Let's make work better.

KÖTTER Services Logo

KÖTTER 
Services
Bewertung

Außen Hui innen Pfui...

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei KÖTTER Services in Essen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nach außen hin stellt man das Unternehmen als innovativ, umweltbewusst und fair dar. Sobald man die Büros betritt wird einem allerdings sehr schnell klar, dass dies nur Fassade ist.
Sobald ein Mitarbeiter neu angefangen hat, wird nichts mehr für die Mitarbeiterbindung unternommen.

Verbesserungsvorschläge

Das oberste Gebot: Kommunikation! Miteinbeziehung der Fachabteilungen.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der "Abteilung" gibt es eine sehr angespannte Atmosphäre. Die Kollegen lästern übereinander und legen sich selbst Steine in den Weg. Außer der Androhung von Konsequenzen unternehmen die Vorgesetzten gar nichts.
Die Abteilung ist mittlerweile in 3 Bereiche gespalten, eine Zusammenarbeit ist überhaupt nicht gegeben.

Kommunikation

Keinerlei Kommunikation, weder innerhalb des Teams noch zwischen den Chefs geschweige denn zwischen den Chefs und den Mitarbeitern. Entscheidungen werden gar nicht kommuniziert. Ein Mitspracherecht hat man als Mitarbeiter schon mal gar nicht (Entscheidungen werden getroffen ohne die Fachabteilungen zu interviewen).

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt innerhalb der gebildeten Grüppchen ist super, darüber hinaus gibt es keinen Zusammenhalt. Wenn es um die eigene Person geht, gibt es keine Kollegen mehr, jeder versucht seine Haut zu retten. Das Team steht da überhaupt nicht hinter einem.

Work-Life-Balance

Findet absolut nicht statt. Durch die Tatsache, dass die Abteilung eindeutig zu wenige Mitarbeiter hat, jeder Bestands Mitarbeiter für mindestens 2 Leute arbeitet gibt es keine Möglichkeit seine Soll-Stunden einzuhalten und pünktlich Feierabend zu machen. Es kommt noch hinzu, dass eine Service-Zeit einzuhalten ist, die mit der Anzahl an Mitarbeitern (ohne Krankheit und Urlaub!!!) nicht einzuhalten ist. Flexible Arbeitszeit ließt sich somit auf dem Papier sehr gut, ist aber nicht umzusetzen.
Der IT-Notdienst erledigt sein übriges. Der "Notdienst" (per Wortdefinition für Notfälle gedacht) wird für kleinste Kleinigkeiten ausgenutzt. Außer das Thema in unzähligen Meetings zu besprechen passiert hier gar nichts um dem Mitarbeiter ein Privatleben zu gestatten. Es wird stillschweigend vorausgesetzt, dass man auch außerhalb des Notdienstes (unentgeltlich) ständig erreichbar ist um spezifische Themen zu bearbeiten.
100 Überstunden sind keine Seltenheit. Ausgezahlt werden diese gar nicht, abfeiern ist aufgrund der Überbelastung nicht unmöglich, da es keinen gibt der das in der Zeit auffangen kann!

Vorgesetztenverhalten

Neben zu wenigen Indianern gibt es eindeutig zu viele Häuptlinge. Die Häuptlinge haben größtenteils keinen oder nur einen geringen IT-Bezug und treffen somit Entscheidungen die nicht umsetzbar oder tragbar sind.
Zusammenfassend kann man sagen, dass alle Vorgesetzten keine Vorgesetzten sind, sie werden als solche bezahlt aber sobald es um Verantwortung geht, wird dies auf die Mitarbeiter abgeschoben.
Ziele und Aufgaben werden nur schwammig definiert. Das meiste passiert mündlich, damit es nichts gibt auf das man sich beziehen kann.
Jubilaren oder Geburtstage werden ignoriert/vergessen bzw. erst nach einem Wink der Kollegen unter Protest gewürdigt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind vielfältig, aber einfach nur deswegen weil viel zu viele Aufgaben auf einen Mitarbeiter kommen. Positiv ist das nicht anzusehen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung findet man nur auf der Tafel im Foyer. Gelebt wird dies leider überhaupt nicht. Mitarbeiter pro Abteilung werden ungleich berechtigt, Abteilungen (unter dem selben Geschäftsführer, in der selben Firma) werden ungleich behandelt.
Die einen dürfen 20 Überstunden ansammeln (bevor die Überstunden Ersatzlos!!! gestrichen werden), andere dürfen 27 Stunden ansammeln, andere wiederum sind davon (unter dem Mantel der Verschwiegenheit und inoffiziell) komplett befreit.
Frauen sind von der "Kleiderordnung" im Sommer befreit, Männer nicht. Manche Büros haben eine Klimaanlage, manche nicht. In manchen Abteilungen werden Getränke gestellt, in anderen nicht. In manchen Abteilungen ist HomeOffice (unter der Hand, nicht offiziell somit auch nicht versichert) möglich, in anderen wiederum wird man dafür verurteilt wenn man das Wort "HomeOffice" nur in den Mund nicht (Vertrauen gleich Null!).

