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Klüber 
Lubrication 
München 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Tolles Unternehmen, leider immer mit Krisenstimmung, sobald der Markt nicht boomt

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Klüber Lubrication München GmbH & Co. KG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr fairer Umgang miteinander.
Gute Löhne und Sozialleistungen.
Man ist Mensch und keine Nummer.
Große Wertschätzung, wenn man gute Leistung bringt.
Es wird sehr viel Wert auf Aus- und Weiterbildung gelegt.
Man hat vom ersten Tag an, das Gefühl willkommen zu sein.
Verbesserungsvorschlagswesen honoriert gute Ideen mit Geld.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Erhebliche Gehaltsunterschiede - die Kollegen der Schwesterfirma werden schlechter bezahlt.
Überbetonung Arbeitssicherheit führt teils zu hohem Zusatzaufwand
Die ständige Krisenstimmung und fehlende Kollegen, um die Arbeit zu bewältigen.
Fehlende Zukunftsorientierung durch Kostensenkung und Personaleinsparung.

Verbesserungsvorschläge

Sich stärker für eine bessere Anbindung zur S-Bahn einsetzen.
Einen Shuttle-Bus für die Mitarbeiter aus der Stadt heraus organisieren.
Besseres Kantinenessen und für Lager und Produktion auch an Brückentagen und Samstagen die Kantine öffnen - wir sind keine Mitarbeiter zweiter Klasse!
Für mehr Zusammenhalt zwischen Maisach und München sorgen.
Keine pauschalen Lohnerhöhungen mehr, sondern gute Mitarbeiter stärker belohnen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist gut, die Menschen sprechen miteinander. Man kennt sich und die Menschen haben Namen und keine Nummern.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Betriebsversammlungen, überall Monitore und Aushänge. Letztere sind immer ein wenig unübersichtlich und man muß sich erst zurechtfinden, um zu wissen was wichtig ist, aber bis auf die finanzielle Situation des Unternehmens wird viel erzählt. Der Betriebsrat ist im Flurfunk immer schneller in der Kommunikation wie das Unternehmen und erzählt immer etwas anderes.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Kollegen unterstützen sich gegenseitig und die Vorgesetzten versuchen die Arbeit fair für alle zu verteilen. Das größte Ärgernis sind die Raucher, die zwar ausstempen müssen, aber sich gerade dann abseilen, wenn es viel zu tun gibt.

Work-Life-Balance

Es gibt Gleitzeitkonten und wenn jemand frei braucht, bekommt er das fast immer. Leider mussten wir in 2019 an vielen Samstagen arbeiten. Einerseits mußte der Urlaub von fast zwei Jahren abgebaut und auch die Gleitzeit auf Null gefahren werden. Kundenaufträge sind stehen geblieben, weil Freudenberg keine Köpfe mehr genehmigt hat.

Vorgesetztenverhalten

So gut wie immer sehr fair und immer mit einem offenen Ohr für die Belange der Mitarbeiter. Leider stecken die Kollegen auch immer in einer Zwangslage es allen recht machen zu müssen. Sehr menschlich, aber selber immer unter Druck, die Arbeitsbelastung zu schaffen.

Interessante Aufgaben

Wer sich engagieren und Sonderaufgaben übernehmen will, bekommt jederzeit interessante Aufgaben dazu. KVP wird sehr groß geschrieben, aber nicht von allen verstanden.

Gleichberechtigung

Jeder wird gleichwertig angesehen. In der Diskussion und in Meetings haben alle die gleichen Rechte. Leider im Logistik-Umfeld wenig Frauen, aber das liegt wohl an der körperlichen Belastung und weil es kein typisches Gebiet für Frauen ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird immer versucht, die älteren MItarbeiter zu entlasten. Langjährige Kollegen aus der Fertigung bekommen einen ruhigeren Job in der Umfüllung mit weniger körperlicher Belastung.

Arbeitsbedingungen

Das Unternehmen legt extrem großen Wert auf Arbeitssicherheit. Das wurde im neuen Logistikzentrum in Maisach vorbildlich umgesetzt. Fast überall sind Kräne installiert worden. Für Heben und Tragen finden sich überall technische Hilfsmittel. Die Arbeitsplätze im Lager sind alle höhenverstellbar. So etwas findet man sonst ganz selten. Der Umgang mit Chemikalien ist sehr streng geregelt und alles ist sehr sauber. Die Hallen in Maisach sind sehr hell und gut klimatisiert. Das war früher im Keller ganz anders. Jetzt kann man sich auch im Lager sehr wohl fühlen. Bei der Arbeitskleidung kann man sich aussuchen was man will, gute Schuhe und immer wieder neues Material. Gleich am ersten Tag wird man bestens ausgestattet. IT ist fast auf dem neuesten Stand, alles läuft über SAP und fast immer mit Scanner. Kaum noch Papier. Man muß aber immer noch sehr viel wissen, weil oft auch kein Barcode vorhanden ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird viel von Nachhaltigkeit geredet und es gibt auch viele Bemühungen. Als Chemiehersteller natürlich immer ein wenig zweifelhaft. Die Pendelfahrzeuge zwischen Maisach und dem Stammsitz sind elektrisch, aber die Firmenfahrzeuge der obersten Ebene sind wieder typisch - breite Reifen, viel Hubraum. Gäbe es einen Pendelverkehr nach München, müßten weniger Leute mit dem Auto fahren und es wäre billiger. Aber das kostet ja leider Geld. Auf dem neuen Logistikzentrum gibt es weder Panele für Warmwasser noch für Strom auf dem Dach - warum?

Gehalt/Sozialleistungen

Es kann immer mehr sein, aber das wird man selten finden. Klüber bietet sicher Löhne in der obersten Kategorie, erwartet aber auch Höchstleistung dafür. Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es auch (noch)und die Extra-Samstage werden mit sehr guten Zuschlägen versüßt. Obst und Kaffee sind gratis, es gibt Firmenfahrräder, die man selber aussuchen darf und alle sonstigen Sozialleistungen.

Image

Das Image wird groß geschrieben und die Produkte sind von den Preisen wahrscheinlich am oberen Ende angesiedelt. Qualität und Kundenorientierung ist sehr wichtig, aber es werden kaum Mitarbeiter bereitgestellt, um das alles zu bewältigen. Das passt nicht zusammen und man hat den Eindruck alles wird rausgepresst.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein sehr großen Schulungskatalog und die Vorgesetzten sprechen einen immer wieder auf Weiterbildung an. Jedes Jahr auch Mitarbeitergespräch, bei dem man seine Wünsche äußern kann - meistens hilft der Vorgesetzte. Für Neueinsteiger gibt es gleich mal einen Kennenlerntag und unendlich viele Schulungen, um die Produkte und die Prozesse verstehen zu können. Wenn man sich engagiert und sich flexibel zeigt, dann gibt es gute Möglichkeiten. Viele sind von der Arbeiterebene in die nächste Ebene aufgestiegen und werden gut geschult.

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