Es hätte gut, vielleicht sogar sehr gut werden können...
Kommunikation
Versprechen sollten auch eingehalten werden. Auch ein weglassen von Realitäten macht es nicht besser. Zunächst wurde ein Fahrzeug mit Vollausstattung versprochen, nach Unterschrift war es nur noch "solide".
Dies ergab die erste Verstimmung meinerseits,nachfolgend eine kleine Diskussion, war aber dann "zähneknirschend" Ok.
Gebietskarte, unter Vorwand, erst nach Unterschrift erhalten, Gebiet dann fast doppelt so groß wie in Stellenangebot, sorgte dann aber für die erste echte Enttäuschung, nachfolgend erhebliche Diskussion, dies noch vor Antritt. Schade.
Aber.
Ich wollte die Chance, Aussendienst, unbedingt nutzen.
Vertrauen war jedoch bereits stark angeknackst.
Der erste Tag war eine Katastrophe.
Wie dort üblich, sollte bei mir am Starttag morgens, ein Fahrzeug der Autovermietung zur Fahrt nach Unna bereitet stehen. Ich wartete vergeblich, kommunizierte mit den Vorgesetzten. Wie sich gegen 10:30 heraus stellte stand mein Leihwagen aber bei KC am Parkplatz. Nun, ab zur nächsten Autovermietung und gegen 12:00 los. Um 16:00 traf ich dort, in Unna, völlig durch, ein.
Die 2 Wochen Einarbeitung in Unna waren wirklich lehrreich und machten mir viel Freude.
Work-Life-Balance
In Krankheit, solange möglich und Urlaub sollte man dennoch teils arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Einarbeitung, ab Woche 3, der Knackpunkt, zunächst eine Europalette Vorführmaterial erhalten, ok, war so bei Einstellungsgespräch abgesprochen.
Dann aber. Der Einarbeitungsplan. Nur sehr wenige Mitfahrten bei oder mit Vorgesetzten bzw. Kollegen geplant.
Fühlte mich allein gelassen. Alles irgendwie learning by doing.
So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Am Anfang von Woche 4 musste ich die Konsequenzen ziehen und kündigen. Desweiteren machten mich die Umstände krank. Hatte an all dem erlebten und der nachfolgenden Erkrankung noch viele viele Wochen zu knabbern. Auch hätte ich mir, am Tag der Kündigung, einen Anruf der Geschäftsleitung gewünscht.
Rückabwicklung, Fahrzeug und Vorführmaterial war mehr als nur lobenswert. Vielen Dank nochmal dafür. Und für vieles andere.