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Klöckner 
Pentaplast
Bewertung

Unglaublich, wenn man es nicht selbst erlebt hat: Vorgesetzte mit sozialen Differenzen, zu hoher Druck und Veränderungen

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Klöckner Pentaplast GmbH & Co. KG in Montabaur gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich ist die Atmosphäre sehr angespannt, man muss jeden Tag mit neuen "Einschlägen" rechnen. Durch das neue Verwaltungsgebäude und die Großraumbüros ist die Atmosphäre sehr gespannt und ungemütlich. Wer es genehmigt bekommt, flüchtet so oft es geht ins Homeoffice. Die Firma lebt vom Druck einzelner Level 1 &2 - Manager und der Tatenlosiskeit anderer. Man selbst muss sich immer dazwischen bewegen. Raum für eigene Ideen wird nicht statt gegeben. Es gibt Heerscharen externer Berater, die über lange Zeit da sind und sich am Unternehmen, ihren Entscheidungswegen, Widersprüchen und den speziellen Ideen der Topmanager eine goldene Nase verdienen.

Kommunikation

Lebt natürlich vom Flurfunk. Es gibt keine langfristige Strategie für das Unternehmen, weder vom Investor noch vom Unternehmen selbst. CEOs wechseln jährlich, mit ihnen auch einzelne Ideen, die natürlich immer als Dagewesene über den Haufen wirft und immer die höchste Priorität haben. Externe Kommunikation ist angesichts der allgemeinen Entwicklung in der Gesellschaft gegenüber Plastik absolut hilflos.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich gut, jedoch bringt das Management die Kollegen in einzelnen Situationen oft auch gegeneinander auf. Der Betriebsrat ist stark und erreicht viel, kann jedoch gegen die allgemeine Lage nichts tun.

Work-Life-Balance

Sehr unterschiedlich. Insgesamt aber nicht gut.

Vorgesetztenverhalten

Je höher das Level im Management, desto schlimmer die Differenzen im Sozialverhalten und in der Erwartung an die Arbeit. Externe Verbindungen zu Beratungsunternehmen und Dienstleistern müssen aufrecht gehalten werden, die Qualität der Arbeit und die Preise spielen keine Ruhe.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsprozesse in allen Bereichen sind noch wie zu Großvaters Zeiten. Veränderungen und interessante Projekte bekommen fast ausschließlich externe Berater, man selbst darf dabei höchstens zusehen oder für die Fehler, welche die externen Berater verursacht haben, geradestehen.

Gleichberechtigung

Einfach nicht vorhanden. Nicht nur zwischen Männer und Frauen, sondern auch untereinander.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird Altersteilzeit geboten und die Möglichkeit, Überstunden auf ein Langzeitarbeitszeitkonto zu schieben, damit man früher in Rente gehen. In der Arbeitshaltung wird auf die älteren Kollegen keine Rücksicht genommen, sie müssen genau so leisten wie die Jungen.

Arbeitsbedingungen

Schlecht ausgestattete Großraumbüros, schlechte Klimatisierung, hellhörige Räume, insgesamt veraltete Technik. Umständliche IT Systeme und-Lösungen, in der Produktion wird Wert auf Sicherheit gelegt. Hauptsache die Firmenwagen stehen frisch geputzt vor der Tür.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein naja, Sozialbewusstsein nein, trotz dass materiell viel geboten wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt zu deutliche Unterschiede im Gehalt. Sozialleistungen und externe Vergünstigungen wie Fitness sind sehr gut, dem Betriebsrat sei Dank. Fragwürdige Betriebsrente.

Image

Eine Katastrophe. Der Verpackungsmarkt ist unter Druck, vom Unternehmen kommen keine Ideen. Das Unternehmen ist inzwischen bekannt für seinen schlechten Ruf, deshalb werden auch Leute von überall her mit irgendwelchen Versprechungen geholt. Positionen werden größtenteils in Ländern mit deutlich geringerer Bezahlung besetzt, teilweise werden wichtige Stellen ersatzlos gestrichen.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man eingestellt wird, wird einem alles versprochen. Karriere kann man vergessen, jegliche Unterstützung sowieso. Hire and fire in Reinkultur. Weiterbildung? Na ja, vielleicht gibt's mal einen Excel-Kurs.

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