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Klinikum 
Wahrendorff 
GmbH
Bewertung

Viel Luft nach oben in der Pflege!

3,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Klinikum Wahrendorff in Ilten gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut finde ich nach wie vor die Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen, die Arbeit an sich macht mir viel Spaß und die Weiterbildungsmöglichkeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das wenig Wertschätzung gerade gegenüber vorhandenen Mitarbeiter, seitens der Pflegedienstleitung ankommt. Das man das Gefühl hat auch mit konstruktiver Kritik nichts zu bewirken obwohl man erfahren ist und das die Bezahlung unter dem Durchschnitt liegt sodass man Angst hat alt zu werden.

Verbesserungsvorschläge

Ich wünsche mir als langjähriger Mitarbeiter mehr Wertschätzung und Gehör für Ideen und Verbesserungen unserer Arbeit/Qualität (Gerade auch im Bezug auf Aushilfssituationen). Des Weiteren würde ich mehr Ehrlichkeit/ Transparenz in Gesprächen mit Vorgesetzten begrüßen. Außerdem bin ich für eine bessere Bezahlung gerade in der Pflege, damit ich mir nicht Gedanken machen muss was passiert wenn ich in Rente gehe und damit wir weitere Kollegen für uns gewinnen können.

Arbeitsatmosphäre

Leider kann ich hier nur eine schlechte Bewertung abgeben, da ich mich von meinen Vorgesetzten (Pflegedienstleitung) nicht gewertschätzt fühle. Man hat das Gefühl das es immer nur darum geht die maximale Arbeitskraft aus so wenig wie möglich Personal zu schöpfen. Bei Vertretungssituationen bekommt man weder ein Bitte noch ein Danke hinterher, ferner wird man nicht mal gefragt und wenn man sich aus guten Gründen der Verantwortung nicht stellen kann, wird das negativ aufgefasst und einem vorgehalten in Gesprächen mit den Vorgesetzten, wobei dann nicht zählt wie oft man schon Ausgeholfen hat die deutlich über die eigenen Grenzen gehen. Warum ich hier die schlechteste Note geben muss ist, dass man mit direkten Vorgesetzten durchaus reden kann, aber denen leider die Hände gebunden sind.

Kommunikation

Ja man wird über diverse Dinge informiert, mittels Intranet, die die Firma betreffen. Aber auch hier merkt man in der Kommunikation mit den Vorgesetzten, dass man nicht "Klartext" sprechen kann, weil es nicht erwünscht ist das der Mitarbeiter das weiß.

Kollegenzusammenhalt

Die direkte Zusammenarbeit mit Kollegen macht Spaß und gibt Raum für neue Ideen und deren Umsetzung. Hier fühlt man sich aufgehoben und man kann ehrlich Dinge besprechen.

Work-Life-Balance

Im großem und ganzen versucht der direkte Vorgesetzte viel möglich zu machen. Ob es Frei oder Urlaub ist, wenn man ihn gerade benötigt. Leider gibt es momentan die Politik, dass man gezwungen wird, wenn man Nachtdienst macht, für jede Schicht zwei 7 Std. Dienste zu absolvieren. Was natürlich dazu führt, das man nach z. Bsp. nach 7 Nächten 2 freie Tage Plus 1 Ausschlaftag erhält, weil man ja dafür 14x 7 Std. Tagdienst bekommt (d.h. 14 std. fehlen und man bekommt 2 Extradienste). Das war früher besser und man hatte noch genügend ausgleich nach 7 Nächten, was ja durchaus berechtigt war, da der Dienst auch Heute noch über 10 Stunden beträgt. Was gut ist, dass Elternzeiten ermöglicht werden.

Vorgesetztenverhalten

Hier wird leider nicht auf den Mitarbeiter eingegangen und es werden Entscheidungen getroffen, die die Situation teilweise noch verschlimmern. Vieles ist sicherlich aus wirtschaftlichen Gründen Nachvollziehbar, aber da hapert es wieder an der Kommunikation, dass Dinge einfach nicht beim Namen genannt werden sondern es wird etwas Vorgeschoben was absolut unrealistisch und nicht nachvollziehbar ist. Zumindest war es bisher von der Pflegedienstleitung so.

Interessante Aufgaben

Jeder Bereich im Unternehmen hat seine Vor- und Nachteile. Was hier gut ist, dass man sich zur eigenen Selbstentfaltung den Arbeitsbereich aussuchen und gute Arbeit abliefern kann.

Gleichberechtigung

Was die Gleichberechtigung der Frauen angeht ist das Unternehmen sehr gut. Hier entstehen fast keine Nachteile in z. Bsp. Gehalt.

Umgang mit älteren Kollegen

Leider ist es so, dass nicht viel Wertschätzung investiert wird in Kollegen mit längerer Erfahrung. Es ist prinzipiell Möglich sich z. Bsp. einer Gehaltsanpassung zu unterziehen, dennoch ist hier die Divise bei frisch ausgelernten Kollegen: Was hast du gelernt und wie viel Weiterbildungen hast du und danach bemisst sich dein Gehalt. Grundsätzlich okay, aber man bedenke, dass eigentlich jeder erfahrene Kollege einem frisch Ausgelernten sehr viel Sicherheit im Dienst gibt, als auch viele Dinge beibringen muss damit die Arbeitsleistung erbracht werden kann und somit unsere Patienten zufrieden und gut versorgt sind.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingung sind an sich gut, was fehlt sind Klimaanlagen und mehr Platz im Dienstzimmer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt sicherlich Dinge die man verbessern kann, wie z. Bsp. auf Plastik als Verpackung von Obst zu verzichten oder Papierdokumentationen zu verringern. Aber im großem und ganzen ist das Unternehmen auf einem guten Weg, unterstützt z. Bsp. Die Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit oder macht Pläne für E- Mobilität.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter befinden sich momentan unter dem Durchschnitt (Im Pflegedienst zu mindest). Aber das Gehalt kommt pünktlich und auch Anpassungen sind möglich. Allgemeine Gehaltserhöhung entsprechen leider teilweise nicht mal der prozentualen Inflation. Auch Altersvorsorge technisch gibt es hier Aufholbedarf.

Image

Das Unternehmen kämpft um sein Image, was natürlich nicht leicht ist, gerade wenn man die Geschichte der Psychiatrie berücksichtigt. Aber was sicherlich zum besseren Image beitragen würde ist eine vernünftige Bezahlung und mehr Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen bietet eine Vielzahl an Weiterbildungen und somit auch an Karrierechancen. Allerdings wurden hier in den letzten Jahren auch deutlich die Anforderungen angezogen und die Kosten wurden zum Teil auf den Mitarbeiter selbst umgelegt.

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