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Bewertung

Flexibilität nur für den AG - Work-Life-Balance Fehlanzeige

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei Kötter Sicherheitssysteme in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Produktvielfalt und damit ständige Forderung der Mitarbeiter

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Falsche Versprechen, psychischer Druck, einzig und allein der Arbeitgeber hat alle Rechte, der Mitarbeiter jedoch keine.

Verbesserungsvorschläge

Flexible Arbeitszeit nicht nur versprechen, sondern auch leben. Höchstarbeitszeit entweder konsequent durchziehen oder für beide Seiten lockern. Keine falschen Versprechungen machen sondern die Leute auch dort einsetzen, wofür man sie vertraglich einstellt.
Ehrlichkeit. Bei der Kündigung wurde man bezahlt freigestellt, aber das Geld kam erst nachdem man zweimal mit Klage gedroht hat. Auch das Arbeitszeugnis musste mehrmals angefordert werden und kam erst, als gedroht wurde, deshalb zum Arbeitsgericht zu gehen.

Arbeitsatmosphäre

Kaum Lob seitens der Vorgesetzten, egal, wie sehr man sich rein kniet. Vertrauen nur zum GF, Abteilungsleiter sind falsche Hunde. Hier werden auch gezielt Falschaussagen positioniert, wenn man nicht mitspielt.

Kommunikation

Infos über die Arbeit etwas mangelhaft; oftmals gibt es nur einen Grundriss mit der Planung der Geräte (der jedoch einige Fehler enthält oder unvollständig ist), den Rest darf man sich selbst ausmalen. Regelmäßige Meetings und Infos über das Firmengeschehen gibt es jedoch.

Kollegenzusammenhalt

Zwar halten die Kollegen im Zweifel zusammen und jeder hilft einem, aber es wird viel hinter dem Rücken getuschelt und Unwahrheiten verbreitet.

Work-Life-Balance

Keine Höchstgrenze der Stunden wenn die Firma davon Vorteile hat; wenn man selbst nach 8 - 10h Feierabend machen will wird einem ein schlechtes Gewissen gemacht, insbesondere wenn man (deutlich) früher angefangen hat. Es geht ja nicht, dass die Büroleute bis 16:30 da sitzen müssen und der Techniker um 14:45 Uhr Feierabend macht (telefonisch aber weiter erreichbar ist), obwohl er schon um 6 Uhr bei der Arbeit war statt um 7:45 Uhr. Diesen Neid hört man deutlich heraus.

Wenn man nach 3,5 Tagen Feierabend machen möchte weil man so viel gearbeitet hat (IMHO auf Auswärts-Montage normal) wird man blöd angemacht und schlussendlich gekündigt. Das es bei den Kunden gar nicht anders geht manche Arbeiten zu erledigen ist dabei auch vollkommen unwichtig. Hauptsache 5 Tage die Woche da, egal, wie lange man jeden Tag arbeitet. Flexibilität dabei wird lediglich versprochen, aber wenn man diese fordert bzw. lebt ist man der Böse.

Lediglich kurzfristig bemerkte Brückentage werden einem recht problemlos gewährt.

Dafür ruft gerne auch mal die Leitstelle an, obwohl man keinen Notdienst hat. Vorsichtig, immer Handy ausmachen, sonst wird man beispielsweise beim Schlafen zu Hause gestört.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte zwingen einen, mit einer Automarke als Ersatz zu fahren, die explizit bei der Einstellung wegen gesundheitlicher Probleme ausgeschlossen wurde. Die Schmerzen dadurch sind eben so. Nur widerwillig und mit sehr viel Nachdruck seitens "des Querulanten" wird etwas anderes organisiert, was bei Leihwagen eigentlich ja kein Problem sein dürfte.

Es wird sehr viel psychischer Druck allgemein ausgeübt, wenn man nicht mindestens die Kernarbeitszeit voll ausschöpft.

Die Ziele sind, wenn sie auch nicht benannt werden, deutlich schneller zu sein als geplant. Wenn man das nicht schafft und die angebotene Zeit benötigt oder evtl. sogar länger wird schlecht über einen geredet. Schneller als geplant und zeitgleich sehr gut sein ist unrealistisch, sofern der Mitarbeiter in dem Bereich keine oder kaum Erfahrungen hat und sich auch nie für den Bereich beworben hat.

Interessante Aufgaben

Hohe Produktvielfalt, dadurch wird man ständig gefordert, aber zu 90% wird man in der falschen Abteilung eingesetzt. Es werden Versprechungen gemacht, in den gewünschten Bereich zu kommen, aber Service ist und bleibt eine Wunschvorstellung. Sachen montieren ist für mich langweilig, dafür habe ich mich nie beworben.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen sind gleichberechtigt, aber die Mitarbeiter haben unterschiedliche Privilegien. Länger zugehörige Mitarbeiter dürfen arbeiten wie sie wollen, kürzer dabei seiende nur streng nach Vorgabe.

Arbeitsbedingungen

Werkzeug und Maschinen sind okay, die elektronischen Geräte (Smartphone, Laptop) auch, aber die IT-Abteilung in Essen ist eine Katastrophe. Man bekommt Geräte ohne benötigte Software und in Quarantäne und muss die Kollegen anbetteln oder alles selbst machen, damit man überhaupt arbeiten kann. Anfangs waren die Geräte noch nicht verfügbar, so dass man gebeten wurde die privaten Geräte zu verwenden um arbeitsfähig zu sein; im späteren Verlauf wurden diese jedoch verboten, da man z.B. auf dem privaten Telefon ja auch mal in der Arbeitszeit einen Anruf oder Nachricht bekommt. Rauchen gehen ist jederzeit erlaubt für die Raucher, aber als Nichtraucher ein paar Nachrichten am Tag zu beantworten nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung nur nach "Akkus, Papier, Restmüll". Soziale Projekte oder deren Unterstützung konnte ich nicht feststellen.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer gut verhandelt, bekommt auch entsprechendes Geld. Dieses wird zur Mitte des Monats ausbezahlt, aber man kann sich auch zum Monatsende einen Abschlag auszahlen lassen; dieser kommt immer sehr pünktlich, so dass man keine Sorge wegen Miete oder anderen Kosten zum 1. des Monats haben muss.

Image

Manche Kunden unzufrieden, da die Planung nicht immer optimal ist. Den Unmut darf man sich als Techniker anhören, nicht jedoch die Jungs, die diesen verursacht haben (das Büro). Ansonsten sind die Kunden mit den Anlagen jedoch sehr zufrieden und würden jederzeit wieder eine Anlage von der Firma nehmen. Das zeigt sich auch daran, dass manche Anlagen vor über 20 Jahren von der Firma erbaut wurden und noch immer betreut werden.

Karriere/Weiterbildung

Keine Schulungen auf die Produkte innerhalb der Probezeit. Es werden zwar grob Termine dafür avisiert, richtig ernst schien man es jedoch nicht damit zu meinen. Vorschläge für größere Sachen werden mit "wir gucken mal irgendwann" abgetan. Beruflicher Aufstieg unklar.


Umgang mit älteren Kollegen

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