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen lassen zu wünschen übrig. Die Abteilung besteht aus zusammen gewürfelten Möbeln, Stühlen fehlen Rollen, Monitore werden mittlerweile schon selbst von den Mitarbeitern aus dem Privatbestand mitgebracht.
Gesundheitsförderungen z. B. durch Höhenverstellbare Schreibtische oder ergonomische Bürostühle werden abgelehnt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch dieses Thema ist nur auf der Tafel im Foyer vorhanden.
Mitarbeitern ist es nicht möglich den Müll zu trennen. In Teeküchen werden für einzelne Personen eigene Kühlschränke betrieben weil es scheinbar unzumutbar ist, sich einen Kühlschrank mit der Abteilung zu teilen.
Es wird ein neuer Parkplatz gebaut, ohne die Möglichkeit (die es bisher auch nicht gibt!) sein Fahrrad sicher bzw. überhaupt abstellen zu können.
Monitore, Drucker, Kaffeemaschinen, Ventilatoren - All diese Geräte laufen über Nacht/übers Wochenende.
(Kostenfreie) Vorschläge um das Umweltbewusstsein zu steigern (z. B. JobRäder (Fahrräder)) werden ohne jeglichen Grund direkt abgelehnt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt immer pünktlich!
Das war es dann aber auch schon. Man wird unterdurchschnittlich bezahlt. Externe Mitarbeiter mit einem oder zwei Jahren Berufserfahrung bekommen unverhältnismäßig mehr Gehalt als ein Auszubildender welcher seine Ausbildung mit Bravur bestanden hat und die Unternehmensstruktur bereits sehr gut kennt und sehr günstige Arbeit geleistet hat (Auszubildende werden komplett eingebunden und haben Aufgaben wie Angestellte - Nur in günstig!).
Nebenbei gibt es keine Leistungen, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld (auch hier wieder zum Thema Gleichberechtigung: In anderen Sparten der Firma KÖTTER gibt es diese Leistungen)
Gehaltserhöhungen sind nur im Rhythmus von 2 Jahren zum Ende eines Jahres möglich. Hier wird nach Qualifikation eine Summe X festgelegt, diese wird durch 3 bis 4 Instanzen (Vorgesetzten) absolut willkürlich gekürzt. Am Ende kommt eine Summe Y heraus, die nichts mehr mit der den Qualifikationen entsprechenden Summe X zu tun hat. Ein nach verhandeln oder Erfahren der Gründe ist ausgeschlossen.

Image

Die Mitarbeiter untereinander haben überhaupt kein gutes Bild des Unternehmens. Man spricht untereinander darüber, aber die Personen die es Interessieren sollte und die etwas dagegen tun könnten/sollten interessiert diese Meinung überhaupt nicht.

Karriere/Weiterbildung

Offiziell soll es möglich sein, Schulungen und Weiterbildungen zu erhalten. In der Realität ist es so, dass Schulungsanträge Monatelang auf ihre Freigabe warten.
Aufstiegschancen gibt es überhaupt nicht.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

zunächst vielen Dank für Ihre sehr ausführliche, wenn auch kritische Bewertung. Wir haben Ihre Anmerkungen im wöchentlichen IT-Teammeeting besprochen – vielleicht waren Sie ja sogar mit dabei.

Unabhängig von diesen regelmäßigen Meetings, in welchen Sie Kritik und Anregungen äußern können, stehen Ihnen aber auch die Türen Ihres Team- oder Abteilungsleiters für Anregungen und Kritik jederzeit offen.
Darüber hinaus haben natürlich auch die Personalabteilung und die Geschäftsführung immer ein offenes Ohr für Ihre Anliegen – nutzen Sie bitte auch diese Gelegenheit zum gegenseitigen konstruktiven Austausch.
Demnach würden wir uns freuen, Ihre Sichtweise zu verschiedenen Punkten genauer zu verstehen und würden gerne gemeinsam mit Ihnen daran arbeiten uns stetig zu verbessern.
Wenn auch Sie Lust darauf haben, sprechen Sie uns diesbezüglich gerne an.

Viele Grüße
Ihr Team IT & Personalentwicklung

Anmelden