzer Zeit das Unternehmen wieder verlassen haben.
Basierend auf 35 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Klinikum Lippe durchschnittlich mit 3,5 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt im Durchschnitt der Branche Sonstige Branchen (3,5 Punkte). 45% der Bewertenden würden Klinikum Lippe als Arbeitgeber weiterempfehlen.