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Klüber 
Lubrication 
München 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Sehr viel heiße Luft, aber nichts dahinter.

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Klüber Lubrication München GmbH & Co. KG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Lohn wird pünktlich ausgezahlt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang mit den Mitarbeitern im generellen.
Die Fluktuation in der Logistik im Standort Maisach ist zum Beispiel so hoch, dass man alle 3 Wochen einen neuen Kollegen kennen lernt und sich gleichzeitig von einem verabschieden muss.

Verbesserungsvorschläge

Rundum sollte das Unternehmen dafür sorgen, dass es als Arbeitgeber attraktiv ist und auch bleibt. Dabei sollte es vor allem seine Mitarbeiter schätzen. Wenn nicht finanziell dann zumindest auf menschlicher Ebene. Wenn man aber an jeder Ecke zu hören bekommt, dass ein Rekordjahr nach dem nächsten kommt, den Mitarbeitern aber beim Thema Geld immer wieder sagt, wie schlecht es der Firma doch geht, verliert man sein Glaubwürdigkeit.

Arbeitsatmosphäre

Die direkte Arbeitsatmosphäre ist sehr gut und positiv. Die Arbeitskollegen sind freundlich und die Vorgesetzten höflich und bodenständig. Allerdings wird die Gesamtatmosphäre mit der Zeit immer dunkler. Durch die letzten 3 Jahre hat das Unternehmen immer wieder Krisen gut gemeistert und sogar Profit daraus geschlagen. Wir Mitarbeitende haben uns dabei sehr angestrengt, dies zu erreichen. Außer einigen nett gemeinten Worten kam aber nicht viel zurück. Dementsprechend werden die Kollegen immer unmotivierter solch hohe Leistungen zu liefern.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen der Geschäftsleitung und den Kollegen ist miserabel. Informationen werden nicht oder viel zu spät weitergegeben. Bei relevanten Themen wie der Gehaltsanpassung nach der Inflation wurde nicht ein Wort bis zum Tag der Bekanntgabe kommuniziert. Abgesehen von der GeL ist die Kommunikation zwischen den Abteilungen oder höheren Hierachiestufen ebenfalls schlecht. Relevante Informationen wie die Übernahme nach der Ausbildung werden auf die letzte Sekunde verzögert, um sich möglichst lange diese Option offen zu halten. So wurde z.B. einigen Kollegen erst Tage oder sogar Wochen nach erfolgreichen ABSCHLUSS der Abschlussprüfung ein Vertrag angeboten (Mit Abschluss der Prüfung ist die Ausbildung und somit der Ausbildungsvertrag beendet). Rein aus der Sicht der Arbeit verzögern sich viele Arbeitsprozesse um Wochen oder Monate zwecks mangelnder Kommunikation. So muss man zum Beispiel wochenlang mit den Kollegen in München telefonieren, um herauszufinden, dass das wichtige Produkt für den Kunden seit Ewigkeiten unbearbeitet in einem Regal steht.

Kollegenzusammenhalt

Hierbei kann ich nur von meinen direkten Arbeitskollegen sprechen. Dieser Zusammenhalt ist dabei sehr gut. Das Vertrauen ist generell gut und alle gehen freundlich miteinander um.

Work-Life-Balance

Durch das Gleitzeitmodell, welches bei Klüber angeboten wird, hat man die Option etwas flexibler zu arbeiten. Die Firma bietet zusätzlich einen gewissen Freizeitaspekt an. Ski-fahren im Winter oder das Klüber-Sommerfest sind zwei beispielhafte Erwähnungen. Allerdings wird dieser positive Punkt stark von der Tatsache gedrückt, dass die Arbeit immer mehr wird, die Fluktuation der Mitarbeiter steigt und somit die ganze Arbeit an ein paar wenigen kleben bleibt. So baut man sich durch das Gleitzeitmodell einen Berg an Überstunden auf.

Vorgesetztenverhalten

Wie in der Arbeitsatmosphäre angemerkt, sind die direkten Vorgesetzten höflich und freundlich. Die Kommunikation hierbei verläuft vertrauensvoll und sie werden generell als Kollegen gesehen und nicht als Übergestellte. Das ist aber bei weitem nicht überall der Fall.

Interessante Aufgaben

Speziell in der Entwicklung variieren die Tätigkeiten von Woche zu Woche bzw. von Projekt zu Projekt. Wem das gefällt wird in diesem Aspekt zufrieden sein. Hierbei werden den Kollegen in der Entwicklung aber noch so viele andere kleine Tätigkeiten aufgedrückt, dass man sich zur hälfte wie ein Bürokaufmann oder Logistikfachmann fühlt anstatt wie ein Entwickler.

Gleichberechtigung

Die Gender-Pay-Gap wird gerne als ein Mangel an Verhandlungssicherheit gesehen und nicht als ein globales Problem zur schlechteren Bezahlung von Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele ältere Kollegen werden sehr schlecht behandelt. Die Tatsache, dass man mit dem Alter schwer an anderer Stelle eine Stelle findet wird durch etliche Überstunden schamlos ausgenutzt. Von ständigen Versetzungen intern in andere Abteilungen bis hin zu sehr langen Arbeitstagen.

Arbeitsbedingungen

Das Unternehmen scheint immer wieder überrascht zu sein, dass die neu eingestellten Kollegen gerne ein Sitzplatz für die (oben genannten) Bürotätigkeiten benötigen und sich diesen nicht mit 4 anderen Personen teilen möchten. Über den Lärmpegel kann man sich nicht beschweren. Auf dem neusten Stand ist die Ausrüstung nicht. der längst überfällige und notwendige Laborumbau ist seit Jahren im Plan aber passieren tut nicht viel.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zu diesem Punkt habe ich nichts zu sagen. Das Unternehmen setzt durchaus einige Aspekte zum Umweltschutz durch.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Verdienst bei Klüber ist im Raum München unterdurchschnittlich. Sozialleistungen werden, wenn es sie gibt, an sehr viele Bedingungen angeheftet. Als Beispiel war die Inflationsprämie von 3000€, die man Steuerfrei erhalten würde. Diese wurde auf 1500€ reduziert. Diese gab es auch nur dann, wenn man keine Teilzeitkraft oder Auszubildender ist. Weiterhin also nur Vollzeitbeschäftigte, die nicht in Mutterschutz gehen, nicht lange krank waren, nicht in Rente gehen, nicht in Probezeit sind und nicht gekündigt haben. Die Coronaprämie von vor einigen Jahren wurde an ähnliche Bedingungen geknüpft.

Image

Klüber stellt sich nach außen als gute Firma dar, die auch attraktiv als Arbeitgeber ist. Die Tatsache ist, dass sehr viele Mitarbeiter schlecht über die Firma reden. Gerade über die letzten Jahre hat man sich nicht wertgeschätzt gefühlt. Das Unternehmen zeigt auch bisher keine Reaktion diese schlechte Stimmung in irgendeiner Weise zu steigern.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen bietet einige Weiterbildungen an und bezahlt diese auch. Generell wird durchaus etwas in die Bildung der Mitarbeiter getan. Es gibt zum Beispiel eine Interne Webseite mit vielen Angeboten zu Weiterbildungen. Allerdings werden außerhalb erworbene Weiterbildungen gerne ignoriert. Was die Karriere angeht: Die Chance aufzusteigen ist nicht gerade hoch. Viele Kollegen sind nach sehr vielen Jahren der harten Arbeit kein Stück aufgestiegen und haben höchstens ein halb ernstes "Dankeschön" erhalten.

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