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Klüber 
Lubrication 
München 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Rücksichtsloses Streben nach Profit

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Klüber Lubrication München GmbH & Co. KG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Tätigkeit an sich, die Produkte und grundsätzlich die Ansätze des Unternehmens. Das unmittelbare Team.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die unendliche Profitgier zu Lasten der Belegschaft. Sehr wahrscheinlich war es dieses mal einfach zu viel. Die Konsequenzen werden sich zeigen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Menschlichkeit, wahre und aufrichtige Wertschätzung! Die ewigen "Danksagungen" sind schon lange nicht mehr glaubwürdig. Mag sein, dass Geld kein Motivator ist, aber ein Motivationsschub in jedem Fall und um die Grundbedürfnisse "Essen, Wohnen, Leben" für seine Mitarbeiter sicherzustellen. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich nach dem unermüdlichen Einsatz eine entsprechende Lohnanpassung verdient, mit besondere Achtsamkeit auf die niedrigeren Lohnniveaus. Benefits für den Mitarbeiter ohne Bedingungen (z.B Coronaprämie wurde mit Bedingungen bezahlt, abhängig ob geimpft oder nicht, Gehaltsstufe, etc.; Inflationsausgleich wird erstmal 2023 bezahlt, aber nur mit Bedingungen und für einige auch mit Abschlägen; Positive Nachrichten einmal OHNE "Wenn und Aber"). In vielen Bereichen ist man zu langsam und träge, man sollte schneller werden. Dafür benötigt es Ressourcen und Investition. Zuerst die Millionen holen und dann investieren ist langfristig möglicherweise eine gefährliche Strategie. Vor allem geht es aber gesundheitlich und psychisch immer zu Lasten von Menschen, die sich aufarbeiten. Achten Sie wieder mehr auf Ihre Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

In den einzelnen Abteilungen und innerhalb von Teams ist das Betriebsklima in den meisten Fällen gut bis sehr gut. Insgesamt wird das Betriebsklima aber immer schlechter. Kolleginnen und Kollegen sind nach 3 extremen Jahren einfach am Limit oder längst darüber hinaus. Frustration und Demotivation schlagen sich in vielen Bereichen durch und erschwert zum Teil die Zusammenarbeit.

Kommunikation

Die Kommunikation ist meiner Ansicht nach die größte Schwäche.
Transparenz gibt es meiner Meinung nur bedingt. Einige direkte Vorgesetzte sprechen zwar noch die Dinge so an, wie diese tatsächlich sind, doch das System legt auch die letzten Kritiker lahm. Das schlimmste für mich ist, wenn man jemand für naiv verkauft.

Kollegenzusammenhalt

Das ist tatsächlich noch das beste im Unternehmen. Aber auch hier zeichnet sich eine Trendwende ab. Man hat das Gefühl, dass dieser Zusammenhalt in gewissen Bereichen eher negativ betrachtet wird.

Work-Life-Balance

Man verpackt aus Unternehmenssicht Dinge sehr geschickt, damit man Zusatzaufgaben annimmt. Was ist die logische Schlussfolgerung: Man investiert in die Zukunft und möchte sich beweisen und behaupten - zu Lasten der Work Life Balance. Doch ganz gleich, welche Leistung man gebracht hat. Nun in sehr sehr wenigen Fällen wird es honoriert. Home Office wird zwar mittlerweile angeboten, jedoch mit Auflagen. Der Workload ist zum Teil überdurchschnittlich, weil zusätzliche Ressourcen nur bei äußersten Bedarf geschaffen werden.

Vorgesetztenverhalten

Einige Vorgesetzte sind wirklich Top, andere wiederum... Leider wird das meiner Ansicht nach nicht erkannt und die entsprechenden Maßnahmen abgeleitet. Man nehme doch mal jene Führungskräfte unter die Lupe, welche die höchste Personalfluktuation über Jahre haben (Klüber europaweit).

Interessante Aufgaben

Sehr wahrscheinlich abhängig vom Tätigkeitsbereich. Vertriebsnahe Funktionen haben durchaus ansprechende und interessante Aufgaben. Neues und innovatives zu implementieren ist allerdings aufgrund der vorgegebenen Rahmenbedingungen schwierig. Meist scheitert es am fehlenden Budget.

