Neueinstellung, Arbeiten (Arbeiten, Arbeiten....) Kündigung
Verbesserungsvorschläge
Mehr Personalcontrolling notwendig, auch durch den Konzern.
Arbeitsatmosphäre
Die grundsätzliche Arbeitsatmosphäre entsteht in den einzelnen Teams in Zusammenarbeit mit den Kollegen und werden individuell gestaltet. Hierarchien werden durch die Führungsebene flach propagiert, aber leider nicht gelebt.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt keine Möglichkeit zu einem Team heranzuwachsen, auch wenn der Wunsch vieler Mitarbeiter gegeben ist. Fluktuation und hohe KH-Raten verhindern dies. Unterschiedliche Sonderabmachungen zwischen Führungsebene und einzelner Mitarbeiter führen natürlich zu Missgunst und Ärger.
Work-Life-Balance
Die Dienstplangestaltung ist abhängig von der Kompetenz der Führungskraft. Durch massive Fluktuation und hohe Krankheitsraten werden einsatzbereite Mitarbeiter stets in Dienste geholt. Teildienste und im Frei für "ein paar Stunden helfen" sind keine Seltenheit. Diese Flexibilität wird von der Führungsebene eingefordert.
Vorgesetztenverhalten
Trotz sehr viel Verständnis dafür, dass auch Vorgesetzte vor privaten Schicksalen nicht verschont bleiben, sind viele Entscheidungen nicht nachvollziehbar und sehr unprofessionell (auf Beispiele muss verzichtet werden). Die Personalauswahl findet ohne die Führungskräfte der Ebenen statt. Um Personal zu rekrutieren, werden dem Mitarbeiter viele Sondervereinbarungen zugesprochen, die in keiner Weise abgestimmt werden. Die Umsetzung wird an die Teams abgegeben.
Tritt man von einer Position zurück und übt nur noch die (evtl. auch niedere) Position aus, gilt man als trotzig und unflexibel.
Für Sorgen und Probleme wirkt man zunächst offen und hilfsbereit, aber bei dem Angebot bleibt es leider. Es wird einem das Gefühl vermittelt, dass mit einem Gespräch die Sache zunächst entschärft wurde und keine Lösung herbeigeführt werden muss. Zudem sind nicht authentische Persönlichkeiten in der Führungsebene fehl am Platz.
Viele Probleme zeichneten sich bereits vor der Pandemie aus, die jetzt in der Krise explosionsartig erkennbar werden.
Interessante Aufgaben
Für den Fachbereich Altenpflege ok. Als Gesundheits- und Krankenpflegerin kann man einen Fokus setzen.
Gleichberechtigung
Sehr seltsame Personalpolitik; fragliche Beförderung/Aufgabenzuweisung; Unterschiedliche Sonderabmachungen zwischen Führungsebene und einzelner Mitarbeiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Fehlendes Kompetenzmanagement
Arbeitsbedingungen
Dienste in der direkten Pflege sind sehr anstrengend und kräftezehrend, denn oft sind die Dienste unterbesetzt. Hohe Fluktuation und KH-Fälle resultieren daraus, dass Mitarbeiter über lange Zeitstrecken ausgenutzt werden. Eine Spirale, die durch die Führungsebene gelebt wird und selbst erschaffen wird. Die Arbeit der Fachkräfte bleibt oft liegen. Für das Gesundheitsmanagement sind sehr gute Ideen/Angebote da, an der Umsetzung kann nach der Krise gearbeitet werden. Der Betriebsarzt kommt (sehr selten) ins Haus.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt ist okay. Leider keine andauernden zusätzlichen Lohnzuwendungen für (langjährige) Mitarbeiter (Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld etc). Prämien für Neueinstellungen bieten Anreiz zur Einstellung; Arbeitsbedingungen veranlassen viele aber wieder zum Verlassen der Einrichtung.
Image
In der Region: Außenstehende bewundern das moderne Haus und die tolle Lage in der Innenstadt. Menschen, die in Berührung mit dem Haus kommen (Angehörige, Familienmitglieder als Bewohner/in) erhalten leider oft einen schlechten Eindruck. Bewohner fühlen sich im Großen und Ganzen aber mehrheitlich wohl.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten werden durch den Konzern gegeben.