Ausstattung, Image & Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super ist, dass es eine eigene Akademie gibt. Deren Angebote müssten noch mehr erweitert und mehr Mitarbeitern zugänglich gemacht werden.
Positiv ist auch die einheitliche Dienstkleidung, die einen hohen Wiedererkennungswert hat.
Verbesserungsvorschläge
1. Jedem Mitarbeiter Stichschutzweste, Tierabwehrspray und Einsatzhandschuhe als Standard-Ausrüstung zur Verfügung stellen
2. Stundenanzahl pro Monat senken, sodass noch ein Privatleben möglich ist
3. regelmäßig kostenlose Fortbildungen anbieten (nicht nur in Erster Hilfe und Brandschutz, sondern auch in Selbstverteidigung, Auffrischen von Rechtsgrundlagen und Anwenden von Einsatzmitteln)
4. Nur noch Kunden in der Umgebung betreuen, damit man als Mitarbeiter nicht so viel Zeit/Kosten in die Anfahrt zum Kunden investieren muss. Bei zwölf Stunden Arbeitszeit zzgl. zwei Stunden Fahrtzeit bleibt keine Zeit mehr für Frau und Kinder!
5. Mitarbeitern ausreichende und hochwertige Dienstkleidung zur Verfügung stellen. Wenn man nur eine Diensthose hat und diese dann reißt, ist eine mehrwöchige Wartezeit für eine neue Diensthose unzumutbar.
6. Die Einsatzleitung muss vergrößert werden, um Kunden und Mitarbeiter besser betreuen zu können. Einsatzleiter müssen die Chance haben, regelmäßige Objektbesuche machen zu können. Das macht sowohl die Mitarbeiter, als auch die Kunden glücklich.
Kommunikation
Die Einsatzleitung war oftmals schwer erreichbar.
Work-Life-Balance
Oftmals mussten zusätzliche Dienste übernommen werden, um Ausfälle (Urlaub, Krankheit, Fortbildung) anderer Kollegen zu kompensieren. Eine beständige Freizeitplanung war kaum möglich, da immer wieder damit gerechnet werden musste, dass man irgendwo einspringen muss.
Arbeitsbedingungen
Leider wurde wenig Wert auf Arbeitsschutz gelegt. Ich habe während meiner mehrjährigen Beschäftigung beim WWSD nur selten Gefährdungsbeurteilungen für die Tätigkeiten beim Kunden gesehen/kennengelernt. Weiterer Nachteil war die fehlende persönliche Schutzausrüstung: Ich wurde trotz Verwendung als Sicherheitsmitarbeiter (teils auch allein auf Nachtschichten) lediglich mit Dienstkleidung ausgestattet. Wünschenswert wäre eine Standard-Ausrüstung mit Stichschutzweste, stichhemmenden Handschuhen, Tierabwehrspray und/oder Einsatzstock sowie kleinen Erste-Hilfe-Taschen für den Einsatzgürtel (den es auch nicht gab) gewesen. Teilweise wurden bei Veranstaltungen nichtmals Funkgeräte zur Verfügung gestellt. Ich hatte das Gefühl, dass die fehlenden Einsatzmittel auch einige Kunden irritiert haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Teilweise mussten Korrekturen nach der Abrechnung vorgenommen werden, weil die geleisteten Stunden nicht korrekt erfasst wurden.
Positiv: Der WWSD hält sich an den Tarifvertrag.
Image
Das Image des WWSD hat in den letzten Jahren verschlechtert. Jeder, der die Unterrichtung/Sachkunde hat und es pünktlich zum Bewerbungsgespräch schafft, wird bei Kötter eingestellt. Deutschkenntnisse, Berufserfahrung oder äußeres Erscheinungsbild scheinen keine große Rolle bei der Personalauswahl zu spielen.