Gleichberechtigung

Für mich persönlich zählt das Geschlecht nicht. Jene Person mit den besten Voraussetzungen soll eine entsprechende Stelle bekommen. Ob das jedoch heute noch so ist, wage ich zu bezweifeln. In den letzten Jahren geht es stark um Quotenerfüllung.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich erlebe es immer wieder mit, wie mit Kolleginnen und Kollegen umgegangen wird, die nahe dem Ruhestand sind. Menschen, die Jahrzehnte lang dem Unternehmen Dienste geleistet haben und dem Unternehmen zu Erfolg verholfen haben. Anstatt eine Auge dort und da zu Gunsten des Mitarbeiters zu zudrücken, wird auch da noch jeder Euro eingespart.

Arbeitsbedingungen

Darüber lässt sich streiten. Ich habe es erlebt, dass neue Mitarbeiter zum Start nicht einmal einen vernünftigen Arbeitsplatz eingerichtet hatten. Büroausstattung bekamen, wofür man sich schämen musste. Notebooks und Computer nicht fertig eingerichtet. Als Weltmarktführer ein Armutszeugnis. Für Personen im Home Office wird von einer gewissen Selbstverständlichkeit ausgegangen, Büromöbel selbst zu kaufen, Räume der Firma mehr oder minder zur Verfügung zu stellen und natürlich Kosten für Energie, Internet, etc. selbst zu tragen. Hier gibt es in anderen Bereichen der Freudenberg Gruppe Mitarbeiterorientierte Konzepte, diese werden jedoch bei Klüber Lubrication erfolgreich ignoriert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In diesem Bereich wird generell sehr viel investiert und gemacht. Luft nach oben wenn man die Dienstfahrzeuge der Kolleginnen und Kollegen betrachtet, welche dieses vertraglich zugesprochen bekommen. Zumindest Hybrid oder Plug In Hybrid sind längst fällig und wären ein Zeichen für Umwelt und Mitarbeiter. Doch das wäre schon wieder zu viel an Vorteil für den Mitarbeiter, der steuerlichen Vorteil ist nur dem ganz großen Großverdiener gegönnt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird immer pünktlich bezahlt, um mit dem positiven anzufangen. Es gibt Weihnachtgeld, es gibt einen überschaubaren geringen Urlaubszuschuss - diese Leistungen bekommt man bereits Jahrzehnte. Es gibt einige wenige Sozialleistungen, Luft nach oben. Die Lohnanpassungen sorgen jedes Jahr für Gesprächsstoff, 2023 ist diese jedoch mit Worten nicht zu fassen. Gratulation, wenn sich jemand auf diese Art und Weise ein Denkmal zu Lasten der Belegschaft setzen möchte, vor allem nach dem Erfolg der letzten Jahre. Zuvor kommuniziert man noch, dass die Inflation der Indikator für die Lohnanpassung ist und plötzlich ist das bei hoher Inflation anders. Man finde den Fehler und mache sich sein Bild.

Image

Meiner Ansicht nach leidet das Image des Unternehmen derzeit sehr unter den derzeitigen Umständen und dem Stimmungsbild. Viele Kolleginnen und Kollegen können mit diesem Profitwahn nur noch bedingt umgehen und noch weniger mit der Erklärung, warum die Anpassung 2023 in Bezug auf das letzte Rekordjahr und der Inflation vergleichsweise unterdurchschnittlich ausfällt. Es benötigt eine positive Grundstimmung, um das Unternehmen nach innen und außen hin in der Art und Weise zu verkaufen, dass es eigentlich verdient. Ich wünsche mir für das Unternehmen, dass sich hier eine Trendwende ergibt andernfalls schafft man sich eine unnötige Herausforderung in vielen Bereichen wie künftige Personaleinstellung, Mitarbeitermotivation, Loyalität etc. Grundsätze des Unternehmens müssen meiner Meinung nach vorgelebt werden und das hat nicht nur mit Geld und Profit zu tun.

Karriere/Weiterbildung

Meiner Ansicht nach hat man mit potenziellen Personen kein richtiges Konzept. Egal was jemand geleistet hat, wie viel jemand investiert hat und letztendlich an Erfahrung mit sich bringt. Ohne Vitamin B ist es schwierig. Ausgeschriebene Stellen mit Führungsverantwortung sind oft schon vergeben, Bewerbungsrunden durch die Personalabteilung werden aber trotzdem gemacht. Zu oft werden heute entweder Quoten erfüllt oder jemand kommt aus dem Ausland zurück und bekommt die Stelle. Es heißt, diese Person wurde auf die neue Stelle entwickelt. Nun ja, jeder der in dieser Firma arbeitet kennt die Fakten besser. Weiterbildung wird gefördert, dass muss man an der Stelle klar herausstreichen. Für eine Karriere gibt es meiner Ansicht nach kein nachvollziehbares Konzept.

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