Nur die Rahmenbedingungen passen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nur 200 m in die Innenstadt in Verbindung mit flexiblen Arbeitszeiten ermöglichen einem eine ungeahnte Freiheit bezüglich der Vereinbarung von Arzt- oder Behördenterminen, spontane Besorgungen etc.
Die Kantine ist eine kulinarische Meisterleistung und gibt zu keinerlei Beanstandungen Anlass.
Es werden auch gerne ältere Menschen eingestellt, da man sich deren Erfahrung und infolgedessen deren Bedeutung für die Projekte bewusst ist
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entscheidungen können aufgrund persönlicher Interessen der Beteiligten und nicht wegen sachlicher Notwendigkeit fallen, was Zeit und Geld kosten kann und dann nicht einmal nachvollziehbar oder begründbar ist.
Es fehlt eindeutig an Respekt vor den Mitarbeitern.
Die Kommunikation nach innen und außen (z.B. bezüglich Veränderungen) ist sehr schlecht bzw. nicht mal vorhanden!
Verbesserungsvorschläge
Um strukturiertes Arbeiten und Mitarbeitermotivation könnte man sich mehr kümmern sowie um das ewige Sorgenkind Kommunikation
Arbeitsatmosphäre
Um die Motivation wird sich fast nicht gekümmert. Deswegen sind viele frustriert.
Dabei würde ein aufrichtig gemeintes "Danke für deine Mühen" schon viel bewirken.
Kommunikation
Zum Teil echt schlimm. Auf Emails, die man eine halbe Stunde lang sauber formuliert hat, kann entweder keine oder eine völlig unbrauchbare Antwort kommen.
Im Team jedoch ist die Kommunikation sehr gut.
Kollegenzusammenhalt
Ziemlich gut untereinander.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit kann sehr flexibel eingeteilt werden, Urlaub auch, wobei dieser auch von den Projektverläufen abhängen kann. Überstunden können auch ziemlich flexibel genommen werden, je nach Abteilung und Arbeitsbelastung. Insgesamt sehr gut.
Vorgesetztenverhalten
Kommt wie so oft auf die Person an. Von objektiv pragmatisch (also fair) bis gestresst-genervt ist alles möglich, aber ersteres überwiegt zum Glück.
Interessante Aufgaben
Man macht vor allem viel unnötige Arbeit (mein subjektiver Eindruck). Wenn man besser miteinander reden würde, käme man schneller vorwärts.
Gleichberechtigung
Hier gibt es überhaupt nichts negatives zu berichten.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann als vorbildlich eingestuft werden.
Arbeitsbedingungen
Sind von den vorgenannten Punkten abhängig. Aber in der Regel hat man hardwaremäßig alles zur Verfügung, was man braucht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das aktuelle Firmengebäude ist vermutlich die einzige bewohnte Wärmebrücke Deutschlands.
Gehalt/Sozialleistungen
Zwar jährliche Gehaltserhöhungen für alle, aber individuell mehr zu erreichen, ist sehr schwer. Auch hier gilt: Lieblinge haben es etwas leichter.
Image
Wenn man in der Freizeit wegen der Arbeit gefragt wird und man keine Lust hat, darüber zu reden und das außerdem kein Einzelfall ist, muss dringend etwas am Image getan werden
Karriere/Weiterbildung
Durch die flachen Hierarchien ist ein Aufstieg praktisch nur möglich, wenn entweder eine neue Stelle geschaffen wird oder eine bisherige höhere Stelle frei wird.
Es ist also sehr schwer, aber theoretisch möglich. Mit Schleimen und Rücksichtslosigkeit (in Bezug auf das Ignorieren der Strukturen) kann man seine Chancen leicht verbessern