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Konradin-Verlag 
Robert 
Kohlhammer 
GmbH
Bewertung

Nicht schlecht, aber als Mediengruppe in Prozessstruktur, Produkte als auch mobilen Arbeiten noch ausbaufähig.

2,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Konradin-Verlag Robert Kohlhammer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leinfelden-Echterdingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Hohes Sozialbewusstsein: Kinder sind immer Willkommen. Alte Kollegen werden herzlich begrüßt.
- Die Stimmung zwischen den Kollegen ist gut, auch wenn oft über die Umstände geschimpft wird.
- Aktiver Betriebsrat
- Probleme stellenweise bekannt: Es werden viele neue (Personal-)Projekte angegangen, wie bspw. Corporate Benefits oder Home-Office.
- Super gute Lage! (S- und U-Bahn, Flughafen / Messe sowie A8 und B27 direkt vor der Haustür)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Büroausstattung bzw. -Räumlichkeiten
- Das größte Problem: Behördenartige Prozesse, Systeme und Kommunikationsstrukturen.
- Das Motto bei Kündigungen "Jeder ist ersetzbar" bzw. "Reisende soll man ziehen lassen".
- Gehaltsentwicklung und die fehlende Motivation
- Teilweise Fehlbesetzungen in einzelnen mittleren Führungsebenen.

Verbesserungsvorschläge

Aktivere Mitarbeiterwerbung um den Altersschnitt zu senken und motivierte, junge Leute auch versuchen zu halten. Hohe Fluktuation unter jüngeren Arbeitnehmern, weil diese durch die Mühlen der Behörden-artigen Vorgänge zermürbt werden. Sture Chefredakteure, träge Sacharbeiter und die Belastung durchs Großraumbüro verbunden mit den umgebenden Arbeitsmitteln / -Räumlichkeiten sind wenig attraktiv und stellenweise frustrierend.

Arbeitsatmosphäre

Großraumbüro aus den 80er Jahren.
Raumaufteilung katastrophal, stellenweise sehr laut. Luft ist immer recht stickig und Lüften ist im Altbau nicht möglich. Man fühlt sich absolut nicht wohl.
Der Teppichboden ist eine Katastrophe und fast peinlich wenn Kunden zu Besuch sind.

Kommunikation

Man bekommt sehr viel über Flurfunk mit. Besondere Richtlinien sind zum Teil nicht kommuniziert. Es gibt eine regelmäßige Betriebsversammlung wo aktuelle Themen debattiert werden und die wirtschaftliche Situation des Konzerns dargestellt wird.

Kollegenzusammenhalt

Von Abteilung zu Abteilung stark unterschiedlich, aber im großen und ganzen schon gegeben. Das Gespräch in der Teeküche, in der Kantine und in der Abteilung kommt nie zu kurz.

Work-Life-Balance

Man hat Gleitzeit, außerhalb der Kernarbeitszeit. Nach Absprache auch innerhalb der Kernarbeitszeit möglich, für bspw. Arzt-Termine o.Ä. . Bisher kein Home-Office möglich.

Vorgesetztenverhalten

Neutral - Kommt ganz auf die Abteilung / auf die Person drauf an.

Interessante Aufgaben

Tagesgeschäft eintönig und langweilig. Selten mal spannende Projekte.

Umgang mit älteren Kollegen

Der demographische Wandel ist hier voll und ganz angekommen. Das Durchschnittsalter enorm hoch. Allerdings werden auch ältere Kollegen eingestellt und die bisherigen gleich behandelt.

Arbeitsbedingungen

Absoluter Haupt-Kritikpunkt!
Großraumbüros mit den üblichen Problemen (Lärm, Essensgerüche, etc). Viele Punkte sollen mit einer "Büro-Knigge" abgewendet werden - mit mäßigen Erfolg. Belüftung mehr schlecht als recht: Im Altbau im Sommer zu kalt (Klimaanlage), im Winter zu warm - Lüften im besagten Gebäudeteil nicht möglich. Im Neubau kann man zwar lüften, allerdings ist die Luft immer sehr muffig.
Generell ist die Raumsituation sehr anstrengend. Es wird nur nachgebessert, wenn nötig: z.B. Toiletten im Altbau oder Brandmeldeanlage. Stellenweise wurden auch mal Lärmmessungen durchgeführt, gab aber keine Ergebnisse bzw. wurden nicht kommuniziert.
Es gibt zu viele Systeme, alles in allem sind die Abläufe dadurch sehr ineffizient. Man kommt sich vor wie in einer Behörde. Dazu sind die Systeme sehr langsam und kompliziert. Für viele Dinge benötigt man wieder extra Formulare und Anträge...

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist nicht motivierend. Allerdings muss man fairerweise die anderen Freiheiten, wie bspw. Gleitzeit oder mal einen Tag spontan Urlaub nehmen mit anrechnen. Das gibts woanders nicht.

Image

Wenn das Image mal gut war, dann wird es durch die Trägheit der Abläufe zermürbt. Alles ist viel zu starr und unflexibel. Durch den hohen Altersdurchschnitt und die damit verbundene Routine nach dem Motto "Das haben wir schon immer so gemacht" ist vor allem hinsichtlich der neuen Medien die Fehlerquote sehr hoch und verärgert Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen.

Karriere/Weiterbildung

Jährliche Mitarbeiterjahresgespräche und den damit verbundenen Weiterbildungskatalog kann man nutzen. Sonder-Seminare sind nach Absprache möglich. Manchmal werden auch berufliche Fortbildungen wie Fachwirt oder Studium bezahlt.
Karrieremöglichkeiten gibt es wenige im Verlag. Viele Führungskraftstellen sind besetzt und quasi in Stein gemeißelt.


Gleichberechtigung

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